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Messe: “Pferd und Jagd” ist Besuchermagnet

HANNOVER. Die Messe „Pferd und Jagd“ lockte über 100.000 Pferde- und Jagd-Freunde aus ganz Deutschland nach Hannover. Hier konnten sie sich austauschen und bekamen zugleich viele Fachinformationen. Die Veranstaltungen innerhalb der Messe und auch zu den Gala-Shows „Nacht der Pferde“ und „MiMaMo“, waren sehr beliebt und begeisterten die Besucher.

Mit einem deutlichen Besucherplus ist am Sonntag, 6. Dezember, die Pferd & Jagd 2015 zu Ende gegangen. Erstmalig kamen über 100.000 Menschen – 90.500 zur Messe und über 10.000 zu den Gala-Shows „Nacht der Pferde“ und „MiMaMo“. Damit konnte die Pferd & Jagd ihren Rang als erfolgreichste Messe für Reiter, Jäger und Angler eindrucksvoll behaupten.

Carola Schwennsen, Geschäftsführerin beim Pferd & Jagd-Veranstalter Fachausstellungen Heckmann: „Wir sind rundum zufrieden. Zum dritten Mal in Folge haben wir deutlich an Besuchern gewonnen. Das zeigt zum einen, dass wir auf die richtigen Inhalte gesetzt haben. Und zum anderen, dass unsere Aussteller dem hohen Qualitätsanspruch der Besucher entsprechen. Das macht auch der große Zuwachs an Fachbesuchern wie professionellen Pferdehaltern und Züchtern deutlich.“

Die Themenwelten Pferd, Country, Jagd und Angeln standen in Hannover auf der Agenda. Die Messe „Pferd und Jagd“ gibt es seit 1981 und ist Europas größte Messe mit diesem Thema. In den acht Hallen konnten sich die Besucher nach Herzenslust ihrem Lieblingsthema hingeben. Zahlreiche Sonderschauen und Vorführungen locken zudem die Besucher in die Hallen. Von der klassisch-barocken Reiterei „Manège Baroque“, dem Western-Reitsport oder der „Nacht der Pferde“ war für jeden etwas dabei.

Günter Friedrich Prush erläuterte Gangarten und brachte die klassisch-barocken Reiterei den Besuchern näher. In der „Manège Baroque“ konnte er sogar kundtun, dass das Niedersachenross im Wappen gar kein Hannoveraner ist, sondern ein Warmblut-Pferd der Knabstrupper. Denn das Wappen sei älter, als die Zucht der Hannoveraner, so Prush.

Transportmittel, wie Pferdeanhänger, waren auf der „Pferd und Jagd“ ebenso eine wichtige Sache. So präsentierte unter anderem die Firma Humbaur ihre Anhänger. Frauke Reschke von Humbaur ist von den Produkten begeistert. Der komplett aus Aluminium bestehende Aufbau ist besonders stabil, leicht und lässt sich mühelos reinigen. Die Pferdeanhänger sind auch von der generellen Auslegung auf den Kunden und das zu transportierende Pferd zugeschnitten. Es ist wichtig, so Reschke, dass der Pferdeanhänger zum Kunden passt und die Pferde dabei während der Fahrt bestens versorgt sind.

Roberto aus Italien stellte hingegen voller Stolz seine ganz individuellen Lederwaren aus. Die „Comancheros“ setzen auf hochwertige Hüte, Taschen, Chaps, Gürtel, Handschuhe und vieles mehr aus Leder. Alle Stickereien und Schnitte sind einzigartig. Das ist das Erfolgskonzept erläutert Roberto. Die Kunden möchten keine Produkte von der Stange, sie möchten gute und individuelle Einzelstücke. Das bietet der italienische Onlineshop, der international seine Lederwaren an den Mann bringt.

Auch der Freizeitpark „Pullman City“ im Oberharz war vertreten. Hier wurde eine komplette Westernstadt aufgebaut, und die Besucher können in eine andere Zeit eintauchen. Cowboys und Indianer säumen die Stadt und die Gegend, in Shows treffen sie aufeinnader. Ein Spektakel für Groß und Klein, erklärt Norbert Krug (alias Indianer „Shaddow“). Eine weitere Besonderheit bietet die Westernstadt mit der eigenen Bison und Rinderherde.

