Leonie Schöler liest aus ihrem Bestseller „Beklaute Frauen“

Mit ihrem aktuellen „Spiegel“-Bestseller „Beklaute Frauen“ setzt die Journalistin und Historikerin Leonie Schöler allen „unsichtbaren Heldinnen der Geschichte“ ein längst überfälliges Denkmal. Es sind große Denkerinnen, Forscherinnen und Pionierinnen ihrer Zeit, denen die Anerkennung bisher versagt war.

Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Weibliche Perspektiven“ an der vhs Celle, liest Leonie Schöler am Mittwoch, 16. Oktober, um 18.30 Uhr in der Direktorenvilla, Magnusstrasse 5, Auszüge aus ihrem Buch. Durch die anschließende Diskussion führen Liliane Steinke und Annette Schmahl. „Mit der Veranstaltungsreihe möchten wir einen Raum für das Engagement, die Sichtweisen sowie Fähig- und Fertigkeiten von Frauen eröffnen”, so die beiden Initiatorinnen.

Muse, Sekretärin, Ehefrau – es gibt viele Bezeichnungen für Frauen, deren Einfluss aus der Geschichte radiert wurde. Für deren Leistungen Männer die Auszeichnungen und den Beifall bekamen: Wissenschaftlerinnen, deren Errungenschaften, im Gegensatz zu denen ihrer männlichen Kollegen, nicht anerkannt wurden. Autorinnen, die sich hinter männlichen Pseudonymen versteckten. Oder Künstlerinnen, die im Schatten ihrer Ehemänner in Vergessenheit geraten sind. Lebendig und unterhaltsam erzählt die Historikerin Leonie Schöler ihre Geschichten, sie zeigt, wer die Frauen sind, die unsere Gesellschaft bis heute wirklich vorangebracht haben. Leonie Schöler moderiert u.a. das ZDFinfo-Format „Heureka“ auf YouTube und erstellte die Dokumentation über das System Tönnies für das ZDF.

Eine Anmeldung mit der Kursnummer CE1220A ist erforderlich auf www.vhs-celle.de oder telefonisch unter (045141) 92 98 0.

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Foto: Johanna Wittig