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Volksbank Südheide stärkt die individuelle Beratung

CELLE. In komplexen Zeiten wie heute ist der Beratungsbedarf von Bankkunden so hoch wie noch nie. In einem Pressegespräch erläuterten Frank Bonin und Horst-Albert Lieb, beide vom Vorstand der Volksband Südheide, die aktuelle Situation, die trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung, organisatorische Maßnahmen erfordere. Immer neue gesetzliche Regelungen und auch immer wieder Krisen sorgten dafür, dass auch die Kunden der Volksbank Südheide regelmäßig ihren Berater aufsuchen. Bonin und Liebe sprechen von einer überbordenden eurpäischen Regulierungswut. „Das europäische Löschwasser  hat sich in Benzin verwandelt“, so Bonin.

vlnr. Frank Bonin und Horst-Albert Lieb

Dabei habe sich das allgemeine Kundenverhalten in den letzten Jahren ebenfalls massiv verändert. Den klassischen „Schalterkunden“, wie man ihn aus vielen Bankklischees noch kennt, gibt es heutzutage so gut wie gar nicht mehr. Das tägliche Bankgeschäft, Überweisungen, Serviceaufträge oder die Bargeldversorgung werden zum überwiegenden Teil über SB-Geräte oder die Online-Filiale erledigt. Darum gelte es, das Personal des Schalterdienstes für die Beratung einzusetzen. Der Beratungsbedarf steige „im Quadrat“, wenn man nur an die staatliche Förderung denke. „Wir haben keinen einzigen Mitarbeiter betriebsbedingt entlassen. Wir brauchen dringend Mitarbeiter im Beratungsbereich.“

„Unser SB- und Online-Angebot steht rund um die Uhr zur Verfügung“, berichtet Frank Bonin, „und es ist für unsere Kunden heute selbstverständlich. Die Wachstumszahlen in der Nutzung der SB-Geräte, unseres Online-Banking und vor allem der VR-BankingApp für das mobile Banking sind enorm und sprechen für sich.“

Genau andersherum sehe es allerdings mit dem bedienten Service in den Geschäftsstellen aus. Hier verzeichnet die Volksbank bereits seit einigen Jahren einen stetigen Rückgang. „Wir halten unser Serviceangebot in den Geschäftsstellen so lange wie möglich aufrecht, aber wenn es nicht mehr in Anspruch genommen wird, müssen auch wir irgendwann die Konsequenz daraus ziehen“, so Bonin weiter. „Die Mitarbeiter im Service stehen während der Schalterbereitschaft nicht für Beratungen zur Verfügung. Diese werden aber dringend benötigt und nachgefragt von unseren Kunden.“ Natürlich wolle man auch weiterhin in der Fläche vertreten bleiben, so Bonin weiter, aber es müsse der Entwicklung Rechnung getragen werden und wirtschaftlich vertretbar bleiben.

„Zum Glück handeln wir aus einer starken Position heraus. Ansonsten gäbe es vermutlich deutlich stärkere Einschnitte“, sagt sein Vorstandskollege Horst Albert Lieb, „wir können der Entwicklung schrittweise folgen, weil die Volksbank Südheide auf soliden Beinen steht.“ Auch die für 2018 geplante Fusion mit den zwei Nachbarvolksbanken (Wittingen-Klötze und Hankensbüttel-Wahrenholz) sei ein weiterer Schritt, diese Stärke aufrecht zu erhalten. „Wer Kunde einer gesunden und leistungsfähigen Bank oder Sparkasse sein will“, sagt Frank Bonin, „ der muss akzeptieren, dass dazu die entsprechenden betriebswirtschaftlichen und vertrieblichen Entscheidungen getroffen werden.“ Aktuell – und auch zukünftig je nach weiterer Entwicklung der genannten Faktoren.

Konkret werde es zum 1. August 2017 Änderungen an fünf Standorten geben: Eicklingen, Hillerse, Langlingen, Müden/Örtze und Wietze. „Gleich vorweg: wir bleiben überall vor Ort. Alle fünf Stellen wandeln wir um in SB-Center mit Terminberatung. Das heißt, für den täglichen Zahlungsverkehr, Kontoauszüge und die schnelle Bargeldversorgung stehen sämtliche SB-Angebote unverändert vor Ort zur Verfügung. Nach vorheriger Terminvereinbarung sind zudem auch Beratungsgespräche in unseren Räumen weiterhin möglich – ohne Wartezeiten, ohne Unterbrechungen, ohne Zeitdruck und mit ausreichend Vorbereitung für unsere Mitarbeiter vor dem Gespräch.“ Auf Wunsch besuche der Berater seinen Kunden für ein individuelles Gespräch wie bisher natürlich auch zu Hause.

Lieb ergänzt: „In Müden/Örtze haben wir einen Sonderfall, denn rein wirtschaftlich betrachtet, müsste der Standort sofort geschlossen werden. Da wir aber dem Dorfladen, der Tante Hanna GmbH, und damit auch unserer Auftragslage eine Chance geben wollen, werden wir auch hier die Terminberatung anbieten und die Situation sowie deren Entwicklung in 2018 noch einmal neu betrachten.“

Ansonsten werden alle Mitarbeiter aus diesen Filialen, wenn sie nicht zu vereinbarten Beratungsterminen vor Ort sind, in den benachbarten Filialen oder KompetenzCentern anzutreffen sein und sind dort auch weiterhin unter der gewohnten Rufnummer erreichbar. „Unser Angebot der Beratung von acht bis acht hat sich bewährt“, unterstreicht Frank Bonin“, und das gilt übrigens für alle Orte in unserem Geschäftsgebiet.“  Und Horst-Albert Lieb ergänzt: „Wir überprüfen jedes Jahr unser Geschäftsstellennetz.“

Auch das Thema Minuszins wurde angesprochen. Derzeit gebe es noch keine Nowendigkeit

dafür. Man wolle solange wie möglich ohne diese Maßnahme durchhalten.

PR/Redaktion
Celler Presse

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