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Einer wird gewinnen: Wahlaufruf der OB-Kandidaten zur Stichwahl

CELLE. Am Sonntag ist Showdown: Die Wähler sind aufgerufen, in der Stichwahl sich zwischen dem Amtsinhaber Dirk Ulrich Mende (SPD) und dem CDU-Herausforderer Jörg Nigge zu entscheiden. Im ersten Wahlgang am 11. September erhielt Mende 46,1 %, und Nigge erhielt 45,6 %. Da die Mitbewerberin Alexandra Martin von der Wählergemeinschaft auf achtbare 8,3 % kam, kommt es nun darauf an, welcher Kandidat diese Stimmen am 25. September für sich gewinnen kann. Die Wählergmeinschaft hat keine Wahlempfehlung ausgesprochen. Der Wahlsieger wird den Chefsessel im Celler Rathaus für die nächsten 10 Jahre einnehmen.

Der Wahlaufruf von Jörg Nigge (CDU):

“Bei der Stichwahl am Sonntag geht es darum, wer unsere Heimatstadt Celle für die nächsten 10 JAHRE gestalten darf! Gemeinsam können wir mehr für unsere Heimat erreichen! Mit mehr frischer Kraft für Familien, mehr frischer Kraft für die Wirtschaft und mehr frischer Kraft für Sicherheit und Sauberkeit. Als junger Familienvater, studierter Ökonom und hier verwurzeltes Celler Kind möchte ich unserer Heimatstadt dienen und bitte Sie dafür um Ihre Unterstützung. Unser Celle braucht mehr, unser Celle kann mehr! Am Sonntag macht Ihre Stimme (x) den Unterschied!”

Der Wahlaufruf von Dirk-Ulrich Mende:

“Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Sie sind am kommenden Sonntag aufgerufen ihren Oberbürgermeister für die nächste Wahlperiode zu wählen. Und ich bitte um Ihr Vertrauen. Das tue ich, weil ich eine gute Bilanz vorweisen kann. Auch wenn es andere gibt, die Celle schlecht reden wollen, wider besseren Wissens. Sie haben erlebt, dass sich die Stadt gewandelt hat: Mit dem anonymen Bewerbungsverfahren wurde Schluss gemacht mit Beziehungspolitik, jeder und jede hat jetzt gleiche Chancen, eine Stelle im Dienst der Stadt zu bekommen. Wir haben viel für die Kinder getan, die Kitas ausgebaut und verbessert, die dritte Kraft eingestellt, die Ganztagsplätze fast verdoppelt und über 250 Krippenplätze geschaffen. Das ist Politik für Familien. Wir haben den Leerstand in der Innenstadt gegenüber 2008 um 25 % reduziert. Saturn und H&M konnten als wichtige Ergänzung in Celle angesiedelt werden. Wir haben über 4700 neue Arbeitsplätze geschaffen und mit über 5100 Gewerbebetrieben mehr als je zuvor in Celle. Auch in der Innenstadt geht es weiter, wir haben Mittel für die Stadtsanierung, die direkt den Hauseigentümern in der Innenstadt zu gute kommen. In den Stadtteilen haben wir viel geschaffen, die Neustadt ist längst fertig, die Heese ist deutlich verbessert worden und so soll es weiter gehen. Sie, die Menschen in Celle, leben in den Stadtteilen und dort muss es voran gehen.

