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Wohngebäudebrand in Celle – Feuerwehr im Großeinsatz *** aktualisiert: ca. 150.00 € Schaden

Am 25. Januar um 16:59 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einer Feuermeldung in die Fuhrberger Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konkretisierte sich die Einsatzmeldung. Flammen sollten aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses schlagen. Es war nicht bekannt, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden. Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Unverzüglich wurde durch den Einsatzleiter eine Alarmstufenerhöhung veranlasst und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr nachalarmiert.

Lage bei Eintreffen:

Bei Eintreffen ergab sich folgende Lage: Es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Jedoch waren fünf Personen und ein Hund betroffen. Das Wohnhaus brannte im Bereich des Dachstuhls und des Dachgeschosses in Vollbrand. Flammen schlugen mehrere Meter in den Himmel. Eine starke Rauchentwicklung war schon von Weitem zu erkennen. Vier der betroffenen Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Zur Art der Verletzungen kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Der Hund wurde vor Ort von den Bewohnern in einem Wohnmobil sicher untergebracht und im späteren Einsatzverlauf durch die Feuerwehr weiter versorgt.

Brandbekämpfung:

Unverzüglich wurde durch die Feuerwehr die Brandbekämpfung eingeleitet. Hierzu gingen mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vor. Von außen gingen zwei Drehleitern in Stellung. In dem L-förmigen Gebäude hatte sich die Flammen weit ausgebreitet, so dass sich die Brandbekämpfung schwierig gestaltete. Insbesondere im Dachgeschoss loderten die Flammen immer wieder auf. Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine besonders kleine Drehleiter (DLK 12-9) im Hof des Gebäudes positioniert, um hier gezielt die Dachhaut öffnen zu können. Somit waren im Gesamteinsatz drei Drehleitern – auch gleichzeitig – eingesetzt.

Aufgrund eines Teileinsturzes des Gebäudes mussten die Löschmaßnahmen im Inneren teil- und zeitweise eingestellt werden. Durch das Technische Hilfswerk erfolgte im Anschluss eine fachkundliche Beurteilung zur Einsturzgefährdung.

Die Lösch- und Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Gegen 20:20 Uhr konnte durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ an die Einsatzleitstelle gemeldet werden. Im Anschluss konnten die Einsatzkräfte nach und nach die Einsatzstelle verlassen und die Fahrzeuge für weitere Einsätze neu bestücken.

Einsatzkräfte:

Im Einsatz waren über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizei, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerks. Allein durch die Freiwillige Feuerwehr Celle waren rund 80 Einsatzkräfte mit 17 Fahrzeugen vor Ort. Neben der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, war die Ortsfeuerwehr Westercelle, die Führungsgruppe Einsatzleitung und die Logistik-Gruppe im Einsatz.

Durch das Deutsche Rote Kreuz und den Malteser Hilfsdienst wurde die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken sowie kleinen Snacks sichergestellt.

Die Polizei berichtet zu dem Geschehen folgendes: “ Beim Eintreffen der Kollegen wird dunkler Rauch aus dem oberen Stockwerk wahrgenommen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich das Feuer zu einem Vollbrand im Obergeschoss. Während der Löscharbeiten musste die vorbeiführende Durchgangsstraße vollgesperrt werden. Die Bewohner des Hauses haben sich rechtzeitig aus dem Haus entfernt, sind dennoch vorsorglich zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Brandermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Hinweise zur Brandursache gibt es derzeit keine. Durch das Feuer ist das Haus unbewohnbar geworden. Der Schaden wird auf 150.000 Euro geschätzt.“

Florian Persuhn / ots
Fotos: Feuerwehr Celle

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