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Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende lud zum Bürgerempfang

CELLE. Zum zweiten Mal lud der Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende zum Bürgerempfang in die Congress Union Celle. Einmal im Jahr möchte der OB mit dem Empfang auf das vorherige Jahr zurückblicken, ganz besondere Bürgerinnen und Bürger ehren und den Menschen in Celle Mut machen.

In der Congress Union drängten sich am Samstagvormittag die Menschen. Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende hatte geladen – und sie sind gekommen. Bereits am 11. Januar 2015 war die Resonanz auf die Einladung groß und das schien sich am Samstag zu wiederholen. Zusammen mit seiner Frau Brigitte musste der Oberbürgermeister zunächst viele Hände schütteln. Er ließ es sich nicht nehmen, jeden Gast persönlich zu begrüßen. Vertreter aller politischer Lager, der Vereine und Gesellschaft reihten sich aneinander. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger der Stadt repräsentierten zusammen rund ein Prozent der Stadt, was Mende und die Organisatoren ganz besonders freute.

Mit etwas Verspätung leitete das Salonorchester Celle unter der Leitung von Egon Ziesmann musikalisch die Veranstaltung ein . „Wir machen Musik“ aus dem Musikfilm von 1942, „Mein Mädel ist nur eine Verkäuferin“ aus “Meine Schwester und ich” von 1954 und dem Salonorchester-Klassiker „Tanz mit Walter Kollo“ rührten die Gäste. Nach dem Einspielen des neuen Imagefilms der Stadt Celle betrat Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende die Bühne und begrüßte die vielen Anwesenden.

Vieles ist im letzten Jahr in der Stadt passiert, darauf wollte Mende schauen, doch auch einen Blick in die Zukunft wagen. „Celle ist bunt, vielfältig und überaus lebendig. Aber wissen wir als Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt das auch immer zu würdigen?“

Mende beschreibt es wie folgt: „Kennen Sie das? Man trifft auf Auslandsreisen zufällig Landsleute aus anderen deutschen Städten. Wie oft hört man sie dann stolz und mit Wir-Gefühl erzählen: ‘Ich komme aus dem schönen Rothenburg!’ oder: ‘Ich lebe im herrlichen Breisgau!’ oder vielleicht: ‘Wir wohnen im malerischen Wernigerode!’. Celler würden wahrscheinlich dagegen setzen: ‘Ich komme aus Hannover’ oder ‘aus Celle bei Hannover’, oder ‘Celle in der Lüneburger Heide’. Selbstbewusstsein, Stolz und Lokalpatriotismus sind dem Celler nicht unbedingt auf den Leib geschrieben. Warum eigentlich nicht? Celle ist ein Kleinod, Celle ist einzigartig, Celle ist nicht nur vorzeigbar, sondern eine liebens- und lebenswerte, historisch wertvolle und dennoch moderne Stadt. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich manch kritisch Geäußertes als ‘Nörgelei auf hohem Niveau’. Es macht dem Celler bisweilen Spaß, ein wenig zu granteln. Und darin überbietet man sich dann gern gegenseitig. Eine gute Nachricht kommt weniger flüssig über die Lippen.“

Der Oberbürgermeister nimmt dies zum Anlass, um einen eigenen Blog einzurichten. Auf dieser Internetseite (www.celle-meine-stadt.de) können die Büregerinnen und Bürger ihre ganz persönlichen Erlebnisse, Geschichten und Lieblingsplätze rund um Celle präsentieren.

Doch auch die Welt- und Bundespolitik hatte Mende im Blick: „Mit der weltumspannenden Allianz gegen den islamischen Terror, aber auch mit dem Mut und der Zivilcourage jedes Einzelnen, mit den besonnenen Kräften unserer Sicherheitsdienste im Inland, mit der Aufmerksamkeit aller unserer Bürgerinnen und Bürger und all` derjenigen, die sich für Freiheit, für Menschenrechte und Demokratie verantwortlich fühlen, wird es gelingen, diesen Terror zu überwinden und in die Schranken zu weisen!“

Die vollständige Rede können Sie hier nachlesen: Rede OB Mende zum Bürgerempfang (PDF)

Nun bildete der Junge Chor Celle des musikalischen Übergang zum nächsten Themenpunkt der Ehrungen. Mit einem Volkslied aus dem Elsass „Heiße Kathreinerle“, „So bin ich ohne dich“ von Oliver Gleis und „Little Smile“ von Christoph Hiller zauberten sie den Zuhörern ein Lächeln auf die Lippen.

Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende nimmt den Bürgerempfang zum Anlass, um verdienten Bürgerinnen und Bürgern danke zu sagen.

In diesem Zusammenhang erinnerte er an den verheerenden Brand eines Einfamilienhauses am 12.04.2015 im Mondhagen in Westercelle. Vor Ort waren Serhat Kizilhan, Julian Knigge, Ben Rodenwaldt und Gregor Streubel. Sie alarmierten nicht nur die Feuerwehr, sondern griffen auch selbst ein, um die Mieter zu warnen und sie aus dem brennenden Haus zu befreien. Ihren Mut würdigte Mende und verlieh den Brandrettern eine Urkunde und überreichte jedem von ihnen noch einen Gutschein.

Auch Pia Ortmann, Agnes Oberauer, Ulrike Schmid und Sven Erikson haben sich im letzten Jahr verdient gemacht. Ortmann engagierte und engagiert sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit. Sie investiert viel Zeit und Kraft in diese Arbeit. Mende dankte ihr für ihr Engagement. Schmid hingegen sei die „Gute Seele des Celler Schwimmsports“. Sie mache nicht nur die Eingangskontrolle, sie kümmere sich auch um die Kursbelegung. Mende zeigte auf, dass auch dieses im Alltag eigentlich untergehende Engagement wichtig sei. Erikson ist seit seinem 11. Lebensjahr Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr und nun stellvertretender Zugführer. Als einer der ersten Feuerwehrmänner beim Brand der Firma Bachl zeigte er vollen Einsatz. Er spiegele das Engagement der Celler Feuerwehrmänner wider, so Mende. Oberauer ist Regieassistentin am Celler Schlosstheater. Auch Oberauer engagiert sich in der Flüchtlingsarbeit und organisiert Workshops. Bei dieser kulturellen Bildung möchte sie nicht nur den Spaß an der Theaterarbeit bei den Flüchtlingen wecken, sie lernen so auch spielerisch deutsch. Aber auch ihre Arbeit an dem mehrsprachigen Theaterstück für Jedermann „Romeo und Julia“ in 10 Sprachen war bewegend. Die Arbeit Oberauers sei wichtig und zeige das Engagement des Einzelnen in dieser Stadt.

Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende ist von dem Bürgerempfang sehr zufrieden. Die Gäste konnten nach dem musikalischen Ausklang mit dem Salonorchester Celle und dem Jungen Chor Celle sich stärken, bevor es nahtlos in den Tag der offenen Tür der Congress Union überging.

Redaktion
Celler Presse

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