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Vom Pferdestall zum Jugendmehrzweckraum: Halle 13 eingeweiht

CELLE. Nun ist es fast geschafft. Die Modernisierung der Veranstaltungsräume in der CD-Kaserne ist mit der Einweihung der Halle 13 beendet. Nur noch Restarbeiten in der Halle 13 setzen den Schlusspunkt. Nachdem die Herkulesaufgabe der Modernisierung der Hallen 10 und 16, Sanierung und Umgestaltung des Foyers und der Einbau einer Kühlzelle im Gastronomielager in den Bauabschnitten 1 und 2 in den Jahren 2016 und 2017abgeschlossen wurden, steht nun der Jugendmehrzweckraum Halle 13 für eine vielfältige Nutzung zur Verfügung.

vlnr. Kai Thomsen, Geschäftsführer der CD-Kaserne, Nuran Knothe vom Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide, Jana Kreft, Finanzchefin der CD-Kaserne, Linda Anne Engelhardt, Vorsitzende des Aufsichtsrats der CD-Kaserne, Stadtbaurat Ulrich Kinder und Architektin Susanne Witt

1, 4 Millionen EURO sind in das Gesamtprojekt Sanierung der CD-Kaserne geflossen. Das  Projekt wurde mit 90 % vom Bund aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert; 10 % bleiben bei der Stadt Celle „hängen“. Die Planungen für die Sanierung begannen Ende 2016. Die Durchführung konzentrierte sich zunächst auf zwei Bauabschnitte: Halle 10 und 16 sowie auf das Foyer und die Kühlzelle im Gastronomielager. Vor einer ganz anderen Herausforderung standen die Planer – allen voran die Architektin Susanne Witt vom Planungsbüro bwp – aus dem ehemaligen Pferdestall Baujahr 1841 einen Veranstaltungsraum mit allen statischen, technischen und energetischen Anforderungen zu „zaubern“. Das war dringend notwendig, nachdem der TÜV die Halle quasi für „tot“ erklärt hatte. So galt es, Relikte aus vergangenen Zeiten zu beseitigen, wie z. B. Pferdetröge und auch die Steinböden mit Gefälle. Der Raum hatte kaum Fenster aber ein großes Tor. Neue Fenster sollten bodentief eingebaut werden „Wir haben uns ganz doll ins Zeug gelegt, und es hat geklappt“, fasste Susanne Witt zusammen, die noch einmal das Gesamtprojekt Revue passieren ließ in der Gegenüberstellung aller Maßnahmen „vorher“ und „nachher“. So fehlt es nun an nichts: Energetische Modernisierung, LED-Beleuchtungstechnik, Barrierefreiheit, Klimatisierung alles auf neuestem Stand.

 

So kann der neue Raum einer vielfältigen Nutzung zugeführt werden, u. a. mit Angeboten für Migrantinnen und Migranten. Vorgesehen ist auch eine Bar für Veranstaltungen, zudem wird es eine mobile Bühne geben. Der Raum hat eine Grundfläche von 138 qm und bietet Platz für 90 Personen. Für diesen dritten Bauabschnitt wurde ebenfalls hinsichtlich des Finanzplans und des Zeitplans eine Punktlandung erreicht. 185.000 EURO wurden in die Halle investiert (in den 1,4 Millionen EURO enthalten) und natürlich nur 18.500 EURO, die die Stadt zu zahlen hat.

Kai Thomsen und Jana Kreft berichteten vom steinigen Weg, den sie mit dem Förderantrag gehen mussten

Stadtbaurat Ulrich Kinder vertrat bei der Einweihung Oberbürgermeister Jörg Nigge. Kinder hob hervor, dass die Realisierung des Projekts angesichts der schlechten Haushaltslage der Stadt nur möglich war, weil die Förderung von 90 % aus dem Bundesprogramm genehmigt wurde. Das Projekt sei mit hohem Engagement und der notwendigen Leidenschaft im Rahmen des Budgets realisiert worden. Kinder: „Es ist also ein Traum wahr geworden. Ein Traum, der nur geträumt werden konnte, weil in der CD-Kaserne im richtigen Moment die Chancen des Förderprogramms erkannt und binnen kürzester Zeit mit Unterstützung der Planer ein Antrag vorbereitet und der von der Stadt Celle gestellt wurde. Ich danke dem Rat der Stadt Celle, der den erforderlichen Eigenanteil in den Haushalt eingestellt hat.“

Die Vorsitzende des Aufsichtsrats, der CD-Kaserne, Linda Anne Engelhardt, betonte, dass mit der Sanierung die Veranstaltungskultur in der Stadt erhalten und gefördert werde. Realisiert in geplanter Zeit und innerhalb geplanter Mittel, wisse man nun „Celler kann mehr“ als andere. Mit der Sanierung sei das Profil des Hauses geschärft und auch das Profil der Stadt….schließlich sei die CD-Kaserne eine „brave Tochter“ der Stadt.

Redaktion
Celler Presse

Fotos: Celler-Presse.de

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