Montag, 9. September 2024

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Westerceller wieder auf dem „Kietz“ in Hamburg

WESTERCELLE. Die Siedlergemeinschaft Westercelle-Sandfeld hatte noch einmal ihre Mitglieder zu einer „Krimitour“ auf St. Pauli eingeladen, da nach dem ersten Mal viele nach den Erzählungen den Wunsch auf Wiederholung äußerten. Dem kam der Vorstand und Festausschuss gerne nach und so machte man sich wieder mit einer Gruppe von 25 Personen per Bahn auf den Weg.

  

An einem Samstag war das eine Herausforderung. Man hatte den Eindruck, halb Celle wollte erst einmal in Richtung Uelzen und dann weiter nach Hamburg. Das war ein Geschiebe und Gedränge und an Sitzplätze war so gut wie nicht zu denken. Aber alle kamen wohlbehalten am Hamburger Bahnhof an und nun ging es weiter mit der S-Bahn und fast für jeden einen Sitzplatz Richtung St. Pauli. Hier wurde sich erst einmal bei einem Mittagessen in der Szenekneipe „Zwick“ gestärkt. Diese Lokalität hatte sich schon beim letzten Mal bewährt und auch diese Teilnehmer waren davon begeistert.

Wieder erholt machten sich alle auf den Weg zur „Davids Wache“ um von dort aus die Krimitour zu starten. Der Guide nahm die Gruppe in Empfang und erzählte erst einmal alles Wissenswerte über die Kriminalität von einst und heute. Er berichtete sehr detailliert über Prostitution, Bandenkriminalität, Rauschgiftszene und sogar Mordkomplotte. Dann begann der Rundgang zu markanten Punkten, wo auch anhand von Zeitungsberichten die geschehenen Verbrechen nahe gebracht wurden. Einem Zwischenstopp im „Goldenen Handschuh“ wollten dann aber doch nicht alle Teilnehmer folgen, und sie blieben nach einem Blick ins Innere vor der Tür stehen. Hier konnte man die Kneipenszene hautnah erleben. Laute Musik, angetrunkene Tänzer und ganz viel Dreck auf dem Fußboden. Auch das war überstanden und der Rest der Tour wurde gestartet. Trotz brütender Hitze war der Guide nicht zu stoppen und allmählich ließ die Aufnahmefähigkeit nach, er wollte aber das eine oder andere doch noch berichten. Aber dann kam er doch zum Ende und alle verabschiedeten sich mit viel neuem Wissen im Gepäck.

Jetzt hofften alle nur noch auf einen Sitzplatz in der Bahn, aber leider war der Andrang zurück nicht minder als auf der Anreise und erst in der 2. Hälfte der Fahrt hatte dann wohl jeder einen Platz ergattert. Da alle im Zug auf sämtliche Abteile verstreut waren, sah man sich am Celler Hauptbahnhof erst wieder vereint und nahm voneinander Abschied. Der Tenor des Tages war, es war schon anstrengend, aber es hatte sich gelohnt.

Hannelore Eckert

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