Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Ein Großer aus Neuenhäusen: Karl Goedeke (1814-1887) – Sein Leben, seine Märchen

NEUENHÄUSEN. Zum Turmfest der Neuenhäuser Kirche hält Dr. Elke Haas auf Einladung der Evangelischen Stiftung Neuenhäusen einen Vortrag mit Musik am Sonntag, 10. Juni, um 15.30 Uhr in der Neuenhäuser Kirche mit dem Titel: Ein Großer aus Neuenhäusen: Karl Goedeke – sein Leben, seine Märchen. Die Programmfolge: Querflötenspiel – Märchenlesung für Groß & Klein: Das Waldhaus (Elke Haas) Vortrag: Leben & Werk Karl Goedekes (Elke Haas), Lesung des plattdeutschen Märchens: Holtmul (Marita Hansing-Brüger) – Querflötenspiel Der Eintritt ist frei! Um Spenden wird gebeten!

Karl Goedeke gehört als Wissenschaftler und Autor zu den bedeutendsten Celler Bürgern. Sein Elternhaus steht in Neuenhäusen, Bullenberg 19. Eine Haustafel erinnert an ihn. Er war der Sohn eines Maurermeisters, was ihn zeitlebens prägte und mit Stolz erfüllte. Wissenschaftler, Archive, Antiquare, Buchhändler auf der ganzen Welt nutzen eines der Hauptwerke Karl Goedekes, den „Grundriß der deutschen Dichtung aus den Quellen“. Aber Karl Goedeke hat auf vielen Gebieten gearbeitet, so sammelte er für seine verehrten Lehrer, die Brüder Grimm, auch Märchen. Nicht vergessen werden sollte, dass Karl Goedeke in einer politisch sehr bewegten Zeit lebte. Nach der napoleonischen Zeit versuchten die Fürsten, ihre ehemalige absolutistische Herrschaft gegen den Mitbestimmungswillen der Bürger neu zu errichten, so auch Ernst August von Hannover. Der junge Karl Goedeke ergriff – zu seinem beruflichen wie finanziellen Schaden – Partei, arbeitete aber im brieflichen Kontakt mit unzähligen Mitstreitern und Autorinnen und Autoren weiter. Hat er uns heute mit seinem vielfältigen Werk noch Botschaften zu senden? Die Vortragsveranstaltung möchte an Karl Goedeke erinnern, aber auch Jung und Alt mit zwei der Märchen erfreuen, die Goedeke aufgeschrieben hat.

Dr. Elke Haas, geboren 1942, verheiratet mit Dr. Lothar Haas, ist Germanistin. Sie hat Deutsch und Geschichte unterrichtet an der Realschule Auf der Heese, am KAV-Gymnasium und am Ernestinum. Die Leseförderung für junge Leute ist ihr ein besonderes Anliegen (Celler Jugendbuchwoche, Lese-Experten), aber auch die Literatur im Celler Raum, aktuelle wie ältere (Dichterraum Celle im Kanzlei-Café, Veröffentlichungen). Sie ist Kulturpreisträgerin des Landkreises Celle.

Marita Hansing–Brüger, 1951 in Celle geboren, hat 50 Jahre in dem Heidedorf Sülze gelebt und mit Eltern und Bruder nur plattdeutsch gesprochen. Dies heute noch zu tun, bereitet ihr Freude und bedeutet für sie ein Stück Heimat.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige