Montag, 9. Dezember 2024

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Volksbank Südheide mit gesundem Wachstum in 2015 – In schwierigem Umfeld erneut erfolgreich

CELLE. „Insgesamt können wir von einem erfolgreichen Geschäftsjahr sprechen“, sagen die beiden Vorstandsmitglieder Frank Bonin und Horst Albert Lieb bei der Vorstellung der Entwicklung der Volksbank Südheide für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015. „Alle Mitarbeiter haben enormes Engagement gezeigt und das hohe Niveau bei Service und Beratung weiter ausgebaut.“

„Mehr Einlagen, mehr Kundenkredite, mehr Eigenkapital und mehr Geld für die Region“, so könnte man das Ergebnis zusammengefasst beschreiben, so die Vorstände der Volksbank. Die Bank ist in allen wichtigen Kennzahlen wieder stark, zum Teil sogar deutlich über dem Durchschnitt aller mit uns vergleichbaren Banken.“ So machten die Vostände auch deutlich, was das Geschäft der Volksband Südheide für die Region bedeutet: 1,62 Millionen EURO fließen an Gewerbesteuer an die Kommunen vor Ort. 3,5 MIllionen Euro betrug das Steueraufkommen insgesamt. “Aus der Region – für die Region”, heißt es nicht ohne Grund in dem Geschäftsbericht. Alle Internetbanken zusammen, so Frank Bonin, zahlen keine Steuern in der Region.

Hart ins Gericht ging Bonin mit der überbordenden europäischen Regulierungwut, die “ein Angriff auf das genossenschaftlicht Geschäftsmodell” bedeute. Volksbanken und Sparkassen werden als Retter der anderen Banken auf die Schlachtbank geführt.”Das Löschwasser der europäischen Regulierung ist zu Benzin geworden”, so Bonin. Das laufe den Bestrebungen der Volksbanken zuwider. “Das Geld, das wir in den Rettungsfonds einzahlen, werden wir brauchen, um die zu retten, die so arbeiten wie früher auch”, fasst Bonin den europäischen Einfluss auf das Bankensystem zusammen.

Die Förderung ihrer Mitglieder und Kunden – diesen in der Satzung festgesetzten Auftrag – habe die Volksbank erfüllt. „Unsere Mitglieder und Kunden haben unsere Angebote angenommen, die erwirtschafteten Mittel fließen direkt in unseren regionalen Wirtschaftskreislauf“, erläutern die Vorstände die regionale Verwurzelung der Volksbank und nennen das Gewerbesteueraufkommen, das Spendenaufkommen, die Arbeitsplätze und die Sicherung der Kaufkraft als Beispiele.
„Vor allem die Kreditversorgung unserer gewerblichen Kunden und der privaten Haushalte auf der einen Seite und das Angebot sicherer Kapitalanlagen in bewegten Zeiten auf der anderen Seite sind dabei der Schwerpunkt. Das Geld, das uns unsere Kunden zur Anlage anvertrauen, geben wir hier vor Ort auch wieder als Kreditmittel für Anschaffungen, Immobilien oder gewerbliche Investitionen in die Region zurück.“

So ist das betreute Kundenwertvolumen – also die Gesamtsumme aller von der Volksbank Südheide betreuten bilanziellen und außerbilanziellen Kredite und Einlagen weiter angewachsen und liegt inzwischen bei rund 1,83 Milliarden Euro. „Darin drückt sich aus, wie wir Verantwortung übernehmen – aus der Region, für die Region“, betont Frank Bonin, „Für den Wirtschaftskreislauf, für unsere Mitglieder, Kunden und unsere Mitarbeiter. Zumal der Beratungsbedarf ja ständig steigt – mit jedem neuen Gesetz, jedem neuen Urteil und leider auch mit jeder neuen Krise! Auch wenn in Zeiten der Globalisierung das Produkt des Monats ‚hip‘ ist und sich viele überregionale Akteure den finanziellen Massenkunden wünschen.“

