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Der Kindergarten – ohne Kinder, eine bisher nie gekannte Situation

  • Celle

CELLE. Birgit Alpers, Leiterin des evangelischen Pauluskindergartens, nutzt gemeinsam mit ihrem Team die derzeitige Ausnahmesituation in ihrer Einrichtung, um neue Ideen für die künftige Arbeit mit den Kindern zu entwickeln. Und das Team betätigt sich auch handwerklich und verteilt Post an Eltern und Kinder.

Zurzeit ist es auch im Pauluskindergarten noch recht still. Wenn Birgit Alpers vor ein paar Wochen an einem ganz normalen Vormittag von ihrem Schreibtisch aufgestanden und durch den Kindergarten gelaufen ist, begegnete sie lachenden und manchmal auch weinenden Kindern, sie hörte Kinder gemeinsam singen und führte viele spontane Gespräche mit Mitarbeiterinnen oder Eltern.

Für die meisten Kinder bleibt der Kindergarten derzeit entsprechend der gesetzlichen Vorgaben geschlossen. Diesen unfreiwilligen Freiraum haben die Erzieherinnen im Pauluskindergarten genutzt, um sich noch einmal intensiv mit den Orientierungsplänen zu beschäftigen, die die inhaltliche Ausrichtung der Arbeit festlegen. Birgit Alpers und ihr Team haben aber auch am Raumkonzept der Einrichtung gearbeitet: „Wir haben ein Musikzimmer eingerichtet, von dem wir schon lange geträumt haben, mit dem Snoezelenraum sind wir umgezogen, und wir sind auch handwerklich tätig geworden: Wände wurden gestrichen, Podeste gebaut und kräftig geschraubt und auf Hochglanz gebracht.“

Birgit Alpers hat in den vergangenen Wochen eine Erfahrung gemacht, die während des Lockdown auch an vielen anderen Orten gemacht wurde: „Die Zwangsstille bietet auch einen Nährboden für neue Ideen. Für all das also, wozu der Lärm des Alltags sonst keinen Raum lässt.“

So sinnvoll die Erzieherinnen gegenwärtig ihre Zeit auch zu nutzen wissen: Ihnen fehlen die Kinder. Um mit ihnen in Kontakt zu bleiben, haben die Erzieherinnen wöchentliche Post mit Geschichten und Bastelangeboten ausgeteilt, zu Ostern gab es sogar ein kleines Geschenk. Birgit Alpers: „Und dass Angebot, von den Erziehern angerufen werden zu können, nehmen viele Kinder und auch Eltern gerne an.

PR
Fotos: Uwe Schmidt-Seffers

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