Die Hannoverschen Schützenvereine präsentierten sich auf der Messe gleich mit zwei Lichtpunktständen. Das Schießen mit dem Lichtpunktgewehr, oder der Lichtpunktpistole ist dabei nicht den Kindern und Jugendlichen überlassen. Immer mehr Interessenten erfreuen sich an diesem sicheren und schnell aufgebauten Erlebnis. Durch diese neue Technik begeistern die Schützenvereine gerade die Jugend für den Schießsport. Atmung und Präzision sind wichtig, aber zeitgleich wird das Bewusstsein zur Waffe geschärft.

Die Firma Sauer ist, wie in jedem Jahr, wieder auf der Messe vertreten. Die Waffenschmiede ist ein Traditionsunternehmen und bedient mit seinen professionellen Jagdgewehren den Premiummarkt. Viele Jäger setzen auf die Qualitätsprodukte, freut sich Sebastian Woestmeyer von der Sauer & Sohn GmbH. Er sieht die Jagd im Wandel. Mehr junge Menschen begeistern sich für den Schießsport, ob Schützenverein – oder halt die Jagd. Daher sollte ein Gewehr auch auf den Schützen zugeschnitten sein. denn die alten Gewehre von damals erfüllen nach ergonomischen Gesichtspunkten nicht immer ihren Zweck. Woestmeyer konnte auf der Messe voller Stolz die Sauer 404 präsentieren. Zwar ist das Gewehr schon im März auf den Markt gekommen, doch das Interesse reißt nicht ab. Man habe bei dieser Waffe bewährte Elemente aus dem Schießsport übernommen, so kann der Abzug in seiner Länge, im Winkel und Gewicht an den Schützen angepasst werden. Das Gewehr verbirgt aber noch eine Besonderheit. Im Schaft befindet sich ein Werkzeug, um die Waffe zu zerlegen. In nur 40 Sekunden hatte Woestmeyer die Sauer 404 in die Einzelteile zerlegt und konnte sie nun in dem mitgelieferten Waffenkoffer verstauen. Aufgrund der vielen Frauen, die die Jagd nun liebgewonnen haben, kann die Firma Sauer auch speziell auf die Damenwelt angepasste Jagdgewehre verweisen. Der Schaft ist speziell angepasst, die Waffen haben einen kürzeren Schaft und man habe zudem auf eine Gewichtsreduktion geachtet.

Wiebke Utsch von der Firma Blaser blickt ebenfalls auf eine sehr individuell auf den Schützen abgestimmte Produktpalette. Dem Allgäuer Unternehmen sind die Qualität und der hohe Standard der Waffen sehr wichtig. Heutzutage entwickle man Waffen, die sich ergonomisch an den Schützen anpassen. Die R8 Professional Success (Hohlschaft) gibt es sowohl für Links- und Rechtshänder. Durch den Hohlschaft und das reduzierte Gewicht liegt die Waffe besonders gut in der Hand. Mit dem Zeigefinger kann der Verschluss schnell nach hinten gezogen werden, ohne dass der Jäger sein Ziel aus den Augen verliert. Der Firma Blaser ist es wichtig, dass mit einer Lizenz zum Treffen waldgerecht gejagt wird, erklärt Utsch. Zwar gebe es immer wieder kontroverse Diskussionen zum Thema Jagd, doch diese helfen in der Regel immer weiter. Man nehme sich stets des Themas an und entwickle Lösungen. Dies gehe auch an den Waffenherstellern nicht vorbei, doch man freue sich immer über lebendige und realitätsbezogene Diskussionen. In Deutschland sind die Jäger sehr engagiert und mit Leib und Seele dabei, freut sich Utsch. Sie erkennt ebenfalls den Trend, dass es immer mehr Jägerinnen dabei gibt. Je mehr Menschen sich mit der Jagd beschäftigen, desto eher sind die Menschen mit dem Thema vertraut und sensibilisiert. Das kommt auch den Waffenherstellern zu Gute. Sie plädieren nicht nur aus Umsatzgründen zu der Anschaffung neuer Jagdwaffen. Es habe sich viel auf dem Markt bewegt und die Hersteller können dem Jäger, oder der Jägerin, immer bessere und individuellere Modelle anbieten. Alles, um die Jagd noch effektiver und präziser zu gestalten.

Doch nicht nur die Jagd im klassischen Sinne war auf der Messe vertreten. Jegliche Formen präsentieren sich, ob zusammen mit Greifvögeln, mit der Jagdwaffe, zusammen mit dem Hund oder mit der Angel bewaffnet. Hier warteten etliche Hersteller auf die Kunden. Neuerungen und Innovationen wurden dabei zusammen mit dem Traditionellen dargeboten. So konnte jeder Besucher das für ihn Beste aussuchen.

Redaktion
Celler Presse

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