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Keine Chance für Rechts – wir haben es in der Hand!

CELLE. Der Ev.-luth. Kirchenkreis, die Evangelische Jugend, Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen Celler Schulen und dem Landkreis luden ein, um der Presse über den geplanten Gottesdienst in der Stadtkirche Celle am 14. April 2016 um 10.00 Uhr im Rahmen der Celler Aktionswochen gegen Rechtsextremismus (organisiert von der CD-Kaserne) zu berichten.

Zu der Vorbereitungsgruppe gehören:

• Susanne Mauk, Kirchenkreisjugendwartin,
• Susanne Bachmann-Günther, Berufsschulpastorin BBS3 Celle
• Tomas Gaste, Schulpastor am H-B-G
• Michael Schröder, Lehrer an der Oberschule II
• Sven Marks, Musiklehrer an der Oberschule Winsen/A.
• Christiane Seliger, Regionalkoordinatorin für das Projekt „Religion in der Ober- und Gesamtschule“
• Pastor Wilfried Manneke, Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus
• Dieter Kindler, Berufsschulpastor BBS1 Celle

Weiterhin anwesend waren der Superintendent Dr. Hans-Georg Sundermann und der Geschäftsführer der CD-Kaserne Kai Thomsen. Dr. Hans-Georg Sundermann eröffnete das Gespräch mit den Worten: „Es stellt sich eine erste Frage: Rechtsextremismus und Gottesdienst – wie passt das zusammen?“ Vor 3 Jahren haben sich ca. 1.000 Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Unser Kreuz hat keinen Haken“ in der Stadtkirche Celle eingefunden, um gemeinsam Stellung gegen den Rechtsextremismus zu beziehen. Das wurde ein voller Erfolg, und Kai Thomsen zeigte sich tief beeindruckt von dem Engagement und der großen Resonanz.

„Es wird ein echt bunter Gottesdienst, den eigentlich keine Schülerin und kein Schüler versäumen sollte“, sagte Berufsschulpastor Dieter Kindler. Mitreißende Livemusik einer Schülerband aus Winsen/Aller, Videoeinspielungen, authentische Anspiele und Mitmachaktionen, klare Statements und meditative Gebete sind die Bausteine für diesen Gottesdienst, der sich an Jugendliche ab der 9. Klasse richtet. Pastor Wilfried Manneke betonte, dass dieses eine Altersgruppe sei, die besonders gefährdet ist durch Anwerbungen der rechten Szene. Teilweise werden die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof angesprochen. Nazis sammeln die vermeintlich Unzufriedenen und Perspektivlosen ein und versuchen, mit Sprüchen wie: „Das deutsche Volk ist besser als andere“ zu punkten.

Die Vorbereitungen zu diesem konfessionsübergreifenden Event laufen bereits seit ca. 3 Monaten; es wurden 47 Schulen angeschrieben, die die Möglichkeit haben, ihre Schülerinnen und Schüler bis zum 17. März anzumelden. Für den Fahrdienst ist gesorgt (CeBus + AST) und auch die Frage, ob es dafür eine „Beurlaubung“ gebe, ist geklärt. Alle freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen, die diesen Gottesdienst gestalten.

“Wir sind viele, und wir haben es in der Hand!”

Redaktion
Celler Presse

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