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Die wahre Geschichte des „arabischen Schindler“

  • Celle

CELLE. Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur eine Minderheit half den Verfolgten, einer davon war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als »Nichtarier« diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen. Der Autor Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.

Igal Avidan stellt die Geschichte in einem einführenden Vortrag vor. Im anschließenden Gespräch mit Dr. Elke Gryglewski wird auf ausgewählte Aspekte näher eingegangen und Fragen aus dem Publikum beantwortet. Danach gibt es die Gelegenheit, bei Getränken und Snacks Gespräche zu vertiefen. Außerdem wird es vor Ort einen Buchverkauf geben.

Vortrag: Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete

  1. November 2021, 19:00 – 21:30
    Ort: Neuer Kreistagsaal, Trift 26, 29221 Celle

Über den Autor: Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.

Über die Gastgeberin: Dr. Elke Gryglewski, Politologin. Promotion in Erziehungswissenschaften zu Zugängen Berliner Jugendlicher türkischer und arabisch-palästinensischer Herkunft zum NS und Holocaust. Studium der Politikwissenschaften in München, Berlin und Santiago de Chile. Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen.

Der Eintritt ist frei. Interessierte melden sich bitte bis zum 16. November 2021 unter event@bergen-belsen.deevent@bergen-belsen.de mit ihrem Namen und ihrer Adresse an. Es können nur Personen teilnehmen, die im Sinne der 3-G-Regeln des Landes Niedersachsen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie geimpft, genesen oder negativ getestet sind.

Diese Veranstaltung wird von der Gedenkstätte Bergen-Belsen in Kooperation mit der Stadt Bergen und der Konrad-Adenauer-Stiftung angeboten.

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