Donnerstag, 6. November 2025

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Gemeinsames Kinoerlebnis bringt Schützennachwuchs zusammen

Was verbindet die 350 Kinder und Jugendlichen, die sich am Sonntagvormittag auf dem Brandplatz versammelt haben? Lediglich die wenigen grünen Jacken mit Vereinsaufdruck, die vereinzelt zu entdecken sind, geben einen Hinweis auf die Antwort: Allesamt sind sie Mitglieder in Schützenvereinen oder Spielmannszügen in Stadt und Landkreis Celle, teilen also ein gemeinsames Hobby, treffen sich allerdings nie – sieht man von den Wettkämpfen einmal ab.

„Das wollten wir ändern“, berichtet Kreisjugendleiterin Maren Gremmel. Und so entstand im Jahr 2017 die Idee für eine Veranstaltung, die den regionalen Kreisschützennachwuchs einmal im Jahr zusammenbringt. Die Saison für Schützenfeste und Freiluftevents ist vorüber, warum also nicht einen Gegenentwurf starten, sich unabhängig machen von den Wetterbedingungen und gemeinsam ins Kino gehen? Nicht nur an der hohen Teilnehmerzahl lässt sich ablesen, dass die Idee gut ankommt. Auch ein Blick in die Kinosäle, auf die der Schützennachwuchs verteilt wird, bestätigt den Eindruck. Versorgt mit Getränken, Popcorn und Nachos haben es sich die Kinder und Jugendlichen bequem gemacht und warten gespannt auf „Die Schule der magischen Tiere 4“.

„Es ist mein persönliches Herzensprojekt“, erzählt Maren Gremmel, „wir verbinden auf diese Weise das Soziale mit dem Sport“. Der Kreisschützenverband Celle Stadt und Land e.V. (KSV) bildet den Dachverband für die einzelnen Schützenvereine und Gilden. „Die Kinder sollen wissen, dass es überall in Deutschland Schützen gibt“, nennt der stellvertretende Vorsitzende Mike Schönemann ein weiteres Motiv für das Event, das von Jahr zu Jahr beliebter wird: Im vergangenen Jahr kamen 276 Jungen und Mädchen, in diesem Jahr sind es 350 aus 33 verschiedenen Vereinen und Gilden.

Ohne deren Jugendleiter wäre die Durchführung schwierig, Silke Warnken und Annika Matthies sind zwei von ihnen: „Die Kinder freuen sich auf die Extra-Kinozeit, und die Veranstaltung schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl“, sagt Annika Matthies. „Es macht einfach Spaß und fördert darüber hinaus die Motivation für das Schützenwesen, ist eine Art von Belohnung für das Engagement“, ergänzt Silke Warnken. Einige Eltern begleiten die Kleinsten: „Sonst sind sie ja in den Vereinen für sich, hier kommen alle aus Stadt und Kreis zusammen, das stärkt die Kinder- und Jugendarbeit“, sagt ein Vater, der Mitglied im SV Wieckenberg ist.

Bevor sich der Vorhang öffnet und der Film beginnt, statten die drei Hauptorganisatoren Maren Gremmel, Adriana Hinrichs und Mike Schönemann den Kinogängern noch einen Besuch ab, denn es gilt, die Gewinner der Verlosung von Adventskalendern bekannt zu geben und Mike Schönemanns Aufforderung nachzukommen, etwas auszurufen, das die Kinobesucher eindeutig als Schützen ausweist, und zwar laut und kräftig: „Ein dreifaches gut Ziel!“

Anke Schlicht
Redaktion Celler Presse
Fotos: Anke Schlicht

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