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Noch bis Oktober 2015 wird die Eisenbahnbrücke Wilhelm-Heinichen-Ring saniert

CELLE. Nicht für die Ewigkeit – mindestens aber für die nächsten 30 Jahre muss die Sanierung der Verkehrsbelastung auf dem Wilhelm-Heinichen-Ring standhalten. Am 1964 erstellten Brückenbauwerk hat der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen, vor allem gilt es nun, das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Die Arbeiten umfassen im Wesentlichen die Erneuerung der Überbaudichtung und der Fahrbahnübergangskonstruktionen.

Welche Herkulesaufgabe damit verbunden ist, zeigen die bereits angelaufenen Arbeiten. Es sei notwendig, so Stadtbaurat Ulrich Kinder, die marode Infrastruktur zu retten. Darum müsse man sich rechtzeitig kümmern. Durch die erhöhte Belastung der Brücke und nach einer Nutzung von über 50 Jahren mache es Sinn, „etwas mehr Geld reinzustecken“. Die Brücke werde noch lange benötigt, selbst wenn eines Tages mal die Ortsumgehung fertiggestellt sein wird. 1,5 Millionen EURO muss die Stadt in das Projekt investieren. Fördergelder können dafür nicht in Anspruch genommen werden, da es lediglich um eine Sanierung geht.

Wie der Bauleiter der Stadt Celle, Jens Tristram, erläuterte, finden die Bauarbeiten in halbseitiger Bauweise statt. Von März bis Mitte Juni wird auf der nördlichen Brückenseite gearbeitet; von Mitte Juni bis Oktober ist die südliche Seite dran. Da die Straße während der Bauzeit unter gegenläufigem Verkehr steht, gibt es in beide Fahrtrichtungen im Brückenbereich jeweils nur eine Fahrspur.

Ein Teil der Gerüst- und Montagearbeiten erfolgt in den Zug- und Sperrpausen der Deutschen Bahn, teilweise nachts. Da die Auskragungen im Bereich der elektrifizierten Gleise jenseits der Geländer abgebaut werden, wird die Zufahrt zum Einkaufszeitrum Ann der Hasenbahn kurzzeitig einspurig sein. Direkt hinter dem Brückengeländer wird es in Zukunft eine 1,80 Meter hohe Glaswand über die ganze Brückenlänge geben.

Auf dem Bauwerk und in den Vorfeldern werden neue Lichtmasten aufgestellt, die neue Standorte bekommen. Auf dem Brückenbauwerk werden die Lichtmasten in den neuen Kappengesimsen hinter den Brückengeländern verankert.

Die Brückenbreite zwischen den Geländern beträgt 24,50 Meter, die Brückenfläche ist 1.886,50 qm. Der Baubereich wird auf maximal 17 Meter vor und hinter den Kammerwänden gegrenzt. Zusammen mit der Brücke beträgt die Baulänge ca. 115 Meter.

Redaktion
Celler Presse

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