Sonntag, 15. Juni 2025

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Pfingstwandern für Frieden

Am Deister-Pfingst-Friedenswandern beteiligten sich Gewerkschafter aus Celle und dem Heidekreis. Bei der Auftaktkundgebung in Springe stellte die Bundestagsabgeordnete Maren Kaminski heraus, dass sie nicht bereit ist, Krieg als Mittel der Politik zu akzeptieren. „Im Gegenteil: Wir müssen eine neue Sicherheitspolitik entwickeln, die auf Kooperation und Völkerrecht beruht, nicht auf Konfrontation und Militarisierung.“ Sie stellte sich besonders den Auslandseinsätzen und der Wehrpflicht entgegen.

Eine von 2 Wandergruppen des Friedenswandern am Deister

Für die „Gewerkschaftliche Initiative für Frieden und Militär- und Rüstungskonversion“ sprach Charly Braun. Der Heidjer benannte konkret die aktuellen Aufrüstungprojekte in Unterlüß, Oerbke und Walsrode und erklärte: „Die tötungsintensiven High-Tech-Kriegsmaschinen kosten soviel, dass deshalb die Regierenden Geld einsparen müssen bei Intensivstationen und ganzen Kliniken. ver.di hört viel Klage von Pflegekräften, wie unerträglich es ist, die Arbeit zum Wohle der Patienten nicht mit notwendiger Konzentration und fehlerfrei machen zu können. Finanzierung des Gesundheitswesens ist mangelhaft. Trotzdem gibt es keine Schuldenbremse fürs Militär. Wir sind gern die Spaßbremse für blutige Spiele der Kommandeure und Profiteure.“

Organisator und ver.di-Aktivist Axel Seng zitierte Heribert Prantl der auf das Friedensgebot des Grundgesetzes aufmerksam macht: „Es steht nicht darin, dass die Bundeswehr zu stärksten Armee Europas werden soll, wie es Bundeskanzler Merz in seiner Regierungserklärung verkündet hat. Es steht auch kein Wort darin von der Militarisierung des Staatshaushaltes wie sie Außenminister Wadephul ankündigt. 5% des Bruttoinlandsprodukts bedeutet 215 Milliarden Euro jährlich für Rüstung. Also die Hälfte des Bundeshaushaltes. Damit bleiben der soziale und der innere Frieden auf der Strecke.“

Die anschließende Wanderung führte zum Schmiedekünstler Andreas Rimkus. Nach dem Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ schmiedete er aus einem Schwert eine Gartenhacke.

PR
Foto: Axel Seng

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