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Zirkus Charles Knie: Glanzvolle Premiere mit Show und Artistik

CELLE. Mit dem Programm “Euphorie” hat der Zirkus Charles Knie auch in Celle bei der heutigen Premiere das Publikum begeistert und erntete tosenden Applaus. Wenn auch das Programm die traditionellen Elemente beinhaltet, so stehen die Zeichen Richtung Zukunft. Dabei werden immer stärker Theater, Musik und Show zum festen Bestandteil. Moderne Lichtspiele und das Live-Orchester mit dem Gesang der südafrikanischen Musicaldarstellerin Pretty Shangase tragen dem Trend Rechnung.

Patrick Adolph (49), Pressesprecher des Unternehmens, erklärt: „Die Produzenten und Regisseure dieser Produktion haben sich intensiv mit Emotionen auseinandergesetzt. Herausgekommen ist eine einmalig schöne Show, die besonders leicht und erfrischend ist.“

Das Ensemble ist hochkarätig und international besetzt. Sie kommen aus Russland, Polen, Bulgarien, Ukraine, Italien, Ecuador, Australien, Südafrika, Chile und Venezuela  Um eine so große Show zu stemmen, braucht es Profis. Artisten, Tierlehrer, Clowns, Akrobaten, Musiker, Sängerin bis hin zum Ballett. Der junge Zirkusdirektor Sascha Melnjak (41) ist stolz auf seine internationale Truppe. „Wir vereinen in dieser Show die unterschiedlichsten Talente zu einem großen Ganzen aus Zirkus, Theater und Show“.

In dem Hauptzelt mit 38,50 Meter Durchmesser und einer Kuppelhöhe von 13 Metern lief nun eine rasante und kurzweilige Show ab, die die Zuschauer in den Bann zog und mit tosendem Applaus bedachte. 21 Artisten aus 9 Ländern lieferten ein spannendes und künstlerisch beeindruckendes Programm ab.

Nicht über den Wolken aber unter der Zirkuskuppel sorgten die Flying Wulbers für atemberaubende Spannung. Legendär: das fliegende Trapez! Gefährliche Sprünge und Würfe, Salti und Pirouetten sowie der weltberühmte „3-fache-Salto-Mortale“ von Mitch, dem Bulgaren im Team, gehören zum einmaligen Repertoire der sechs Lufthasardeure aus Italien, Chile, Venezuela und Bulgarien. Das war sicher einer der Höhepunkt der Zirkusgala.

Dass der Clown César Dias etwas durchgeknallt ist, stellte sich schnell heraus. Er gehört zu den neuen Clowns die in der Gegenwart angekommen sind.César Dias ist jung und witzig und durchaus progressiv – immer im direkten Kontakt zu seinem Publikum. Er ist Preisträger des internationalen Circusfestivals von Budapest 2014. In Fachkreisen wird er als neuer Shooting-Star der Zirkusbranche gehandelt – und deshalb ist er im Zirkus Charles Knie auf Tournee. Mit seinen Auftritten überraschte er mit immer neuen Gags und sogar mit Gesang.

Mit rasanter Geschwindigkeit wirbelt das Duo Medini  mit waghalsigsten Tricks der Rollschuhartistik auf einer wenige Quadratmeter großen Plattform herum. Darum wird auch gesagt, dass dieses junge italienische Geschwisterpaar beweist: Autofahren in Italien ist wie Rollschuhlaufen im Zirkus. So bezogen sie auch einen Besucher in ihren Act ein und wirbelten ihn herum, so dass er sich hinterher kaum auf den Beinen halten konnte.

Was sind schon John Belushi und Dan Aykroyd in Chicago gegen die  Wulber Brothers im Zirkus Charles Knie – die echten Blues Brothers erlebt man halt nur bei ihren irren Sprüngen auf dem Trampolin – musikalisch begleitet von echten Bluesrythmen und der Sängerin Pretty Shangase.

Präsentiert wird die exotische Tierwelt Afrikas: Zebras, Kamele, Lamas, Pferde und verschiedene Rinderarten in der Manege begleitet von folkloristischen Tänzen und mitreißenden Songs.

Die Truppe Messoudi gehört zu einer neuen Generation von Artisten – eine Reduktion auf das Wesentliche, eine Einheit aus Kraft und Ästhetik. Im kräfteraubenden Adagio-Tempo formen die vier Handstandkünstler immer neue Figuren und lebende Skulpturen. Die Zuschauer dankten es ihnen mit großem Applaus.

