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26 neue Justizinspektorinnen und Justizinspektoren ernannt

  • Celle

CELLE. Alle 26 Rechtspflegeranwärterinnen und -anwärter im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle, die ihr Studium erfolgreich absolviert und ihre Prüfung bestanden haben, sind am 27. September 2021 in einer Feierstunde am Oberlandesgericht zu Justizinspektorinnen und Justizinspektoren ernannt und verbeamtet worden.

„Sie haben nicht nur diese anspruchsvolle Ausbildung mit Bravour bestanden“, gratulierte ihnen Dr. Andreas Scholz, der stellvertretende Präsident des Oberlandesgerichts Celle. „Sie haben auch alle Hürden genommen, die Ihnen die Corona-Pandemie in den Weg gestellt hat. Sie sind hervorragend für Ihr Berufsleben gerüstet.“

Die neuen Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger werden ab dem 1. Oktober 2021 die Gerichte des Oberlandesgerichtsbezirks und die Staatsanwaltschaften verstärken. Sie starten bei den Amtsgerichten Buxtehude, Diepholz, Hameln, Hannover, Holzminden, Stolzenau und Sulingen, bei den Landgerichten Bückeburg, Hannover und Stade, bei dem Oberlandesgericht Celle sowie bei den Staatsanwaltschaften Hannover, Hildesheim, Stade und Verden (Aller) in ihr Berufsleben. „Bei dieser Einsatzplanung haben wir die Wünsche und Neigungen der Studentinnen und Studenten bestmöglich berücksichtigt“, so Dr. Scholz weiter.

Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger haben in der Justiz eine Vielzahl anspruchsvoller Aufgaben und treffen als unabhängige Organe der Rechtspflege Entscheidungen in eigener Verantwortung. Ihr Tätigkeitsgebiet reicht von der Bearbeitung von Erbschafts- und Betreuungsangelegenheiten über Insolvenzverfahren bis hin zur Durchführung von Zwangsversteigerungen. In den Staatsanwaltschaften sind sie für die Strafvollstreckung zuständig und ordnen eigenverantwortlich Zwangsmaßnahmen an, wie etwa den Erlass von Haftbefehlen. In herausgehobener Funktion sind sie oftmals auch in der Organisation und Verwaltung der Gerichte und Staatsanwaltschaften tätig.

Angehende Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger absolvieren ein dreijähriges duales Studium. In drei Studienabschnitten werden ihnen in insgesamt 24 Monaten an der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim die theoretischen Grundlagen vermittelt. Die praktische Arbeit an „echten Fällen“ erlernen sie in zwei Abschnitten von insgesamt 12 Monaten an den zahlreichen Amtsgerichten, Landgerichten und Staatsanwaltschaften unter anderem im Oberlandesgerichtsbezirk Celle.

Weitere Informationen zu diesem Beruf und zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie unter https://oberlandesgericht‑celle.niedersachsen.de/startseite/karriere_ausbildung/diplom_rechtspfleger/gehobener-justizdienst-57478.html und unter http://www.gerechtigkeit-gemeinsam-gestalten.de/.

PR
Foto: OLG Celle

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