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Campingplatz Silbersee: Maßnahmenplan soll zügige Rückkehr der Bewohner ermöglichen

CELLE. Nachdem am Freitag der Campingplatz Silbersee aus Brandschutzgründen geräumt werden musste, waren Stadtverwaltung, Feuerwehr und die Experten des Brandschutzes über Pfingsten täglich mit wechselnden Teams vor Ort, um die baulichen Anlagen und das gesamte Gelände zu prüfen und einen Maßnahmenkatalog zu erstellen. Oberstes Ziel ist es, die bescheinigte akute Lebensgefahr zu beseitigen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner zügig wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren können.

Im Rahmen einer Anwohnerversammlung am Dienstagabend hat Stadtbaurat Ulrich Kinder die Betroffenen entsprechend informiert. Auch darüber, welche kurzfristigen Schritte eingeleitet werden müssen, damit ein Einzug wieder möglich ist. „Wir sind optimistisch, dass bis Ende der Woche keine konkrete Gefahr mehr vorhanden ist“, so der Stadtbaurat.

Bis dato war das Gelände verpachtet. Mit Übernahme der Pacht gehen Pflichten auf den Betreiber über. Nachdem dieser verstorben ist, wurden bei der Begehung des Areals eklatante Mängel entdeckt, sodass der Stadt als Eigentümer keine andere Möglichkeit blieb, als das Gelände vorrübergehend zu räumen.

Damit die Bewohnerinnen und Bewohner wieder einziehen können, ist einiges zu erledigen. Es muss jeder Einzelfall beurteilt werden. Bis auf Weiteres ist kein offenes Feuer auf dem Platz erlaubt. Das gilt auch für Kamine und sonstige Feuerstellen. Alle Gebäude sind mit Brandmeldern auszurüsten. Für sämtliche Gasflaschen sind Prüfnachweise zu erbringen.

Damit das gesamte Gelände durch die Feuerwehr erreicht werden kann, werden unter anderem Wege geräumt und freigeschnitten, Bäume gefällt. Um die Gefährdungssituation zu entschärfen, müssen eng beieinanderliegende Wohnwagen durch Verlegung von Stellplätzen umgesiedelt werden. Nicht mehr genutzte Campingfahrzeuge werden entfernt. Es müssen illegal errichtete feste Anbauten an einzelnen Parzellen zurückgebaut werden.

Alle Einzelmaßnahmen werden mit den jeweiligen Anwohnerinnen und Anwohnern besprochen.

„Jetzt heißt es für uns alle, gemeinsam mit den Menschen vom Silbersee, die Ärmel hochzukrempeln und das Gelände schnellstmöglich so zu ertüchtigen, dass dort ein Leben in Sicherheit für alle gewährleitstet ist“, beton der Stadtbaurat abschließend. „Und dabei lassen wir niemanden allein!“

PR

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