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Die Stadtbibliothek Celle startete am 26. Juli mit der weiteren Automatisierung bei Ausleihe und Rückgabe der Medien

CELLE. Seit gestern haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Bücher, CDs, DVDs oder Spiele an zwei Verbuchungsterminals selbständig zu entleihen und ebenso an zwei weiteren Terminals wieder abzugeben. Kulturdezernentin Susanne McDowell, die Leiterin der Stadtbibliothek Petra Moderow und Dipl.-Bibliothekar Karl Winkler erläuterten heute die Funktionsweise und gaben Einblicke in die neuen Abläufe.

Susanne McDowell erklärte, dass sich die Stadt aufgrund der geforderten Haushaltskonsolidierung und möglichen Kosteneinsparungen dazu entschlossen habe, den Trend aufzunehmen und auf die zeitgemäße RFID-Technik, die in anderen Städten bereits gang und gäbe sei, umzustellen. Sie sagte: „Ich möchte hier auf zwei wichtige Punkte hinweisen: Die Mitarbeiter können sich mit der Technik identifizieren und geben sich große Mühe, die Leserinnen und Leser zu beraten und ihnen bei Fragen zur Seite zu stehen. Darüber hinaus zeigen die Kundinnen und Kunden großes Verständnis, auch wenn die Umstellung für einige zunächst ungewohnt ist. Aber neben der Vereinfachung der Abläufe gibt es auch ganz konkrete Vorteile, denn man erhält nun auch eine Quittung bei der Rückgabe der Medien.“

Petra Moderow zeigte sich von der ansprechenden Umsetzung der Technik überzeugt. Der umgebaute Eingangsbereich wirke nun aufgeräumt und modern, und die Maßnahmen zum Schallschutz seien für alle sehr angenehm. Durch die neue Technik sei eine personalunabhängige Serviceverbesserung möglich. Entlassungen werde es dadurch nicht geben, allerdings würden durch die normale Fluktuation Personalkosten eingespart. Karl Winkler berichtete, dass bereits seit über einem Jahr an dem Projekt gearbeitet wurde. Neben der Planung und den baulichen Maßnahmen mussten rund 120.000 Medien mit den entsprechenden RFID-Etiketten versehen werden und z.B. CDs in Hüllen verpackt werden. Dabei seien manche Artikel für das System nicht geeignet, weil sie zu groß oder für die elektromagnetischen Wellen nicht geeignet seien. Hierfür stünde weiterhin Servicepersonal zur Verfügung, um Ausleihe und Rückgabe manuell zu bearbeiten. Momentan sei man mit dem Start sehr zufrieden, aber durch die Feedbacks der Leserinnen und Leser könne es durchaus noch zu Nachjustierungen kommen.

Eine Leserin, die sich am Ausleihterminal tapfer geschlagen hatte, erzählte uns: “So ganz bin ich noch nicht überzeugt; es ist alles noch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber so ist es ja mit Vielem: Erst ist man skeptisch und unsicher, und dann wird es auf einmal ganz normal.“

Die Zweigstelle am Lauensteinplatz ist momentan von der technischen Umrüstung nicht betroffen.

PR / Redaktion
Celler Presse

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