Dienstag, 8. Juli 2025

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6. Jugendkonferenz – digital, konstruktiv, innovativ – 120 Delegierte der Schulen erarbeiten ihre 10 TOP-Themen und bieten Lösungsvorschläge

Den Nahverkehr drastisch ausbauen, die Innenstadt auch für Jugendliche attraktiv gestalten, besonders der mentalen Gesundheit von Schülern und Schülerinnen Aufmerksamkeit schenken. Drei Forderungen, die der Leserschaft, die sich für Jugend und Schule interessiert, bekannt vorkommen dürften. Denn sie waren schon bei vorangegangenen Jugendkonferenzen Teil der TOP-Ten-Liste der relevanten Themen, die Heranwachsende in Stadt und Landkreis Celle besonders umtreiben, wo sie Handlungsbedarf sehen.

Auch bei der jüngsten, mittlerweile sechsten Jugendkonferenz, die das Team der CD-Kaserne rund um Geschäftsführer Kai Thomsen veranstaltet, stellte sich der „Täglich grüßt das Murmeltier“-Effekt ein. Wieder ist es der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr), der die Tabelle anführt, wieder lenkten die insgesamt 120 Delegierten der weiterführenden Schulen sowie der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Celle den Fokus auf die Altstadt als zentralem Aufenthaltsraum sowie die vermehrten psychischen Probleme. „Wir arbeiten konkret an Lösungen, tauscht Euch bitte untereinander aus und schreibt die Ergebnisse auf“, lautete ein Auftrag aus der fünfköpfigen Moderatorengruppe.

Diese hat das Konzept verändert, bedient sich verstärkt digitaler Mittel, animiert die Jugendlichen, die Adressaten ihrer Ideen im Blick zu haben, klar zu formulieren und möglichst den Mehrwert, den die zeitnahe Umsetzung hätte, gleich mitzudenken. Die erarbeiteten Inhalte sollen dort landen, wo die Entscheidungsträger sitzen. „Das Protokoll geht an die Schulleitungen, die Kommunalpolitik von Stadt und Landkreis und die Verwaltungen“, erläutert Kai Thomsen, bevor er überleitet zu zwei Referaten der Rubrik Best Practice, die erfolgreiche Jugendpartizipation veranschaulichen. Der Sozialarbeiter Oliver Gliese berichtet über das Jugendbüro Braunschweig, das als eine direkte Anlaufstelle für junge Menschen eine wichtige Aufgabe erfüllt und auf Wunsch der Jugendlichen selbst etabliert wurde. Um gelungene Partizipation junger Menschen handelt es sich ebenso beim Jugendparlament in Waltrop, einer kleinen Stadt nahe Dortmund, aus der Karim Ramdani stammt. Er macht eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann in der CD-Kaserne und berichtete dem Publikum kurzweilig, was es braucht, um ein Jugendparlament zu etablieren und was es bewirken kann.

Über die gesamte Veranstaltung hinweg stand allen Schülern und Schülerinnen ein Open Table zur Verfügung, an dem sie unter Anleitung von Diakonin Sonja Winterhoff Videobotschaften aufnehmen konnten, die den Verantwortlichen der relevanten Bereiche direkt übermittelt werden. „Ich finde es ganz wichtig, dass es einen geschützten Raum für Gebete gibt“, sagte beispielsweise ein Mädchen vor laufender Kamera. Andere warben für die Einrichtung einer Taschengeldbörse, die bei der Vermittlung von Jobs für Jugendliche hilft.

Ob die 6. Jugendkonferenz erfolgreich war, wird sich in den kommenden Monaten erweisen, in denen Lösungsansätze für die Anliegen der Jugendlichen entweder sichtbar in der Umsetzung werden oder aber keinerlei Notiz von ihnen genommen wird.

PR
Foto: CD-Kaserne

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