Ein selten in der Zirkuswelt zu bewunderndes Genre ist das Armbrustschießen. Und noch seltener wird diese gefährliche Schusswaffe von einer Frau bedient. Priscilla beherrscht die hohe Präzisionskunst meisterhaft – das hofft zumindest ihr Partner Marco und freut sich über jeden neuen Tag. Heute jedenfalls ist mal wieder alles gutgegangen. Auch als sich Marco als Messerwerfer präsentierte und die Partnerin und auch die Zuschauer um das Leben der Partnerin bangen mussten.

Seit jeher ist die große Pferdefreiheit für die Circuskunst stilprägend. Gemeinsam mit sechs lustigen Ponys und zwölf edlen Friesen- und Araberhengsten kommt Marek Jama mit einer Pferdedressur in die Manege. Zum Abschluss präsentieren feurige Steiger- und DaCapo Pferde, welches Temperament in ihnen steckt.

Unzählige Keulen und Bälle fliegen durch die Manege – ständig wechseln die drei Artisten – die Messoudi’s – ihre Positionen zueinander. Das ist wirklich eine rasante Tempojonglage der drei sympathischen Brüder aus Australien.

Dann kommt wieder Marek Jama mit der Hohen Schule der Reitkunst. Das ist die höchste Stufe der Reitkunst, die von Pferd und Reiter höchste Geschicklichkeit in der exakten Durchführung aller Bewegungen und Figuren verlangt. Nicht umsonst ist Marek Jama von Prinzessin Stéphanie mit seinem Darbietungen zum Zirkusfestival nach Monte Carlo eingeladen worden.

Der einzigartige Extrem-Klischnigger aus Ecuador, César Pindo zeigt Kontorsionistik, wie das Verbiegen des Körpers bis hin zu eigentlich menschenunmöglichen Verrenkungen in der Fachsprache genannt wird. Das Publikum kommt aus dem Staunen nicht heraus und fragt sich, ob dieser außergewöhnliche Mensch überhaupt Knochen haben kann. Der absolute Wahnsinn wie er sich in die Minibox hineinquetscht.

Kaum zu bremsen sind die beiden patagonischen Seelöwen der Familie Pedersen. Ungeklärt bleibt auch die Frage: wer dressiert wen? Klar ist – Flavio und Flappi sind außerordentlich talentiert und begabt. Ob als Jongleure, Balancekünstler oder Handstandartisten – sie vereinen mehr artistische Disziplinen in einer Nummer als so mancher Zweibeiner und treiben so manchen Schabenack mit ihrem Tierlehrer  und der Tierlehrerin. Die haben für die Dressur ganze Arbeit geleistet.

Die stimmgewaltige südafrikanische Sängerin Pretty Shangase, das große Orchester des Zirkus Charles Knie, sowie das Show-Ballett begleiten und tragen die neue Inszenierung „Euphorie“. Sie lassen das Ensemble der Artisten noch wirkungsvoller und strahlender erscheinen. So endet die Vorstellung in einem glamourösen Schlussbild mit allen Akteuren.

Wie Pressesprecher Patrick Adolph am Rande der Vorstellung erläuterte, ist die Kontrolle der Tierhaltung durch das Veterinäramt ohne Beanstandungen über die Bühne gegangen.

Seit März ist der Zirkus mit 110 Tieren, 92 Mitarbeitern, 207 Fahrzeugen und 22 Zugmaschinen bundesweit auf Tournee und nun wieder in Celle. Bis zum Ende der Tournee im November wird der Zirkus in 50 Städten Station gemacht haben. Der bekannte Tierlehrer Charles Knie, ein Vetter der Schweizer Zirkusdynastie Knie, gründete 1995 gemeinsam mit seiner Frau Doriana den Zirkus Charles Knie. 2006 beschloss Charles Knie seinen Zirkus zu verkaufen und sich einen Kindheitstraum zu erfüllen: einen eigenen Tierpark in Australien. 2007 übernahm Sascha Melnjak den Zirkus – auch für ihn ein Kindheitstraum.

Der Zirkus Charles Knie gastiert noch bis zum 25. September auf dem Celler Schützenplatz.

täglich um 16.00 Uhr und 20.00 Uhr

Sonntag um 11.00 Uhr und 16.00 Uhr

Tickets gibt´s zum Preis von 10.-€ bis 33.-€ im Internet-Ticket – Shop (print@home – tickets zum Sofortausdruck) unter www.zirkus-charles-knie.de, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter der Ticket-Hotline Tel. 0171-9462456.

Redaktion
Celler Presse

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