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10. Bikergottestdienst mit der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit

CELLE. Am Samstag trafen sich wieder Biker aus der Stadt und dem Landkreis Celle. Beim 10. Bikergottesdienst am Gemeindezentrum Wederweg gab es jedoch nicht nur die Worte Gottes auf den Weg, ein buntes Rahmenprogramm und eine ausgelassene Stimmung bei bestem Wetter waren der Grundstein für die anschließende Ausfahrt in den Ostkreis. Das anschließende Grillfest rundete den Tag der Biker in Celle ab.

Es sollte beim 10. Bikergottestdienst, organisiert von der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Celle (Baptisten), und dem Christlichen Bikertreff, auch in diesem Jahr familiär zugehen. Ca. 100 Biker aus der Stadt und dem Landkreis Celle zog es zum Gemeindezentrum an den Wederweg. Das Wetter spielte mit und die Biker trafen sich erst einmal zum Frühstück. Draußen konnte man den Kaffee in der Sonne besonders gut genießen, während sich die Jugendband der EFG Celle „Alive Workship“ schon einmal einspielte.

Kurz vor dem Gottesdienst trat dann Moderatorin Christina Mahler auf die Bühne und begrüßte ganz offiziell die Biker und Gäste. Mahler verwies auf das Treffen, das nun schon zum 10. Mal stattfand und dass sich der Programmablauf ein wenig geändert habe. Das Frühstück ist neu und die Aktivitäten auf dem Gelände wurden zu diesem Anlass ebenfalls erweitert.

Ebenfalls Moderator und Ehemann von Christina Mahler, Dietmar Mahler, betrat die Bühne und holte zugleich die Ute Seemann zu sich. Seemann ist Mitglied der Gemeinde und hat erst vor Kurzem den Motorradführerschein gemacht. Noch etwas unsicher, freute sich Seemann auf die Ausfahrt. Trotzdem habe sie sich besonders darauf vorbereitet, um sicherer auf ihrer Maschine zu sein. Doch auch geistlich habe sie sich vorbereitet, denn auch schon der Weg zum Führerschein erforderte Mut und Kraft. Sie danke dafür, dass sie überhaupt die Möglichkeit hatte, diesen Führerschein zu machen. Die Beziehung zu Gott sei ihr sehr wichtig. Schutz, Bewahrung, mehr Mut aber auch nachsichtiger mit sich selbst sein ebenfalls. Daher helfe ihr ihr Glaube.

Pastor Hartmut Stiegler trat leger locker vor die Biker. Er erinnerte an die verschiedenen Lebenssituationen, in denen wir uns befinden. Obgleich jedoch wir an Selbstüberschätzung leiden, oder gar zu zurückhaltend sind, es verbindet uns Menschen immer eine Sehnsucht nach Halt und der Bezug zu Gott. „Entfache die Gnade Gottes“, erinnerte Stiegler an Paulus. „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.” Paulus sagt: „finde die Mitte“ und Pastor Stiegler unterstreicht dies mit den Worten: „Gott gibt mehr als wir haben.“ Ermutigend sollte die Predigt sein, die Gemeinde jedoch dort abholen, wo sich jeder einzelne befindet und aufbauend Mut und Besonnenheit mitgeben.

Von etwas weiter her kommt Anja Grote-Uhlenhaut. Sie betreibt bei der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer (Braunschweig) einen Blog mit den kommenden Veranstaltungen. Andreas Spiboks von der EFC kennt Anja und lud sie zum Bikergottesdiesnt ein. Auch der ACM ist an diesen Veranstaltungen interessiert und bewarb die Celler Veranstaltung in ihrem Heft. Grote-Uhlenhaut versucht auch immer, bei den Veranstaltungen in der gesamten Region anwesend zu sein und engagiert sich darüber hinaus, „Sicher durch den Harz“ oder der Pflege der „Totenliste“ sind ein wichtiger Part. Anja Grote-Uhlenhaut ist seit 1986 Mitglied im ACM und ist immer sehr erfreut, wenn sie es schafft, sich auch vor Ort sich sehen zu lassen. In Celle hat sie ihren Besuch gleich mit anderen privaten Terminen kombiniert.

Die Maschinen in Reih und Glied aufgereiht, so konnten die Biker sich auf den Ausklang der Veranstaltung vorbereiten. Die Grills waren bei der Ausfahrt schon vorbereitet worden und so konnte wieder nach Herzenslust geschlemmt werden. Wer jedoch vor der Mahlzeit noch ein wenig Abwechslung und Action wünschte, der konnte zu den beiden Ständen von eco4drive und jcb gehen. jcb Kawasaki aus Celle präsentierte die neuen Zero e-Bikes. Innovationen werden nicht nur in der Automobilindustrie vorangetrieben, auch die Biker kommen auf ihre Kosten. Der eingefleischte Biker vermisst zwar den martialischen Motorklang, den Lärm und die Vibrationen, doch die Geschwindigkeit und die sofort abrufbare Energie sind enorm, erklärt Andreas Wille, Inhaber der jcb. Zusammen mit dem Mitarbeiter Konstantin Rubisch versuchten sie den Bikern auch diese e-Bikes schmackhaft zu machen. Ihnen ist zwar bewusst, dass diese Maschinen erst einmal nur eine Nische bedienen, doch die Technik wird sich weiterentwickeln.

Wer nicht mit dem e-Bike eine Runde drehen wollte, der konnte nebenan gleich eine Fahrt mit dem Segway wagen. Die Firma eco4drive aus Hannover hatte am Samstag gleich acht Geräte mitgebracht. Normalerweise organisieren sie geführte Segway Touren durch Hannover, Bremen oder auch Celle, doch an diesem Tag wollten sie den Bikern in Celle die Segways präsentieren. Denn stehend nimmt man die Umgebung gleich ganz anders wahr und die Geräte machen auch einfach Spaß. Dennoch sollte man vorsichtig sein, die Segways dürfen erst ab 15 Jahren gefahren werden. Helmpflicht besteht zwar nicht, doch eco4drive schlägt es jedem Fahrer vor Antritt vor und hat immer genug Helme dabei.

Die Grills haben ihren Dienst getan, die Biker sind versorgt und haben bei wunderschönem Wetter einen ungezwungenen Tag verbracht. Die Gemeinde freut sich immer über jede Menge Interessierten, die gern mit Ihrem Motorrad mitfahren möchten.

Redaktion
Celler Presse

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