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Vorstandsvorsitzender des Trägervereins Schlosstheater: „Was das Personal leistet, ist ungewöhnlich“

CELLE. Eine zufriedenstellende Bilanz für die Spielzeit 2015/2016 legte der Vorstand des Theatervereins auf der jüngsten Mitgliederversammlung vor. Nicht nur, dass in diesem Zeitraum ein Überschuss von 162.000 € erwirtschaftet wurde, auch das Theaterprogramm lief erfolgreich. „Theater im Interesse der Stadt – eine Leistung, die nicht jedes Jahr wiederholbar ist“, stellte der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Knoke fest angesichts der Theaterstücke mit Celler Themen, z. B. „Die Zeitung“ und „500 Jahre Reformation“.  Es sei ein Riesenaufwand derartige Stücke zu entwerfen.

Wie der Vorstandsvorsitzende weiter berichtete, stehen Investitionen an, die unausweichlich sind. Es müsse an der technischen Einrichtung und dem Brandschutz mehr getan werden. Auch müsse das Personal für die Wartung technischer Anlagen geschult werden, insbesondere im Hinblick auf die komplexer werdende Technik. Zudem werde die Verwaltung komplexer, so dass über eine Verstärkung nachgedacht werde. Wegen anderer Dringlichkeiten musste die Sanierung der Hallen 18 und 19 auf dem Gelände der CD-Kaserne verschoben werden. In Halle 18 müsse das Dach saniert werden. Insgesamt stehen 460.000 € für die Hallen zur Verfügung, so dass die Finanzierung nicht gefährdet sei.

Aktuell hat der Theaterverein 175 Mitglieder, und es gibt weitere Interessenten; über die Aufnahme müsse laut Satzung im Einzelfall der Vorstand entscheiden. Für die Aufnahme neuer Mitglieder sollte eine Satzungsänderung vorgenommen werden. Erfolgreich arbeite nach der Umgestaltung die Doppelspitze aus Verwaltung und Künstlerbereich – Geschäftsführer Stephan Bruhn und Intendant Andreas Döring – mit gemeinsamer Verantwortlichkeit für das Ganze. Knoke: „Es ist erfreulich zu sehen, wie beide Seiten zusammenwirken.“ Der Vorsitzende betonte ausdrücklich die Leistungsbereitschaft des Personals: „Was das Personal leistet, ist ungewöhnlich – was die Künstler leisten, ist besonders ungewöhnlich.“ Eine Entscheidung, die schon vor einiger Zeit getroffen wurde, war die Vertragsverlängerung für den Intendanten Andreas Döring. Sein Vertrag, der erst zum 31. Juli 2019 ausläuft wurde bereits jetzt um fünf Jahre verlängert, um die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit zu gewährleisten.

Die Einnahmen per 31. August 2016 betrugen für die Spielzeit 2015/2016 5,211 Millionen €. Die Vereinsbeiträge und Abogebühren fallen dabei mit 15.747 € kaum ins Gewicht. Der Kartenverkauf schlägt sich mit 1,080 Millionen € nieder. Den Brocken bilden die Zuschüsse von Kommune und Land. Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 1,288 Millionen €, die Stadt Celle mit 1,252 Millionen € und der Landkreis mit 1,224 Millionen €.

Auf der Ausgabenseite wurden im gleichen Zeitraum 5.049 Millionen € generiert. Allein Gagen und Gehälter machen 3,135 Millionen € aus. Hinzu kommen im Personalbereich noch Sozialabgaben und andere Aufwendungen von insgesamt 0,792 Millionen €. Der Rest sicn Sachkosten wie z. B. Unterhaltskosten für Gebäude, Energiekosten, Werbung, Allgemeine Geschäftsausgaben – dazu gehören auch Tantiemen. Die Sachkosten für die Technik berugen 0,223 Millionen €.

Geschäftsführer Stephan Bruhn zeigte sich ebenfalls zufrieden über das Ergebnis der vorherigen Spielzeit, in der ein kleines Polster geschaffen werden konnte. Auch die laufende Spielzeit laufe zufriedenstellend, man habe dafür allerdings ein Defizit von 135.000 € geplant.

Redaktion
Celler Presse

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