Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

„Im Sommer ist Celle eine Baustelle“

CELLE. Viel vorgenommen hat sich die Stadt Celle für die Sommerferien. So werden in Schulen etliche Baumaßnahmen in Angriff genommen. Bereits laufende Straßenbauarbeiten werden vorangetrieben aber auch neue eröffnet, um die Gunst des reduzierten Verkehrsaufkommen zu nutzen. Dennoch müssen sich die Autofahrer auf Behinderungen einrichten und auf Vollsperrungen. Stadtbaurat Ulrich Kinder bei der Vorstellung der Maßnahmen: „Im Sommer ist Celle eine Baustelle.“

Der Kreisel auf dem Neumarkt ist nun nach verzögertem Beginn voll angelaufen, berichtete Jens Hanssen, Fachdienstleiter Grün-, Straßen und Friedhofsbetrieb. Bis Ende dieses Jahres, spätestens Anfang 2016, sollen die Bauarbeiten, die unter Verkehr durchgeführt werden, beendet sein. Die weiteren sechs Sanierungsmaßnahmen, die ab dem 10. August anlaufen sollen; dabei müssen die Autofahrer dringend auf Umleitungsschilder achten. Eine Million EURO stehen zur Verfügung, um alle Maßnahmen zu realisieren. Jens Hanssen prophezeit den Altenhagenern einen ruhigen August, da die Straße nach Lachtehausen saniert wird und sich die Autofahrer einen anderen Weg suchen müssen. In Altencelle wird die Alte Dorfstraße erneuert. Weiter geht es mit dem Wederweg ab Burgstraße bis zur Hannoverschen Straße. Für zwei oder drei Wochen im September sind der Bremer Weg, die Petersburgstraße und die Harburger Heerstraße zwischen John-Busch-Straße und Ortsausgang Groß Hehlen eingeplant.

Parallel zu den großen Sommer-/Herbstbaustellen sind weitere Straßenarbeiten im Stadtgebiet vorgesehen, die allerdings nicht mit Umleitungen verbunden sein werden. Es geht um den Einbau von Dünnschichten von einem Zentimeter. Im Moment sind in Altencelle die Küsterstraße und die Kleine Redder vorgesehen. Es seien aber weitere Maßnahmen in Planung und Ausschreibung. Insgesamt stehen dafür 200.000 EURO zur Verfügung. Hintergrund ist, dass mit dem Dünnschichtauftrag die Lebensdauer der Decken verlängert werde.

In der Welfenallee geht die Bautätigkeit munter weiter. Aktuell wird dort die Schmutzwasserleitung erneuert. Weiter geht es mit einem Kreisel an der Einmündung zur Nienburger Straße, der noch 2015 fertiggestellt sein soll. Ein weiterer Kreisel wird an der Kreuzung Fuhrberger Straße/Heese entstehen. Das soll aber erst im Jahre 2016 losgehen.

Ein Silberstreif am Horizont ist die Maßnahme auf der Brücke auf dem Wilhelm-Heinichen- Ring. Die Bauarbeiten liegen voll im Zeitplan, und in Kürze verlagern sich die Bauarbeiten auf die Gegenfahrbahn, so dass die Fahrbahnen bis Ende Oktober wieder beidseitig befahrbar sind. Dann gibt es nur noch Restarbeiten abseits der Fahrwege.

Die Baumaßnahmen im Hochbaubereich erläuterte Thomas Prietzel, Fachdienstleiter Hochbau und Gebäudewirtschaft. Da geht es u. a. um die Grundschule Altencelle, die bereits seit einigen Monaten durch einen neuen Gebäudetrakt ergänzt wird. Dazu war es notwendig den alten Gebäudeteil abzureißen. „Das ist wie die Operation am offenen Herzen“, berichtet Prietzel. In den Schulferien finden die Fassadenarbeiten statt, Estrich und Putz werden aufgebracht und der Innenausbau fertiggestellt, so dass bis Ende des Jahres die Arbeiten abgeschlossen werden können. 2,5 Millionen EURO sind dann investiert worden.

In der Grundschule Bruchhagen war wegen festgestellter Asbestbelastung ein Pavillon abgerissen worden. In der Schule selbst gab es keine Belastung. In der Sporthalle jedoch, die als Ausweichquartier für den abgerissenen Pavillon diente, wurden in Fugen und Fensterelemente Asbestrückstände festgestellt. Daraus ergab sich eine schwierige Situation für die Schule. Für 350.000 EURO ist nun ein neuer Pavillon entstanden. Jetzt findet der Innenausbau statt, so dass im August die Arbeiten abgeschlossen werden können. Im Zuge der Sanierung erhält die Schule neue Fensterelemente.

In der Grundschule Vorwerk müssen die Brandschutzmaßnahmen verbessert werden. Dafür werden 47.000 EURO in die Hand genommen. Eventuell ist auch noch eine 2. Treppen anzubauen als Rettungsweg. In der Grundschule Wietzenbruch müssen komplett die Fensterelemente ausgetauscht werden; das wurde notwendig, da es für die alten Fenster mit Reparaturbedarf keine Ersatzteile mehr gibt. Außerdem sei die Maßnahme aus energetischen Gesichtspunkte erforderlich. 320.000 EURO werden dafür ausgegeben.

Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige