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Celle aus der Sicht von Flüchtlingen

CELLE. Wie sehen Geflüchtete ihre neue Heimatstadt? Was fällt ihnen an Celle auf und an dem Leben in Deutschland? In dem Projekt „Flüchtlinge sehen … sich und Celle“ der Volkshochschule (vhs) Celle erkundeten 14 Migrantinnen und Migranten aus Afghanistan, Sudan, Gambia, Irak und Palästina die Stadt und hielten ihre Eindrücke in (Handy)-Fotos fest.

Am Donnerstag präsentierten sie die Ergebnisse in den Räumen der vhs Celle bei einer Vernissage. Unterstützt wurde das Projekt durch den Hannoveraner Fotografen Uwe Stelter und den Celler Journalisten Henning Stöckmann-Gähler, der die Teilnehmenden anregte, ihre Erfahrungen als Ergänzung zu den Fotos in geschriebene Worte zu fassen. Eine nicht immer ganz leichte Aufgabe. Zwar sprechen alle Teilnehmer inzwischen gut Deutsch. Gedanken und Gefühle jedoch auch aufzuschreiben, bereitet vielen Menschen schon in der Muttersprache Probleme. Noch schwerer ist dieses dann in einer fremden Sprache.

Betrachtet man die auf Postern gedruckten Bilder, wird schnell klar: Was wir Celler als selbstverständlich ansehen, übt auf die Teilnehmer des Projektes einen besonderen Reiz aus: Jahrhunderte alte Häuser kennen viele, die aus Kriegsgebieten stammen, nicht. Oder selbst eine Blume am Wegesrand hat für sie einen besonderen Reiz.

Das Projekt ist eines von insgesamt 15 „Demokratie leben“-Projekten der Partnerschaft für Demokratie in Celle, die 2017 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert werden.

Die Ausstellung kann bis Ende Dezember zu den Geschäftszeiten besichtigt werden: Montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr und zusätzlich dienstags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr.

Redaktion
Celler Presse

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