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Südheide bald ohne Heidschnucken? – Grüne aus der Südheide fordern Erhalt der Schafhaltung

NIEDEROHE. Bei einem Gespräch mit Carl Kuhlmann in Niederohe informierte der Heidschnuckenhalter die Grünen über aktuelle Probleme der Heidebewirtschaftung in der Südheide. Diese schilderte Carl Kuhlmann so: „Wenn hier nicht bald was passiert, haben wir in fünf Jahren keine Heidschnuckenherde mehr in der Südheide. Dann können sich die Touristen die Tiere nur noch in schicken 3D-Animationen und virtuellen Rundgängen ansehen. Oder ihren Urlaub gleich in der Nordheide verbringen, wo es noch genügend echte Heidschnucken gibt.“

von links: Andreas Weber, Uwe de Klark, Carl Kuhlmann, Andreas Meier-Münnich und Rolf Kuhlmeyer in Niederohe

Um die Südheide weiter attraktiv zu machen, besonders für die zunehmende Zahl der Wandertouristen, bedarf es aus Sicht der Grünen konkreter Maßnahmen:

Zum einen müssen der Wiederaufbau, die Wiederinbetriebnahme und auch der Neubau von Schafställen in der Nähe der Heideflächen gesetzlich erleichtert werden. Für einen Ausgleich aller erforderlichen Schutzmaßnahmen zur Wolfsabwehr und die unbürokratische Schadensregelung bei Wolfsrissen stehe die Landesregierung in der Pflicht. Daneben ist es erforderlich, dass die Heidschnuckenhalter eine angemessene Weideprämie erhalten.

Ansonsten besteht die Gefahr, dass zuerst die Heidschnucken verschwinden und dann die Heide zu Wald wird. Aus der Südheide würde dann eine Südnichtmehrheide.

„Wir wollen einen naturverträglichen Tourismus in der Südheide. Dazu braucht es eine vielfältige Kulturlandschaft. Gerade die Pandemie zeigt, wie bedeutsam solche Tourismusaktivitäten, verbunden mit einem nachhaltigen Verkehrsangebot, für die Stärkung der heimischen Wirtschaft sind“, so Rolf Kuhlmeyer, Sprecher der Grünen in der Südheide.

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