Die Bilanzsumme ist mit 831,2 Millionen Euro um über acht Prozent gegenüber dem Vorjahr angewachsen, was eine Steigerung von 63,4 Millionen Euro bedeutet. Bei den bilanziellen Kundeneinlagen ist ein Plus von 25,9 Millionen Euro zu verzeichnen, sie liegen inzwischen bei 626,9 Mio Euro. „Vor allem die einzigartige Einlagensicherheit der Volksbanken und Raiffeisenbanken, die über die staatliche Einlagensicherung sogar noch deutlich hinausgeht, gepaart mit guter Beratung in unseren Geschäftsstellen und KompetenzCentern vor Ort haben dazu geführt“, sagen beide Vorstände. Den bilanziellen Einlagen stehen bilanzielle Kundenkredite in Höhe von 630,7 Millionen Euro gegenüber (das sind 10 % mehr als 2014), so dass Einlagen und Ausleihungen sich die Waage halten.
Aber auch außerhalb der Bilanz haben die Kunden der Volksbank Ihre Vermögenswerte anvertraut. So sind die Einlagen in Wertpapiere – und hier vor allem in den Fonds der Union Investment – ebenfalls deutlich gewachsen. Inzwischen werden fast 267 Mio Euro in Kundendepots durch die Volksbank Südheide betreut.

Mit einem Zuwachs von rund 53,7 Millionen Euro oder 9,3 Prozent war jedoch das Kreditgeschäft erneut die treibende Kraft im Wachstum der Volksbank. „Den Begriff ‚Kreditklemme‘ kennen unsere Kunden nur aus den Medien. Bei uns gibt es das nicht.“ Das Volumen der neu zugesagten Kredite lag im vergangenen Jahr bei über 175 Mio Euro und hat damit den Rekordwert aus dem Vorjahr um über 45 Mio übertroffen, betont Horst Albert Lieb.

„Wie es sich für eine Volksbank im ländlichen Raum gehört, wandert jeder siebte Euro in die Landwirtschaft“, betonen beide Vorstandsmitglieder unisono. Die Aufteilung der privaten und gewerblichen Kreditmittel ist dabei insgesamt ausgeglichen. Wert legt der Vorstand auf die Tatsache, dass es sich durchgehend um eine gute Qualität der Kreditanfragen handelt, die dank der guten Liquiditätslage der Volksbank Südheide für dieses Wachstum gesorgt haben.

Neben der erfreulichen Entwicklung der Bilanzzahlen stieg auch die Zahl der Mitglieder auf 26.052 an. Insgesamt haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut fast 1.000 Kunden entschieden, Mitglied der Volksbank zu werden. Hiermit bestätigt sich einmal mehr die Seriosität und Attraktivität dieses genossenschaftlichen Modells.

Das im Wesentlichen aus den Geschäftsguthaben der Mitglieder und den Rücklagen gespeiste Eigenkapital ist ebenfalls weiter angewachsen und beträgt inzwischen rund 98,3 Millionen Euro und konnte damit ebenfalls um gut fünf Mio Euro gesteigert werden. Es bildet bei weiter stark steigenden gesetzlichen Eigenkapitalanforderungen nach wie vor eine unverzichtbare Basis für weiteres Wachstum und die Vergabe von Krediten.

Mit dem weiteren Ausbau des Beratungsangebotes und hier vor allem der Flexibilisierung der Arbeitszeit für die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen hat der Vorstand die Weichen dafür gestellt, dass die Bank ihrem Beratungsauftrag für alle Kunden noch besser nachkommen kann. „Unser Angebot der Beratung ‚von acht bis acht‘ erlaubt unseren Kunden und unseren Beratern ein Höchstmaß an Flexibilität“, erklärt Frank Bonin. „das gilt natürlich völlig unabhängig von den eigentlichen Servicezeiten der Geschäftsstellen und wird gerne von unseren Kunden angenommen. Übrigens besuchen wir unsere Kunden auf Wunsch natürlich gerne zu Hause, auch wenn der überwiegende Teil der Beratungsgespräche in unseren Räumlichkeiten stattfindet.“

Insgesamt zeigt sich die Volksbank Südheide mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr und dem Ergebnis zufrieden, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank erzielt haben. Der Jahresüberschuss liegt 2015 mit 2,6 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Mit einem Dividendenvorschlag von weiterhin sechs Prozent soll wie in den Vorjahren rund ein Viertel des Bilanzgewinns als Dividende an die Anteilseigner der Volksbank ausgeschüttet werden.