Ich habe viele Dinge begonnen, die Wirtschaftsförderung wird neu aufgestellt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden noch bürgerfreundlicher, die Kitas und die Grundschulen sollen noch enger kooperieren. Die großen Herausforderungen haben wir gemeinsam gemeistert. Der Abzug der Briten hat nicht zu den gefürchteten Einbrüchen geführt, der Zuzug der Flüchtlinge hat nicht zu belegten Schulsporthallen geführt wie in anderen Regionen und Städten. Wir sind gut mit diesen Neubürgern umgegangen.
Und so soll es weiter gehen: Kitas sollen weiter entwickelt werden, in den Grundschulen sollten wir noch früher mit einer weiteren Sprache anfangen. Das kulturelle Angebot in unserer Stadt muss beibehalten werden, die Sportvereine sollen weiter unterstützt werden, und bei der Wirtschaftspolitik will ich meinen Ansatz der Verbreiterung der Basis fortsetzen, damit nicht nur auf Erdöl und Bohrindustrie gesetzt wird. Und da gibt es gute Ansätze. Barilla Wasa baut eine weitere Backstraße für 12,7 Mio,€ Fernwärme in Westercelle hat Erweiterungsabsichten aber auch Baker Hughes sieht ein Licht am Ende des Tunnels. Wir könnten hier wie bei anderen Dingen weiter sein, aber die CDU hat sich jetzt im Wahlkampf nicht dazu durchringen können gute Konzepte, die wir mit der IHK gemeinsam entwickelt haben zu unterstützen. Wir haben viele Gewerbegebiete verkaufen können und das auch da, wo die Grundstücke nicht eben intensiv nachgefragt wurden.

Natürlich gilt es, den Haushalt zu sanieren. Aber ich kann Ihnen nicht versprechen, dass das ohne weiteres in den nächsten paar Jahren möglich sein wir. Das kann niemand, der ehrlich zu Ihnen sein will, es sei denn, es wird wider alles was wir haben verkauft, wie die Stadtwerke und alle Aufgaben an den Landkreis abgegeben. Das sind aber keine Lösungen im Sinne eines Oberzentrums. Da müssen wir schon unsere Stadt selber gestalten. Mit meinem Ersten Stadtrat Bertram bin ich auf einem guten Weg, den Haushalt langfristig zu sanieren und zu verbessern. Da sollte man jetzt nicht den Spielführer auswechseln.

Mit mir werden wir die Stadt weiter in Richtung Hannover ausrichten. Von dort kommen junge Menschen nach Celle wie jetzt die Gewinnerin des Wettbewerbs Lokalhelden der IHK. Die wissen, was sie an Celle unter meiner Führung haben. Und wir wissen, dass wir uns dafür anstrengen müssen, nicht nur der GVH muss jetzt endlich kommen, sondern auch unser Programm 1500 neue Wohnungen in fünf Jahren muss umgesetzt werde. Da sind wir mit Stadtbaurat Kinder gut auf dem Weg. Gerade seit ein paar Tagen werden die Britenhäusern in der Heese, die in Privatbesitz sind, am Markt angeboten, und die Menschen kommen in Scharen, um sich die Häuser anzuschauen in der Hoffnung sie auch zu erwerben.

Und ich garantiere Bürgerfreundlichkeit und Zugewandtheit. Ich habe die Samstagsöffnung des Rathauses eingeführt. Jeden Donnerstag gibt es meine Bürgersprechstunde, jeder Ortsteil wird von mir wenigstens einmal im Jahr besucht, es gibt Dialog-Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen. Selbst die Kinder beziehe ich in die Entscheidungen mit ein, wenn es zum Beispiel um die Kinderspielplätze geht.

Das ist es aber was mich und die Verwaltung unter meiner Verantwortung auszeichnet: Ein hohes Maß an Sachlichkeit, Transparenz, Verbindlichkeit und Zugewandtheit. Nur so lassen sich Kompromisse erzielen. Und darauf kommt es noch mehr an als in den letzten Jahren, denn jetzt sind nicht nur acht sondern künftig zehn Parteien im Rat vertreten. Da muss man Diplomat sein, vermitteln können und hohe sachliche Kompetenz aufweisen. Ich habe das in den letzten Jahren bewiesen. Bei mir gibt es keine haltlosen Versprechen aber sachgerechte Planung, klare Ziele und deshalb bitte ich erneut um Ihr Vertrauen.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk-Ulrich Mende“

Redaktion
Celler Presse

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