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1.500 neue Wohnungen für Celle – Potenziale in der Stadt nutzen

CELLE. Die Stadt Celle will in den nächsten fünf Jahren bis zu 1.500 neue Wohnungen im Stadtgebiet schaffen. Sie setzt dabei auf die Entwicklung der Allerinsel, das Schließen von Baulücken, Nachverdichtung im Bestand sowie neue Baugebiete in den Ortsteilen. Gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft und weiteren Partnern aus dem Bau- und Wohnungsgewerbe soll zudem für den Wohnstandort Celle verstärkt geworben werden.

“Zukunftsoffensive Wohnen” soll in Celle geschaffen werden, so Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende und Stadtbaurat Ulrich Kinder. Es müsse der eingetretenen  Trendwende Rechnung getragen werden. Der Zensus 2011 hatte der Stadt eine Einwohnerzahl unter 70.000 beschert, nun aber liege die Zahl deutlich darüber. Bereits seit einigen Jahren habe sich die Verwaltung damit beschäftigt, wie die Stadt dauerhaft entwickelt werden könne. Dazu gehöre auch der Umgang mit der Flüchtlingssituation. Nach früheren Prognosen sollte sich die Einwohnerzahl bis 2050 auf 65.000 minimieren. Nach einer “Delle” sei jetzt Zuwachs zu verzeichnen. Man wolle zudem im Speckmantel von Hannover, Wedemark und Burgdorf werben und das Wohnen in Celle schmackhaft machen.

Die Stadt Celle ist als starker Wirtschaftsstandort mit allen schulischen Bildungseinrichtungen, einem breiten Kultur- und Freizeitangebot sowie der Nähe und der guten ÖPNV- und Straßenanbindung zur Landeshauptstadt Hannover ein attraktiver Wohnstandort. Um noch mehr Menschen in die Residenzstadt zu locken, will die Stadt Celle das Wohnungsangebot verbessern. OB Mende: „Celle kann noch mehr vom bundesweiten Trend `Zurück in die Stadt` profitieren und sowohl junge Menschen und Familien wie auch ‚junge Alte‘ anlocken. Allein die 11.000 Menschen, die jeden Tag mehr nach Celle einpendeln als dass sie auspendeln, stellen ein großes Potenzial dar. Für diese Zielgruppen wollen wir vielfältige Wohnangebote im Stadtgebiet unterbreiten. Wer in Stadt und Region Hannover keine Wohnung nach seinen Vorstellungen findet, für den wird in Zukunft Celle eine interessante Alternative.“

Die Stadt Celle will die Rahmenbedingungen für verstärkten Wohnungsbau verbessern und gemeinsam mit der Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie privaten Grundeigentümern im Rahmen der „Zukunftsoffensive Wohnen“ bis zu 1.500 attraktive und zeitgemäße neue Wohnungen in den nächsten fünf Jahren in Celle schaffen. Die Leistung der Stadt sei dabei begrenzt, so OB Mende, man brauche dabei die Unterstützung von außen. Während die Steuerung wohl bei der Stadt liege, werde die Umsetzung aus der Hand gegeben. Es müsse ein Angebot geschaffen werden, das nachgefragt wird – nicht hochpreisig, sondern ein Mix, der allen gerecht wird.

Grundlagen für die Realisierung sind die im vergangenen Jahr erarbeiteten und vorgelegten Gutachten zum Stadtentwicklungskonzept Wohnen und zur Innenentwicklung, aber auch der Wettbewerb Allerinsel zum 1. Bauabschnitt. Stadtbaurat Ulrich Kinder: „Wir wollen bei unseren Stärken ansetzen: kurze Wege, gute Infrastruktur, lebendiges Stadtleben. Das suchen die Menschen heute“. Drei Schwerpunkte stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Auf der Allerinsel und im Speicherstraßenquartier kann bereits im nächsten Jahr mit dem Bau der ersten knapp 200 Wohnungen begonnen werden. Insgesamt bietet diese innenstadtnahe Lage Potenzial für über 500 Wohnungen
  • Durch Schließung von Baulücken, Nutzung von Potenzialen im Innenbereich der Stadt und der Ortsteile sowie Aufstockungen und Nachverdichtungen können weitere rund 700 Wohnungen geschaffen werden. Hier ist die Infrastruktur bereits vorhanden und die neuen Wohnungen sind zentral gelegen. Es müsse hierzu das Gespräch mit den Eigentümern gesucht werden.
  • Neue Baugebiete in verschiedenen Ortsteilen schaffen neue Angebote im Ein- und Die Stadt präferiert Standorte in Groß Hehlen, Garßen, Hehlentor und  Wietzenbruch. Gemeinsam mit dem neuen Baugebiet Kieferngrund II können hier rd. 150 neuen Bauplätze geschaffen werden

Die freiwerdenden Gebäude der ehemaligen britischen Streitkräfte schaffen weitere 135 Wohnungen. Von den bis zu 1.500 Wohnungen werden circa 500 als freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen. Ansonsten sind vielfältige Bauformen wie Reihenhäuser, Town-Houses, Stadtvillen, Mehrgenerationenhäuser, Wohnanlagen, Mehrfamilienhäuser, Turmhäuser etc. vorgesehen. Auch Mischnutzungen von Wohnen mit Arbeiten/Dienstleistungen/Geschäften sind möglich. Notwendig sei ebenfalls, so Stadtbaurat Kinder, sich um den Bestand zu kümmern und die Altbausanierung zu forcieren.

Abgerundet werden soll die „Zukunftsoffensive Wohnen“ mit Informations- und Marketingmaßnahmen im gesamten Landkreis und vor allem Richtung Hannover. Bereits beim Hafenfest am 21. Mai werden sich die Investoren präsentieren und für das Wohnen auf der Allerinsel werben.

PR/Redaktion
Celler Presse

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