Sonntag, 8. September 2024

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Fritzenwiese nach 18-monatigem Umbau für den Verkehr freigegeben – Stadt investiert ca. 3,2 Millionen Euro

Heute wurde die Fritzenwiese nach einer umfassenden Modernisierung offiziell für den Verkehr freigegeben. Die Baumaßnahmen, die im März 2023 begannen und im September 2024 abgeschlossen wurden, dauerten 18 Monate. Trotz wetterbedingter Unterbrechungen konnte der Zeitplan eingehalten werden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 3,2 Millionen Euro.

Im Rahmen der Bauarbeiten wurde die Fritzenwiese auf einer Länge von rund 325 Metern grundlegend erneuert. Besondere Schwerpunkte lagen auf der Modernisierung der maroden Entwässerungs- und Verkehrsanlagen. Die Schmutzwasserkanäle, die mit einem Alter von 120 Jahren nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprachen, wurden komplett ausgetauscht. Zudem wurden alle Versorgungsleitungen für Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation sowie die Straßenbeleuchtung erneuert.

Die Fahrbahnbefestigung, die zuvor einem Flickenteppich glich, wurde nun in Asphaltbauweise neu erstellt. Die Gehwege erhielten eine hochwertige Gestaltung aus Klinker und Granitsteinen, während die Parkflächen mit Granitgroßpflaster versehen wurden, um den historischen Charakter der Straße zu bewahren. Die „Stolpersteine“ wurden während der Bauarbeiten gesichert und anschließend an ihren ursprünglichen Positionen wieder eingebaut.

In Anbetracht der Bedeutung des Fahrradverkehrs in diesem Bereich wurde die Fritzenwiese als Fahrradstraße gestaltet. Entsprechende Beschilderungen und Markierungen wurden angebracht, und in der Nähe der Pfennigbrücke wurden Fahrradbügel installiert.

In der kommenden Pflanzperiode wird das Straßenbild durch die Pflanzung von 21 Felsenbirnen weiter verschönert. Die Vorbereitungen hierfür sind bereits abgeschlossen.

Oberbürgermeister Jörg Nigge betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der erfolgreichen Kombination aus Tradition und Moderne: „Die Stadt hat bewiesen, dass sie Tradition wahren und auch die Moderne gestalten kann. Dieses Projekt ist für mich persönlich ein Meisterstück geworden. Der historische Charakter der Fritzenwiese konnte bewahrt und gleichzeitig eine moderne Infrastruktur geschaffen werden.“

Henning Böltzig, Bauleiter und Koordinator für die Baumaßnahmen der Stadtentwässerung, hob die Bedeutung der erneuerten Entwässerung hervor: „Der neue Entwässerungskanal gewährleistet eine optimale Ableitung des Wassers in den Stadtgraben. Mein Dank gilt den ausführenden Firmen und den beteiligten Mitarbeitern, die trotz vieler Herausforderungen stets lösungsorientiert gearbeitet haben.“

Tino Großmann, Geschäftsführer der ausführenden Firma Staatz, betonte die erfolgreiche Umsetzung des Projekts: „Trotz paralleler Großprojekte, wie der Erneuerung des Schützenplatzes, konnten wir diese Mammutaufgabe erfolgreich abschließen. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weitere spannende Projekte in Celle zu realisieren.“ Außerdem ist das Unternehmen aktuell mit dem Umbau der Breiten Straße und Grunderneuerung des Wilhelm-Heinichen Rings befasst.

Mit der Freigabe der Fritzenwiese hat die Stadt Celle einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur gemacht und zugleich den historischen Charme dieser Straße erhalten.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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