Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Integration durch Gesellschaftsspiele – Projektstart an der Grundschule Vorwerk

CELLE. Unter dem Titel „Integration durch Spiel“ hat die Grundschule Vorwerk in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Integration der Stadt Celle ein zunächst zweimonatiges Projekt zur Förderung der Integration auf die Beine gestellt. Damit Kinder mit und ohne Migrationshintergrund die Gelegenheit haben, sich losgelöst vom Unterrichtsgeschehen in gemeinsamen Gesellschaftsspielen aufeinander einzulassen.

Die Akteure des Projektes Integration durch Spiel (von links): Bärbel Kühne Förderschullehrerin Grundschule Vorwerk, Mirjam Kruse Projektkoordinatorin, Kathrin Linneweh Rektorin Grundschule Vorwerk, Marion Braun Projektkoordinatorin, Sandra Zantow Auszubildende, Serpil Klukon, Abteilungsleiterin Koordinierungsstelle Integration.
Die Kinder der Grundschule Vorwerk kommen bei dem Spielen von Gesellschaftsspielen zusammen und treten direkt in die Interaktion und den sprachlichen Austausch miteinander.

Die Grundschule Vorwerk ist ein Lernort, der durch die Zuwanderung in den letzten Jahren sehr viel Zuwachs bekommen hat. Hier treffen Kinder mit und ohne Migrationshintergrund aufeinander. Einige Kinder sprechen und verstehen wenig oder kein Wort Deutsch. Diese sehr gemischte Gruppe soll zusammenfinden. Das Projekt knüpft an der Lebenswelt der Kinder an. Rektorin Kathrin Linneweh umschreibt das Projekt mit einem Wunsch: „Wir möchten mit dieser Bildungs- und Integrationsmaßnahme die Bildungschancen der Kinder durch ein zügiges Erweitern ihrer Sprach- und Sozialkompetenz erhöhen und ihre Integration in die Gesellschaft fördern.“

In offener Atmosphäre im gemeinsamen Umgang mit Gesellschaftsspielen lernen Kinder die deutsche Sprache im neuen Kontext kennen und ohne Scheu zu erproben. Sie lernen in der Interaktion miteinander Rücksicht, Respekt, Fairness und Gemeinschaftssinn weiterzuentwickeln und multikulturelle Freundschaften zu schließen. In den Beziehungen zu Mitspielern und Spielinhalten produzieren die Kinder immer wieder neue Fähigkeiten, die sie auf ihre eigene Lebenswelt umwandeln können.

In diesem Zusammenhang machten sich Serpil Klukon, Abteilungsleiterin Integration, und die Auszubildende Sandra Zantow einen Eindruck vom Projekt und besuchten die Akteure in der Schule. Aktuell nehmen 18 Kinder in zwei Gruppen daran teil. Serpil Klukon: „Integration fängt im Kindesalter an. Das gemeinsame Agieren außerhalb und zusätzlich zum Unterricht schafft unter den Kindern Vertrauen. Spielerisch können Sprachkenntnisse gefördert, die Konzentration gestärkt, ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt und Freundschaften aufgebaut werden.“ Durch die Unterstützung der Koordinierungsstelle Integration konnte dieses Projekt schnell verwirklicht werden. Die Kindergruppe, das sind Schülerinnen und Schüler aus den Eingangsstufen mit und ohne Migrationshintergrund, trifft sich viermal in der Woche. Das Projekt startete am 15. Oktober und läuft noch bis zum 14. Dezember. Die erworbenen Stärken können im Unterrichtsgeschehen weiter umgesetzt und fortentwickelt werden. So wird eine Integration in die Schul- und Lerngemeinschaft positiv verstärkt und die Freude am gemeinsamen Leben und Lernen gefördert. Die Spieleinheiten werden von Mirjam Kruse und Marion Braun mit viel Spaß und Engagement koordiniert und begleitet. Sie sagen, dass dieses Projekt nicht nur die Sprachkenntnisse stärke, sondern auch das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler. Mit einem erweiterten Wortschatz können sich Kinder besser mitteilen und öffnen.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige