Unwetterwarnung in der Nacht: Starkes Gewitter zieht über die Region

In der Nacht von Samstag auf Sonntag zieht ein kräftiges Gewittergebiet über Teile der Region und sorgte für unruhige Stunden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits am späten Samstagabend eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben. Die Warnstufe 2 („markantes Wetter“) galt ab 23:36 Uhr und ist zunächst bis 1:30 Uhr angesetzt.

Betroffen war vor allem der südwestliche Teil Niedersachsens. Dort entwickelten sich örtlich heftige Gewitter, begleitet von Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 65 km/h, Starkregen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit sowie kleinkörnigem Hagel.

Die Behörden wiesen auf erhebliche Gefahren hin. Durch Blitzschläge bestand akute Lebensgefahr, hinzu kamen Risiken durch herabstürzende Äste, umherfliegende Gegenstände oder überflutete Straßen. Besonders bei Fahrten in der Nacht war Vorsicht geboten: Auch Aquaplaning und schlechte Sichtverhältnisse stellten ein Risiko dar.

Der Deutsche Wetterdienst empfahl dringend, sich während der Unwetterphase in geschlossenen Gebäuden aufzuhalten, Zelte und mobile Aufbauten zu sichern und gefährdete Bereiche – etwa Unterführungen oder Gewässer – zu meiden.

Die Situation beruhigte sich in den frühen Morgenstunden wieder. Größere Schäden wurden nach ersten Erkenntnissen nicht gemeldet, einige Feuerwehren im Landkreis Celle rückten jedoch in der Nacht zu kleineren Einsätzen aus – vor allem zur Beseitigung umgestürzter Äste und zur Sicherung von Straßenabschnitten.

Die Wetterlage zeigt einmal mehr, wie schnell sich Gewitterfronten entwickeln können – besonders an warmen Frühsommertagen, wie sie derzeit in der Region herrschen. Die Bevölkerung wird gebeten, auch in den kommenden Tagen aufmerksam die aktuellen Wetterwarnungen zu verfolgen.

Redaktion
Celler Presse
Foto: ChatGPT

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