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Keine Chance für Hochwasser!

CELLE. Erster Spatenstich für den Hochwasserschutz „Bereich Allerinsel Teil 2“. Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende, Stadtbaurat Ulrich Kinder, Koordinator der Stadt Celle Ernst Kohls und Vertreter der beteiligten Firmen schaufelten fleißig für den Hochwasserschutz.

Mit der jetzt beginnenden Baumaßnahme kommen wir (Bietergemeinschaft, Fa. Mittelweser Tiefbau GmbH, Nordholz, Fa. Tiesler, Elsfleth und das Planungsbüro Heidt und Peters, Celle) mit dem Hochwasserschutz für die Stadt Celle entscheidende Schritte voran.

Ein wesentliches Ziel unseres Rahmenentwurfs zum Hochwasserschutz aus dem Jahre 2002 ist es, das sog. HQ100 als Bemessungshochwasser an der Wehranlage um etwa 50 bis 60 cm abzusenken. Mit dem Bau der letzten Flutmulden entlang des Allernordarms werden wir nicht nur dieses Ziel erreicht haben. Wir werden mit diesen Flutmulden auch alle kleineren Hochwässer, die auch Schäden in den Celler Siedlungsgebieten anrichten können, auf ein niedrigeres Niveau absenken. Was sich im Bereich Klein Hehlen beim Hochwasser im Jahr 2013 schon merklich positiv ausgewirkt hat.

Wir werden eine erste Verbesserung des Hochwasserschutzes für unsere Altstadt erreichen, denn das Ober- und das Unterwasser werden sich erst zu einem späteren Zeitpunkt von noch höheren Wasserständen an der Wehranlage in Celle ausgleichen.

Wir schaffen mit diesen Maßnahmen die Voraussetzung für den weiteren Hochwasserschutz an der Aller oberhalb der Wehranlage in Celle. Und letztlich wird mit dem zusätzlichen Bau von Mauern und Deichen auf der Allerinsel diese zum Mitte des Jahres 2017 hochwasserfrei sein.

Wer hätte das gedacht, als wir im Jahre 2002 dem Land Niedersachen unseren Rahmenentwurf zur Prüfung vorgelegt haben und das Land Niedersachsen letztendlich 70 % an Zuwendungen für die Umsetzung der Maßnahme in Aussicht gestellt hat. Für die jetzt anlaufende Maßnahme hat das Land Niedersachsen bei Baukosten von rd. 3,7 Mio. Euro immerhin rd. 2,6 Mio. Euro an Zuwendungen aus dem neu aufgelegten EU-Förderprogramm uns aus Landesmittel bereit gestellt.

Damit wird die Stadt Celle dann bis zur Wehranlage rd. 15 Mio. Euro bei einer Förderung von 70 % in den Hochwasserschutz für Siedlungs- und Gewerbegebiete investiert haben.

Noch in diesem Jahr werden dann für die Jahre 2017 und 2018 weitere Mittel aus dem EU-Förderprogramm beantragt werden, um die Hochwasserschutzmauer entlang des südlichen Ufers der Mühlenaller in den Bereichen Amtsgericht, Kreishaus und das Siedlungsgebiet entlang der Speicherstraße zu bauen.

Dazu gehört dann auch ein kleines Sperrwerk damit die Hochwasser nicht über den Magnusgraben zurück stauen und so zu Schäden führen. Es ist wahrlich zu hoffen, dass das Land Niedersachsen dem Hochwasserschutz in der Stadt Celle auch zukünftig bei der Bereitstellung von Zuwendungen gleich hohe Priorität zumisst.

Hinsichtlich der Fertigstellung dieser Baumaßnahme bis zum September gibt es, wenn das Wetter mitspielt, keine Bedenken, denn nach der öffentlichen Ausschreibung ist eine Bietergemeinschaft der Firmen Mittelweser Tiefbau und Joachim Tiesler mit den Bauarbeiten beauftragt. Beide Firmen haben in der Vergangenheit hier in Celle bereits „pünktlich deutsche Wertarbeit“ abgeliefert.

PR/Redaktion
Celler Presse

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