Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Die wichtigsten Faktoren beim Kauf eines Kopfkissens

Der Kauf eines Kopfkissens mag auf den ersten Blick einfach sein, doch die Wahl des richtigen Kissens kann den Unterschied zwischen einer erholsamen Nacht und einem unruhigen Schlaf ausmachen. Ein Kissen sollte nicht nur den Kopf und Nacken stützen, sondern auch die Wirbelsäule entlasten und für ein angenehmes Schlafklima sorgen.

Kopfkissen kaufen: Worauf es ankommt

Doch wie findet man das perfekte Kissen, das den individuellen Bedürfnissen gerecht wird? Welche Faktoren gilt es zu berücksichtigen und welche Materialien und Formen sind empfehlenswert? Welche Modelle empfiehlt Stiftung Warentest? In diesem Artikel geben wir wertvolle Tipps für den Kauf eines Kissens.

Das Kissen sollte zu Schlafposition und Matratze passen

Eine entscheidende Regel beim Kauf eines Kissens lautet: Das Kissen muss zur Schlafposition und zur Matratze passen. Denn je nachdem, ob man auf dem Rücken, dem Bauch oder der Seite schläft, unterscheidet sich die benötigte Höhe und Festigkeit des Kissens. Auch die Härte der Matratze spielt eine Rolle. Bei einer weicheren Matratze sollte das Kissen flacher sein, während bei einer festeren Matratze ein höheres Kissen empfohlen wird.

Das ideale Kissen kann den Raum zwischen Kopf und Schulter ausfüllen und eine geradlinige Ausrichtung der Wirbelsäule ermöglichen. Der Kopf sollte weder zu hoch noch zu tief liegen, um unnötigen Druck auf den Nacken und die Schultern zu vermeiden. Zudem sollte das Kissen weder zu hart noch zu weich sein und sich an die Konturen des Kopfes anpassen. Das passende Kissen können Sie in guter Qualität auf dieser Seite bestellen.

Welches Kissen für Seitenschläfer?

Seitenschläfer brauchen ein hohes und festes Kissen, um Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu vermeiden. Ideal sind Daunen- oder Federkissen mit einem hohen Federanteil oder spezielle Seitenschläferkissen, die den Nacken stützen und die Wirbelsäule entlasten. Empfohlen werden große Kissen (80×80 cm) mit mittelharter bis harter Füllung (H2 bis H3), einer ausreichenden Höhe (15-20 cm) und genug Volumen (700-1000 g).

Kissen für Rücken- und Bauchschläfer

Rücken- und Bauchschläfer brauchen ein flaches und weiches Kissen, um den Kopf nicht zu stark nach oben oder unten zu neigen und die Halswirbelsäule und Atmung nicht zu beeinträchtigen. Geeignet sind Daunen- oder Federkissen mit einem hohen Daunenanteil oder Faser- und Mikrofaserkissen. Empfohlen werden kleine Kissen (40×80 cm) mit weicher bis mittelweicher Füllung (H1 bis H2), niedriger Höhe (5-10 cm) und geringem Volumen (300-500 g).

Materialien und Arten von Kopfkissen im Überblick

Es gibt eine Vielzahl von Kissenarten, die sich in Material, Form und Funktion unterscheiden. Je nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen kann man das passende Kissen für sich auswählen. Im Folgenden werden die gängigsten Kissenarten und ihre Eigenschaften vorgestellt.

Daunenkissen

Diese Kissen sind mit weichen Federn von Gänsen oder Enten gefüllt, sie sind sehr kuschelig, leicht und atmungsaktiv. Daunenkopfkissen eignen sich besonders für Seitenschläfer, da sie sich gut an den Kopf anpassen. Allerdings können sie schnell an Volumen verlieren und müssen regelmäßig aufgeschüttelt werden. Außerdem sind sie nicht für Allergiker geeignet.

Kissen mit synthetischer Füllung

Die Füllungen dieser Kissen bestehen aus Mikrofasern oder Polyesterfasern, die ähnliche Eigenschaften wie Daunen haben. Sie sind ebenfalls weich, leicht und anschmiegsam, aber auch pflegeleichter und allergikerfreundlicher als Daunenkopfkissen.

