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Fahrraddemo am 23. Juni 2018 – Initiative LIST will Verkehrswende

CELLE. Bundesweit gibt es in vielen Städten am Samstag, den 23. Juni, Aktionen zum „Tag des guten Lebens für alle“. In Celle hat die Initiative „Land in Sicht – Transition“ (LIST) eine Fahrraddemonstration angemeldet. Ihre Forderung: Klimaschutz braucht die Verkehrswende.

Cornelia Döllermann-Nölting, Sprecherin der Initiative, hofft auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Mittelgroße Städte wie Celle sind prädestiniert für eine schnelle Erhöhung des Fahrradanteils an der Verkehrsleistung. Wir wollen, dass bis 2025 mehr als die Hälfte der innerstädtisch zurückgelegten Wege mit dem Fahrrad erfolgt. Dazu aber ist auch eine Kommunalpolitik erforderlich, die nicht Millionen in überflüssige Projekte wie die gegenläufige Befahrbarkeit des Nordwall verpulvert, sondern die Fahrradinfrastruktur zügig verbessert.“

Die Initiative will sich einsetzen für die politischen Forderungen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs und das heißt vor allen Dingen: Vorrang für Radfahrer und Radfahrerinnen, für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie den ÖPNV. Dabei soll das Fahrrad den größten Teil der kurzen und mittleren Wege erbringen.

„Wer weg will von der Fixierung aufs Auto muss alternative Angebote verbessern“, meint Döllermann-Nölting. Dazu gehört in Celle aus ihrer Sicht z.B. eine Verbesserung der Ampelschaltungen fürs Fahrrad ebenso wie die Ausdehnung des ÖPNV: „Beim Busverkehr müssen wir schrittweise wieder zurück zu einem Standard der 1970er Jahre, als Busse noch bis 24 Uhr fuhren.“

Die Verkehrswende ist aus Sicht von LIST ein Projekt, das Bestandteil eines besseren Lebens für alle werden kann. Neben dem Beitrag zur Verhinderung des Klimawandels geht es ihr nämlich auch darum, die Gesellschaft zu entschleunigen. „Eine Zukunft werden unsere Kinder nur mit viel, viel weniger Autoverkehr haben“, so Döllermann-Nölting.

Die Demonstration beginnt mit einer Kundgebung und Musik um 17 Uhr auf der Stechbahn. Gefahren wird ab 17.30 Uhr; die genehmigte Route durch und um die Altstadt und wird in den Triftanlagen enden.

PR

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