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„Dialogforum Schiene Nord“ in Celle eröffnet

CELLE. Die erste Forensitzung – von insgesamt acht – wurde in Celle mit Spannung erwartet. Zahlreiche Bürgerinitiativen hatten sich vor der Congress Union in Celle aufgebaut und bildeten Spalier für Forumsteilnehmer und Besucher. Der erste Tag stand im Zeichen des Herantastens und Kennenlernens. Jens Stachowitz von der Agentur vom Hoff Kommunikation aus Düsseldorf fungierte als neutraler Moderator und soll auch bei den zukünftigen Sitzungen allen Beteiligten zu einem konstruktiven Dialog verhelfen.

Neben Vertretern aus den betroffenen Kommunen und Landkreisen sind auch Umwelt- und Verkehrsverbände, Bürgerinitiativen sowie Wirtschaftsvertreter im Forum vertreten. Das Land Niedersachsen, der Bund und die Deutsche Bahn AG nehmen ebenfalls an den Dialogforen teil und bringen sich aktiv in die Arbeit der Foren ein. Insgesamt besteht das Forum aus 70 Mitgliedern, die sich mit der Trassenführung des Hafenhinterlandverkehrs auseinandersetzen sollen. Ergebnis nach acht Sitzungen soll ein Vorschlag zur Trassenführung sein, der Berücksichtigung im Bundesverkehrswegeplans findet.

Im ersten Forum wurden zunächst die Rahmenbedingungen festgelegt. Dies bedeutet, dass zu Beginn Klarheit geschaffen wird in Bezug auf den organisatorischen Rahmen, die Spielregeln während des Forums, die erwartbaren Ziele und Ergebnisse, aber auch die Grenzen des Prozesses. In den darauffolgenden Sitzungen werden in verschiedenen thematischen Blöcken sämtliche für das Vorhaben relevanten Aspekte diskutiert. In den abschließenden Forensitzungen werden die bisherigen Ergebnisse zusammengeführt und eine Gesamtbetrachtung vorgenommen.

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat am heutigen Freitag das “Dialogforum Schiene Nord” – nach einem kurzen Eröffnungsinterview – als Beobachter begleitet. Lies erklärte nach den ersten Stunden der Debatte:
“Ich bin sehr angetan von der Qualität und Sachlichkeit der ersten Diskussionen. Ich stelle fest, dass geballter Sachverstand hier konzentriert ist. Das gilt sowohl für behördliche Verkehrsexperten als auch für die Vertreter von Verbänden und Bürgerinitiativen. Diese Art von Dialogforum kann sich als beispielhaft erweisen für die Vorbereitung von Großprojekten in Deutschland. Ich bin froh, dass wir als Land den Schritt gemacht haben und ein solches Forum auf den Weg gebracht haben, zumal uns der Vertreter des Bundesverkehrsministeriums noch einmal ausdrücklich versichert hat, dass das im Forum erarbeitete Ergebnis Eingang findet in den Bundesverkehrswegeplan. Zurzeit gibt es dort noch einen Platzhalter Schiene Nord. Die ersten Debatten machen mich zuversichtlich, dass wir diesen Platzhalter aus Niedersachsen heraus mit Inhalt füllen können.”

Der Dialogprozess ist mit einem Budget von 600.000 Euro ausgestattet, die Kosten werden zu einem Drittel vom Land Niedersachsen und zu zwei Dritteln von der Deutschen Bahn AG getragen.

Am 23. April 2015 geht es weiter in der Congress Union in Celle.

PR/Redaktion
Celler Presse

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