Als wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum beschäftigte die Volksbank Südheide zum Ende des abgelaufenen Jahres 211 Mitarbeiter im Bankbetrieb. Einen wichtigen Schwerpunkt dabei bildet die Ausbildung junger Menschen aus der Region. „Wir sind ein fester Bestandteil der Wirtschaft in der Südheide“, erklärt der Vorstand. „Deshalb bieten wir jungen Menschen aus der Region mehr als nur eine Ausbildung an, wir bieten eine langfristige berufliche Perspektive.“ Zum Jahresende 2015 hatte die Volksbank 26 Auszubildende, von denen Anfang 2016 bereits zehn ihre Prüfung erfolgreich abgelegt haben. „Allen haben wir die Übernahme in das Angestelltenverhältnis angeboten und wir freuen uns, dass neun junge Bankkaufleute das Angebot angenommen haben und jetzt fest bei uns beschäftigt sind.“

Mit den gezahlten Gehältern bindet die Volksbank Kaufkraft in der Region und liefert damit einen zusätzlichen Beitrag für die Südheide. Dass die Mitarbeiter mehr als einen ‚Job‘ in ihrer Arbeit sehen, zeigt sich in der attestierten Qualität im Bankgeschäft, aber vor allem in der Treue der Mitarbeiter zur Volksbank, die zum Teil seit weit über 20 Jahren dabei sind.

Auch für regionale Vereine, Einrichtungen und Organisationen hat es im vergangenen Jahr seitens der Volksbank geheißen „Mehr Geld für die Region“. Insgesamt gut 200.000 Euro hat die Volksbank Südheide wieder für Spenden und Sponsoring und andere Unterstützungsleistungen aufgewandt. Mit dem VR-Mobil für den DRK-Ortsverein Lachtetal in Lachendorf, das im Frühjahr direkt in der Autostadt Wolfsburg übergeben wird, unterstreicht die Volksbank weiterhin, dass sie als Bank vor Ort Verantwortung in der und für die Region übernimmt – insgesamt ist es schon das zwölfte VR-Mobil, das die Volksbank in den vergangenen Jahren an gemeinnützige Einrichtungen und Institutionen gespendet hat.

„An drei Krippen in unserem Geschäftsgebiet spenden wir aus dem Reinertrag des Gewinnsparens zusätzlich noch je einen sogenannten VR-Kinderbusse – kleine Minibusse für bis zu sechs Krippenkinder“, ergänzt der Vorstand. Jedes dieser Gefährte ist rund 3.000 Euro wert und gibt den Erzieherinnen die Möglichkeit, auch mit den kleinsten Krippenkindern Ausflüge zu machen. „Die drei Kinderbusse für 2015 werden wir in den nächsten Tagen an den Johannes-Kindergarten Winsen, die Sonnenschein-Krippe in Langlingen und den Regenbogen-Kindergarten in Eldingen übergeben.“

„Für das neue Geschäftsjahr 2016 erwarten wir ein moderates Wachstum“, blickt der Vorstand abschließend voraus. „Das Jahr ist ansprechend angelaufen und unsere Mitarbeiter sind motiviert bei der Sache. Allerdings wird uns die überbordende europäische Bankenregulierung und das politisch verordnete Niedrigzinsniveau – wie alle anderen Banken auch – dazu zwingen, unsere Strukturen laufend weiter auf den Prüfstand zu stellen.“ Und dies alles geschehe in einer Zeit, in der die Bank zudem mit staatlich gestützten Wettbewerbern konkurrieren müsse.

„Nichts desto trotz: Für unsere Mitglieder und Kunden bleiben wir bestmöglich in der Region vertreten. Gleichzeitig investieren wir noch mehr in Aktivität und Beratungsqualität. Unseren Mitarbeitern bieten wir weiterhin attraktive Arbeitsplätze vor Ort und damit bleiben Kaufkraft, Steuern und Investitionen in unserem regionalen Wirtschaftskreislauf. Welche Groß- oder Internetbank legt darauf heutzutage noch Wert?“

PR/Redaktion
Celler Presse

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