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GUT informiert DURCHS ALTER

CELLE. Rund 20 Institutionen mobilisiert der Celler Seniorenbeirat, die sich am Donnerstag vor der Stadtkirche präsentierten. Es ging um das Thema „GUT informiert DURCHS ALTER“. Die Themenschwerpunkte lagen in diesem Jahr im Bereich: Wohnen, Pflege und individuelle Hilfen. Das war die zweite Informationsveranstaltung dieser Art, die viele Interessenten anlockte.

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Die Institutionen – Anbieter rund um die Themenschwerpunkte – nahmen die Gelegenheit, einem breiten Publikum aus allen Altersschichten ihre Leistungen vorzustellen, speziell mit Blick auf das Älterwerden und die ältere Generation. Rüdiger Seide, Einrichtungsleiter beim Sophienstift erläuterte, dass diese Präsentation zunächst der Annäherung diene. Sollte die Phase intensiver Gespräche erreicht sein, kommen die Interessenten ins Haus, um sich vor Ort über die Einrichtung zu informieren. Seide sieht die Veranstaltung positiv, da die Möglichkeit gegeben werde, sich in der Stadt zu zeigen. Betreutes Wohnen sei immer noch ein Tabuthema, worüber nicht gern gesprochen werde.

Vertreten war auch das Onkologische Forum Celle. Geschäftsführer Dr. Holger Barenthin unterstrich die Bedeutung der Einrichtung: „Wenn man den offiziellen Statistiken trauen kann, dann wird die Krebserkrankung jeden zweiten Bürger in der Bundesrepublik einmal in seinem Leben betreffen.“ Die Gegenmaßnahmen,Therapien und Untersuchungen, die rechtzeitig eingeleitet werden können, seien so weit fortgeschritten, dass schlimme Folgen häufig abgewendet werden können. Eine Krebsdiagnose führe zu Niedergeschlagenheit, und in diesem Fall stehe die Krebsberatung des Onkoforums bereit. Diese könne auch Wege aufzeigen für eine soziale Abfederung. Im Krankheitsfall stehe der Palliativdienst Tag und Nacht zur Verfügung. „Was uns auszeichnet, ist, dass wir alle Zeit der Welt haben, keine Zeittaktung“, so Barenthin.

Am Stand des Alten- und Pflegeheims Eiklint trafen wir die Hausleiterin Karin Grabias und die Pfllegedienstleiterin Dorothee Sarkautzki, die die Leistungen des Hauses präsentierten. „Wir sind ein Haus mit einer besonders warmherzigen Atmosphäre. Wir haben 65 Bewohner, und ich denke, wenn man bei uns einzieht, fühlt man sich ganz einfach wohl“, erläuterte Dorothee Sarkautzki. Der Seniorenbeirat als Initiator der Informationsveranstaltung war natürlich ebenfalls mit einem Stand vertreten. Pressesprecher Helmut Meinecke hob als Aufgabe der Einrichtung die Information zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht hervor. Das sei auch das Hauptthema in der Sprechstunde im Alten Rathaus, immer mittwochs zwischen 10 und 12 Uhr. Und Wolfgang Ruff, Vorsitzender des Seniorenbeirats, ergänzte: „Wir sind sehr froh, dass eine große Anzahl von Institutionen gekommen ist und sind auch froh, dass in diesem Jahr das Wetter besser ist. Es ist sehr positiv, dass die Resonanz beim Publikum so groß ist.“ Viele Menschen haben Fragen und erkundigen sich, so Ruff, andere kämen nur, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Es werde ein breites Anmgebotsspektrum an die Menschen herangetragen, das gut angenommen werde.

Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit Stadtrat Stephan Kassel die Informationsstände zu besuchen. Mende zeigte sich angetan von dem Engagement aller Beteiligten. „Ich bin sehr davon angetan, was der Seniorenbeirat mit Herrn Ruff an der Spitze auf den Weg gebracht hat. Wir haben ein buntes Bild der verschiedensten Angebote für älter werdende Menschen“, so der Oberbürgermeister. Und das mache deutlich, was es in der Stadt für eine Beratungsleistung gebe. Diese Informationsbörse sei sehr wichtig, zumal sie sich in der Öffentlichkeit präsentiere. Mende: „Ich bin sehr froh, dass das von dem Seniorenbeirat in dieser Form nun zum zweiten Mal organisiert worden ist.“

Redaktion
Celler Presse

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