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Volkstrauertag: Gedenken auf dem Alten Friedhof in Müden am 13.11.2022

Am kommenden Sonntag, dem 13. November findet in Müden/Ö. nach dem Gottesdienst zum Volkstrauertag – Beginn um 10 Uhr – vor der St. Laurentius Kirche eine Gedenkveranstaltung statt. Im Anschluss, um ca. 11 Uhr,  laden Karin Chamberlain und Doris Artelt zu einem weiteren Gedenken für die Opfer von Kriegen ein. Sie bitten um Beteiligung an einem kleinen Spaziergang zum Alten Friedhof zu den Grabtafeln mit Namen verschiedener Nationalitäten.

Dort wollen sie gemeinsam mit den Teilnehmenden den im Zusammenhang mit dem 1. und 2. Weltkrieg ums Leben gekommenen, die auf dem Alten Friedhof beerdigt wurden, gedenken. Die Gemeinde unterstützt dieses zusätzliche Gedenken und der Ortsvorsteher Volker Nickel wird zum siebten Mal dabei sein und eine Rede halten. Bis heute gibt es zu der Geschichte der Umgekommenen noch keine umfassende Dokumentation und auch keinen würdigen Gedenkort.

Die Idee zur „erweiterten“ kleinen Gedenkfeier zum Volkstrauertag ab November 2016 kam Karin Chamberlain und Doris Artelt nach einer großen Podiumsveranstaltung im April 2016 im Gemeindesaal der Müdener St. Laurentius Kirche zum Thema: Für gerechten Frieden sorgen durch Konfliktlösung ohne Waffen und Militär. Diese Veranstaltung wurde ebenfalls von den beiden Initiatoren organisiert. Beteiligt waren der ehemaligen Friedensbeauftragten der Evangelischen Landeskirche Hannovers, Lutz Krügener, der Militärseelsorger aus Munster, Dr. Jobst Reller und der Superintendent des Kirchenkreises Soltau, Heiko Schütte. Diese interessante und beachtete Podiumsdiskussion hatte eine Vorgeschichte im Versuch des Bundeswehrstandortes Faßberg bei der Eröffnung des Müdener Marktes im August 2015 unmittelbar vor der Müdener Kirche über die Bundeswehr zu informieren und zu werben. Über beide Ereignisse berichteten die  regionalen Medien im Nordkreis Celle ausführlich.

Chamberlain und Artelt sind Mitgründerinnen der Geschichtswerkstatt Gemeinde Faßberg, im November 2019, die sich u. a. zur Aufgabe gemacht hat auch den historischen Bezug zu Krieg und Frieden mit den örtlichen Auswirkungen herzustellen. Deshalb unterstützt die Geschichtswerkstatt die kleine Gedenkveranstaltung auf dem Alten Friedhof und bittet um zahlreiche Beteiligung.

 HDSp

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