Spargel satt und eine architektonische Meisterleistung – Der SoVD Ortsverband Nienhagen auf Tagesfahrt mit Spargelessen

Zwei Jahre musste corona-bedingt auf eine Spargelfahrt verzichtet werden – nun endlich ging es, organisiert und durchgeführt von Busreisen Reichmeister aus Winsen, wieder los. Mitglieder und Gäste des SoVD Ortsverbandes Nienhagen begaben sich an zwei Tagen auf den Weg zum Spargelessen ins Nienburger Land. Nach einer gemütlichen Busfahrt durch beschauliche Dörfer und Landschaften in sattem Grün wurde das erste Ziel, der Spargel- und Erdbeerhof Nuttelmann in Steyerberg, erreicht.

In der urgemütlichen rustikalen Diele waren die Tische mit Porzellan und Silberbesteck liebevoll eingedeckt. Die Teilnehmer genossen das leckere Spargelmenü am Tisch serviert: Spargel, Schinken und Schnitzel, zerlassener Butter, Sauce Hollandaise und goldgelbe Kartoffeln, soviel man essen konnte. Vorab gab es selbstverständlich Spargelcremesuppe und zum Abschluss Erdbeeren vom eigenen Hof mit Sahne. Es schmeckte alles köstlich.

Gut gestärkt ging es weiter und eine halbe Stunde später war schon das zweite Ziel erreicht – die Schiffsanlegestelle im Mindener Oberhafen. Mit der „Helena“ ging es auf eine „Kreuzfahrt“, um das größte Doppelwasserstraßenkreuz der Welt kennenzulernen: vom Mittellandkanal durch die alte Schachtschleuse 13 Meter hinunter zur Weser und dann weiter flussaufwärts unter der alten und neuen Kanalbrücke hindurch. Entlang der Fischerstadt, dem mittelalterlichen Stadtteil Mindens und der Weserpromenade bot sich ein schöner Blick auf die Porta Westfalica und auf die nach Plänen aus dem 18. Jh. rekonstruierte und voll funktionsfähige Mindener Schiffmühle.

Bei sonnigem Wetter genossen alle Mitreisenden die Fahrt auf und unter Deck, bevor es wieder zurück und durch die hochmoderne Weserschleuse wieder 13 Meter hinauf zum Mittellandkanal ging. Nach 2 Stunden
Rundfahrt und noch einer Fahrt über die alte und neue Kanalbrücke mit Blick hinunter auf die Weserwiesen und das Flußbett der Weser wurde der Abfahrtsort wieder erreicht. Froh gestimmt und begeistert wurde die Rückfahrt angetreten. Diese Fahrt war eine willkommene Gelegenheit vom Alltagsgeschehen abzulenken und einmal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Der an beiden Tagen fast vollbesetzte Reisebus zeigt wie sehr sich alle gefreut haben, nun endlich wieder einmal nach langer coronabedingter Ausfallzeit etwas Gemeinsames unternehmen zu können.

PR
Fotos: Annette Kesselhut, Gerd Sanders