Sonntag, 8. September 2024

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Tag der offenen Tür im LAVES Institut für Bienenkunde Celle: Großes Interesse für das Thema Bienen

Ungebrochen groß ist das Interesse in der Bevölkerung an dem Thema Bienen. Auf faszinierende Weise wird das Thema im Celler Bieneninstitut vermittelt. Sie sind klein, effizient, perfekt organisiert, lebenswichtig und unersetzlich im Kreislauf der Natur. Sie unterscheiden sich stark in ihrer Lebensweise und Produktivität – mehr als 20.000 Bienenarten leben auf dieser Welt. Nur wenige von ihnen produzieren Produkte wie Honig oder Bienenwachs. Doch alle Bienen leisten eine ökologisch und ökonomisch wichtige Arbeit durch ihre Bestäubungsaufgabe. Sie spielen damit in der Produktion und Qualitätssicherung von hochwertigen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Nüssen eine wichtige Rolle.

So erlebten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher bei dem diesjährigen Tag der offenen Tür im Institut für Bienenkunde Celle Einblicke in die Welt der Honig- und Wildbienen. Wie entsteht eigentlich Honig und wie kommt er ins Glas? Wie werden Königinnen gezüchtet? Wie organisiert sich das Bienenvolk? Wie führt man einen insektenfreundlichen Garten, der den Anforderungen des Klimawandels gewachsen ist? Der Tag der offenen Tür bietet dem Publikum die Gelegenheit, sich über das Leben von Bienen, die Imkerei und die Arbeitsfelder des Instituts zu informieren.

Wie vielfältig die Aufgaben des Celler Instituts sind, konnten die Gäste an Informationsständen der einzelnen Fachbereiche und bei praktischen Demonstrationen erfahren. Die Themen reichten von der Honig- und Wachsproduktion über die Zucht von Bienenköniginnen, die Vorbeugung und Behandlung von Bienenkrankheiten bis hin zu Untersuchungstätigkeiten in der Qualitätskontrolle von Honig.

Erstmals gab es in diesem Jahr Führungen, in denen die Geschichte der Heideimkerei, die verschiedenen Bewohnerinnen und Bewohner des Institutsgartens und die Welt der Honigbiene erläutert wurden. Für Fragen und tiefere Diskussionen standen Imkerinnen und Imker sowie die Imkerfachberatung des Instituts zur Verfügung.

Über den Betrieb der institutseigenen Imkerei und die Laborarbeit im Bereich der Honig- und Pollenanalyse sowie der Diagnostik von Bienenkrankheiten hinaus unterhält das Institut einen Fachberatungsdienst. Dieser berät und unterstützt landesweit bei anspruchsvollen Maßnahmen, wie beispielsweise der krankheitsbedingten Sanierung von Bienenbeständen.

Außerdem bildet das Institut Tierwirtinnen und Tierwirte der Fachrichtung Imkerei aus, sowohl in der innerbetrieblichen Ausbildung mit bis zu sechs Auszubildenden, als auch als eine von bundesweit zwei Berufsschulen für den fachspezifischen Berufsschulunterricht im sogenannten „Winterblock“.

Neben den vielen interessanten Informationen bot das Institut auch die Gelegenheit für einen Rundgang auf dem weitläufigen und romantisch angelegten Garten.

PR/Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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