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Engagement für Frieden ist Kern evangelischer Mission weltweit

HERMANNSBURG. Das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) und andere Mitgliedsorganisationen der Evangelischen Mission Welt-weit (EMW) erinnern anlässlich des Internationalen Friedenstages der Vereinten Nationen an einen zentralen Aspekt ihres Auftrags: Frieden.

„Frieden gabst Du schon, Frieden muss noch werden“, heißt es in einem Kirchenlied. In diesem Spannungsfeld bewegt sich auf verschiedene Weise die Arbeit der Gemeinschaft evangelischer Kirchen, Werke und Verbände in Mission und Ökumene unter dem Dach der Evangelischen Mission Weltweit (EMW). Daran erinnert die Gemeinschaft anlässlich des Internationalen Friedenstages 2021 der Vereinten Nationen am 21. Sep-tember. Mit ihren kirchlichen Partnern in vielen Ländern des globalen Südens und durch Unterstützung von deren Projekten arbeiten sie für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller, ethnischer, sozialer oder religiöser Herkunft. Sie leisten mit ihrem En-gagement seit Jahrzehnten jenen Beitrag, zu dem UN-Generalsekretär António Guterres in diesem Jahr die Menschheit aufgerufen hat, nämlich „in der Zeit bis zum Internationalen Friedenstag den Wandel zum Frie-den mitzugestalten, indem sie ihre Stimme gegen Hass und Diskriminie-rung erheben, sorgsam mit dem Planeten umgehen und die weltweite Solidarität erkennen lassen, die in dieser Zeit unerlässlich ist“. Für die Mitgliedsorganisationen der EMW gehört diese Forderung aufgrund ihres christlichen Menschenbildes, nach dem Gottes Liebe allen Menschen gilt, und des Gebots bedingungsloser Nächstenliebe, zum grundlegenden Auftrag ihrer Arbeit.

Auch das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) handelt in die-sem Sinne. „Grenzen überschreiten – Gottes Liebe erleben – Für eine gerechte Welt eintreten“: Für diesen Dreiklang steht das ELM in seinem Engagement. Dahinter steht die Überzeugung des ELM: Nur gemeinsam sind wir stark.

Sichtbar wird dies auch an den friedensstiftenden und friedenserhalten-den Projekten seiner Partnerkirchen, die das ELM unterstützt, wie z. B. in der Region Gambella (West-Äthiopien). Gewalttätige ethnische Kon-flikte, die man in einem weiteren Kontext des Konfliktes im Südsudan und den damit einhergehenden Fluchtbewegungen verorten muss, ha-ben das Leben der Menschen vor Ort nachhaltig geprägt und bedeuten für viele die Zerstörung ihrer Existenzgrundlagen.
Das ELM und seine äthiopische Partnerkirche Mekane Yesus arbeiten nun daran, ein friedliches Zusammenleben der unterschiedlichen Ethnien zu ermöglichen. Dabei achten die Partner darauf, bei der Unterstützung der Menschen selbst keinen Schaden anzurichten (Prinzip des „Do-No-Harm“), indem einzelne Bevölkerungsgruppen womöglich übervorteilt werden. Vielmehr geht es um eine tragfähige Gemeinwesenentwick-lung, die auch eine psychosoziale Beratung beinhaltet. Ein weiterer As-pekt ist die Moderation zwischen den lokalen Konfliktparteien. Flankie-rend findet der (Wieder-)Aufbau der Existenzgrundlage der lokalen Be-völkerung statt. Durch Trainings zu Existenzgründungen, Startkapital, Saatgut etc. sollen die Menschen in die Lage versetzt werden, ohne Konkurrenzdruck miteinander leben zu können. Das Projekt hat damit eine deutliche Ausrichtung auf die Sicherung des Friedens in der Region und auf die Vermittlung unterschiedlicher Interessen zwischen den Gruppierungen.

Projekt-Beispiele des ELM wie diese, aber auch künstlerische, informati-ve, spirituelle und theologische Impulse, die dazu einladen, dem Thema Frieden neu und überraschend zu begegnen und eigene Wege auszupro-bieren, finden sich auch auf dem Friedensort2GO-Weg – einem 4 Kilo-meter langen ausgeschilderten Pilgerweg in 6 Stationen, der durch Hermannsburg führt – oder im Internet unter http://www.friedensort2go.de .

Sie können die friedensstiftenden und friedenserhaltenden Projekte des ELM mit Ihrer Spende (Verwendungszweck „Internationaler Frie-denstag“) unterstützen! Online (www.spenden-fuer-mission.de) oder Spendenkonto DE90 2695 1311 0000 9191 91 (NOLADE21GFW).

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