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„Serdecznie witamy!“ Schüleraustauschgruppe aus Polen wurde von Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende begrüßt

CELLE. Bereits seit 1993 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Celle und Kwidzyn, ehemals Marienwerder. Genauso lange existiert der Schüleraustausch, mit einem Jahr Unterbrechung, zwischen dem Gymnasium Ernestinum und dem 1. Liceum in Kwidzyn. Heute wurden 12 SchülerInnen aus Polen, 12 SchülerInnen des Ernestinums mit der polnischen Deutschlehrerin Aleksandra Trzaska und den zwei Lehrern vom Ernestinum Thomas Altmann und Georg Höxtermann von Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende im Alten Rathaus empfangen.

In seiner Begrüßungsrede betonte Dirk-Ulrich Mende den Stellenwert der sehr engen und vertrauten Städtepartnerschaft, und wie wichtig auch das Miteinander auf Ebene der Schüler sei. „Sie als junge Leute haben noch die ganze Zukunft vor sich, und die Situation in Europa zeigt uns, dass Polen und Deutschland noch enger zusammenarbeiten müssen als bisher. Es liegt in Ihrer Hand, ohne Vorurteile aufeinander zuzugehen.“ Er stellte die Stadt Celle kurz vor und zeigte die Parallelen zwischen Celle und Kwidzyn auf. „Auch wenn Celle mit ca. 70.000 Einwohner ein bisschen größer als Kwidzyn (ca. 38.000 Einwohner) ist, so haben beide Städte z.B. ein Landgestüt, sind Gerichtsstandorte und haben, nicht zuletzt, ein Schloss bzw. eine imposante Bischofsburg. Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt in Celle; fahren Sie mit guten Eindrücken zurück nach Kwidzyn“.

Die Schülerinnen Luisa Kurmeier, Cara Ammann und Antonia Hollerbach (Ernestinum, Stufe 12) erzählten uns von dem weiteren Ablauf des Austausches. Heute Nachmittag solle es eine Stadtrallye geben, Dienstag führen alle nach Hamburg, inklusive einer Hafenrundfahrt, Mittwoch sei (leider) Unterricht, aber es gebe noch ein Kochwettbewerb. Am Donnerstag sei ein Ausflug in den Harz geplant, um gemeinsam auf den Spuren von Heinrich Heine zu wandern und die ehemalige deutsch-deutsche Grenze zu besichtigen. Freitag würden die Ergebnisse der Stadtrallye präsentiert, bevor man die gemeinsame Woche mit einem gemütlichen Grillen ausklingen ließe. Auf die Frage, was ihnen bei ihrem Besuch in Kwidzyn im Mai 2016 besonders gut gefallen habe, sagten alle drei: „Die Marienburg war sehr beeindruckend, aber auch Danzig, das Baden im Meer und die Gemeinschaft haben uns sehr gut gefallen.“

Maja Holinska, Natalia Dabek und Kuba Konieczek (Liceum Kwidzyn) ist aufgefallen, dass es in Celle doch mehr ältere Menschen gebe und sehr wenig Kinder oder Jugendliche zu sehen seien; das sei bei ihnen zuhause etwas anders. Aber dafür seien in Celle die Parks und Gärten so grün und grundsätzlich alles sauber. Man freue sich sehr über die bevorstehenden gemeinsamen Aktivitäten. Auf die Frage, ob ihnen in Deutschland irgendwas komisch vorkomme, sagten alle, dass die beiden Kulturen recht ähnlich seien, und man nichts Befremdliches feststellen könne.

Redaktion
Celler Presse

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