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„Demokratie leben“: Stadt Celle ruft zur Antragstellung bis 5. Juni auf

CELLE. Das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, startet in Celle. Im Förderjahr 2015 werden 20.000 Euro zur Verfügung gestellt. Bis Freitag, 5. Juni 2015, können Anträge für lokale und gesellschaftspolitische Projekte eingereicht werden, die das Engagement für Demokratie und Toleranz stärken sollen.

Teilnehmen können Jugendverbände, freie Träger der Jugendhilfe, Migrantenorganisationen, christliche und andere religiöse Gemeinschaften, Sportvereine, Fördervereine von Schulen, Kindertagesstätten, Bildungs- und Qualifizierungsträger, gemeinnützige GmbH, Stiftungen, kulturelle Einrichtungen und sonstige Vereine. Diese können Einzelprojekte beantragen, die jeweils mit bis zu 3.000 Euro gefördert werden.

„Die Projekte sollten das tolerante Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger und das demokratische Klima in Celle weiter fördern“, so Serpil Klukon, Abteilungsleiterin Integration der Stadt Celle. Institutionen, Initiativen und Vereine, die sich für Demokratie und gegen Diskriminierung einsetzen, werden durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!-Partnerschaften für Demokratie“, nachhaltig unterstützt, erklärt Klukon weiter. Klukon bittet darum, die Anträge möglichst frühzeitig einzureichen, damit bei der Antragstellung bei Bedarf Beratung und Information fristgerecht eingeholt werden können. Die Entscheidung über die Auswahl der Projekte trifft der lokale Begleitausschuss im Anfang Juli 2015. Für Beratung und Information steht die Externe Koordinierungs- und Fachstelle, Gerd Janke und Sinja Jaskulla, unter Telefon 05141/9772917 zur Verfügung. Das Programm wurde in der CD-Kaserne von den Ansprechpartnern Serpil Klukon und Bernd Backhaus von der Stadt Celle, Referat Integration, und von Gerd Janke und Sinja Jaskulla von der Externen Koordinierungsstelle CD-Kaserne vorgestellt verbunden mit einem Aufruf an Vereine, Verbände und Institutionen, schnell noch Anträge zu stellen. Dabei wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei diesem neuen Programm eine vereinfachte Antragstellung eingeführt wurde. Ein Begleitausschuss wird über die Anträge entscheiden. Für Anfang November ist zudem eine Demokratiekonferenz geplant.

Celle ist eine von aktuell 179 Städten, die den Zuschlag für die „Partnerschaften für Demokratie“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bekommen hat. Nun soll das neue Bundesprogramm, wie bereits seine Vorgänger, erfolgreich in den kommenden fünf Jahren durchgeführt werden.

Angriffe auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie z.B. Rassismus und Antisemitismus sind eine ernsthafte und andauernde Herausforderung für alle Ebenen der Gesellschaft. Im Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschfeindlichkeit“ ist es daher vorgesehen, die Öffentlichkeit für diese Phänomene zu sensibilisieren und konkrete Maßnahmen zu fördern und Projekte zu initiieren, welche ein bewusstes Auseinandersetzen mit Demokratie zur Folge haben.

Der Stadtrat und Leiter des Dezernates, Stephan Kassel, über das neue Programm: „Das neue Bundesprogramm bringt nicht nur Geld nach Celle, sondern soll die Zivilgesellschaft in Engagement gegen menschenverachtende und undemokratische Tendenzen unterstützen.“

„Das Bundesprogramm will ziviles Engagement und demokratisches Verhalten auf der kommunalen, regionalen und überregionalen Ebene fördern. Vereine, Projekte und Initiativen werden unterstützt, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und insbesondere gegen Rechtsextremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie z.B. Rassismus und Antisemitismus arbeiten. Darüber hinaus können auch andere Formen von Demokratie- und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, von politisierter oder vorgeblich politisch bzw. vorgeblich religiös legitimierter Gewalt, von Hass und politischer Radikalisierung Gegenstand präventiver Arbeit und damit Gegenstand der Förderung durch das Bundesprogramm sein“, umfasste Kassel das Vorhaben.

Als anzusprechende Zielgruppen sind denkbar: Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre, Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, und weitere pädagogische Fachkräfte. sowie lokal einflussreiche staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure als Multiplikatoren.

Weiterhin hob Kassel die Kooperation mit der CD-Kaserne hervor: „Mit der CD-Kaserne haben wir einen Partner gefunden, der in Celle und Umgebung sehr gut vernetzt ist, über eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit verfügt und darüber hinaus Erfahrungen in der Jugendarbeit besitzt, die zum Aufbau eines Jugendforums hilfreich sind.“

E-Mail: demokratie-leben@cd-kaserne.de

Redaktion
Celler Presse

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