Federkissen

Die Federfüllung wird aus größeren Federn von Gänsen oder Enten hergestellt. Federkissen sind fester und schwerer als Daunenkopfkissen aber auch stützender und langlebiger. Federkopfkissen eignen sich vor allem für Seitenschläfer, die ein hohes und stabiles Kissen bevorzugen. Allerdings können sie auch rascheln oder pieken und sind nicht für Allergiker geeignet.

Latex-Kopfkissen

Diese Kissen bestehen aus Natur- oder Synthetiklatex, einem elastischen Material aus dem Saft des Gummibaums oder Erdölprodukten. Es gibt auch Produkte mit einer Füllung aus Latexflocken. Sie sind formstabil, punktelastisch und antibakteriell. Latex-Kopfkissen eignen sich vor allem für Rückenschläfer oder Menschen mit Nackenverspannungen, da sie eine gute Stützkraft bieten. Allerdings können sie auch schwer sein oder einen Eigengeruch haben.

Nackenkissen

Diese speziellen Kissen stützen und entlasten den Nacken- und Schulterbereich. Sie haben meist eine ergonomische Form, die sich der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule anpasst und können aus verschiedenen Materialien bestehen wie Memory-Schaum, Latex oder Kaltschaum. Nackenkissen eignen sich besonders für Menschen mit Nackenproblemen, Schnarcher oder unruhige Schläfer.

Welche Kissengröße sollte ich wählen?

In Deutschland sind zwei Größen von Kopfkissen am häufigsten zu finden: 80×80 cm und 80×40 cm. Das 80×80 cm Kissen ist oft auch als Quadratkissen bekannt, während das 80×40 cm Kissen eher als klassisches Kopfkissen bezeichnet wird.

Die Größe ist nicht nur Geschmackssache. Vor allem bei einer 3-Zonenmatratze sollte man darauf achten, dass man immer in den richtigen Zonen liegt. Es kann passieren, dass wir bei einem 80×80 cm Kissen mit der Schulter nicht mehr in der weichen Schulterzone liegen.
Die schmalen Kissen haben auch nur halb so viel Füllung wie ein großes, quadratisches Kissen. Vor allem bei Kissen mit flexibler Füllung macht das einen entscheidenden Unterschied aus.
Insgesamt geht der Trend eher zum 80×40 cm Kopfkissen. Die Kissen sind etwas praktischer und wir haben uns auch durch spezielle Kissen wie die Nackenkissen an dieses schmale Format gewöhnt.
Aber auch die Größe 80×80 hat nach wie vor ihre Liebhaber. Die Kissen sind kuscheliger und haben deutlich mehr Erfüllung. Man kann sie nachts unter dem Kopf zusammenknäulen, damit man etwas höher liegt.

Welche Kissen empfiehlt Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest veröffentlicht immer wieder Artikel, in welchen verschiedene Marken und Kissenanbieter geprüft werden. Tatsächlich gelang es in der Vergangenheit nur wenigen Herstellern eine ausgezeichnete Note von der Qualitätsprüfung zu erreichen. Selbst sehr preisintensive Anbieter konnten nicht überzeugen.
Bei der Suche nach einem guten Kissen sollte man sich daher nicht nur vom Preis oder Aussehen leiten lassen, sondern auch auf die Passform und Qualität achten. Die Bewertungen anderer Kunden liefern gute Anhaltspunkte, um sich ein exzellentes Kissen anzuschaffen. Vor der Kaufentscheidung sollten demnach unbedingt Rezensionen aus dem Internet eingehend studiert werden. Schließlich kann ein gutes Nackenkissen dabei helfen, Verspannungen und Schmerzen vorzubeugen und einen besseren Schlafkomfort zu ermöglichen. Trifft man eine schlechte Wahl, ist das Gegenteil der Fall und man kämpft im Alltag mit Nebenwirkungen wie Schmerzen, Migräne und Konzentrationsstörungen.

Foto: Engin_Akyurt / Pixabay

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige