Donnerstag, 19. Juni 2025

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Bundestagsabgeordneter Dirk-Ulrich Mende (SPD) begrüßt klare Positionen im Forderungspapier der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen zum zukünftigen Wolfsmanagement

„Im Koalitionsvertrag haben wir uns als Ampelkoalition dafür ausgesprochen, das Zusammenleben von Menschen, Weidetieren und Wolf so zu gestalten, dass möglichst wenige Konflikte auftreten“, sagt der Bundestagsabgeordnete Dirk-Ulrich Mende (SPD) mit Blick auf das kürzlich von der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen der SPD-Bundestagsfraktion verabschiedete Forderungspapier zum zukünftigen Wolfsmanagement. Der Sozialdemokrat stellt fest: „Wir haben als Landesgruppe nun klare Positionen formuliert, die ich ausdrücklich begrüße. Der Schutz der Bevölkerung und der Weidetierhaltung hat Vorrang. Dies kann nur mit noch effektiverem Herdenschutz und einem differenzierten Umgang mit den Wolfsbeständen funktionieren.“

„Insbesondere bei der Deich- und Wanderschäferei sowie in dicht besiedeltem oder touristischem Gebiet hat der Schutz von Menschen und Weidetieren eine besondere Relevanz. Eine Voraussetzung für erfolgreichen Herdenschutz sind Maßnahmen des technischen Schutzes, insbesondere entsprechende Zäune und deren Weiterentwicklung. Deren Wirkung kann, dort wo es möglich ist, durch den Einsatz von Herdenschutzhunden grundsätzlich noch verstärkt werden. Beide Maßnahmen müssen stärker gefördert werden“, ergänzt Mende. 

„Wir brauchen ein regionales Bestandsmanagement, das die Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten ermöglicht. Hier bin ich unserem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil sehr dankbar, da er in Berlin und Brüssel intensiv darum geworben hat. Angesichts der hohen Dynamik bei der Entwicklung der Wolfspopulation in Deutschland, muss eine deutlich häufigere Überprüfung des Erhaltungszustandes des Wolfes durchgeführt werden, um entsprechende regulierende Maßnahmen zeitnaher durchführen zu können. Genanalysen an den Rissen zum Nachweis des Wolfes müssen schneller durchgeführt werden. Durch diese Voraussetzung könnten Entschädigungszahlungen schneller erfolgen. Außerdem sollten Folgemaßnahmen bereits nach dem ersten Riss möglich sein. Zudem muss auf europäischer Ebene eine Vereinfachung der bestehenden Entnahmemöglichkeit ermöglicht werden. Wir sehen hier die EU-Kommission unter Führung von Ursula von der Leyen in der Pflicht, die entsprechenden Beschlüsse auf EU-Ebene zeitnah zu fassen“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete weiter.

Hintergrund: Im Rahmen der aktuellen Debatte zur Überarbeitung des Wolfsmanagements hat die Landesgruppe Niedersachsen/Bremen der SPD-Bundestagsfraktion ein Forderungspapier zum zukünftigen Wolfsmanagement verabschiedet. Die Landesgruppe setzt sich für eine zeitnahe Umsetzung des Koalitionsvertrages ein, damit ein Gleichgewicht zwischen den Interessen der Landwirtschaft und dem Schutz des Wolfes geschaffen wird.

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Foto: DBT / Stella von Saldern

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