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Celler SPD für den unbedingten Erhalt des Blumläger Feldes

CELLE. Die Mitglieder der Celler SPD plädierten in einer Mitgliederversammlung einstimmig dafü, dass Otto Haeslers architektonisches Erbe hier in Celle unbedingt erhalten bleiben muss. Der Gebäudebestand am denkmalgeschützten Blumläger Feld dürfe nicht der Abrissbirne zum Opfer fallen. Hier müsse eine sensible Sanierung angestrebt werden.

Nachdem der Vorsitzender der Celler „Haesler -Initiative e.V.“, – Carsten Maehnert – den aktuellen Sachstand der Sanierungssituation am Blumläger Feld sehr umfassend und kompetent darstellte, erläuterte SPD-Vorstandsmitglied – Joachim Schulze – kurz das Engagement der Celler SPD für den Erhalt des Erbes Haeslers hier in Celle. Seit 1980 befasse sich die SPD-Ratsfraktion intensiver mit dem historischen Siedlungsbestand hier vor Ort. Den geplanten Abriss des Direktorenhauses in der Magnus-Straße zugunsten eines größeren Parkhauses hinter der Stadtbibliothek, konnte dann auch durch eine Protestaktion der Bevölkerung, die wesentlich durch die Unterstützung der Celler Jusos getragen wurde, Mitte der Achtziger Jahre verhindert werden.

Ein zur EXPO 2000 angeregter HAESLER-KONGRESS in Celle sei zwar mehrheitlich auf Initiative der SPD beschlossen worden. Dieser Kongress sei aber von der Ratsmehrheit nie politisch umgesetzt worden. Die Stadt Celle verfüge mit den bis heute erhaltenen Gebäudeanlagen des Architekten Otto Haesler, über ein Alleinstellungsmerkmal des „Neuen Bauens“ in Celle. Dieses sei einzigartig.

Die Arbeiten des Architekten Otto Haesler, so Schulze, genießen architekturgeschichtlich eine weltweite Aufmerksamkeit und Bedeutung. Dieses Erbe gelte es zu erhalten und zu pflegen. Dieses Erbe habe Bedeutung für die zukünftige Stadtentwicklung und insbesondere für neue kulturelle und touristische Entwicklungen.

„Die Haeslerbauten stehen unter Denkmalschutz. Dieser Denkmalschutz steht in keiner Weise zur Disposition. Aktuell wird der anstehende Sanierungsbedarf im Bereich Blumläger Feld Nord geprüft“, so SPD-Vorsitzender Dietrich Burggraf.

Burggraf führt weiter aus: „Im Lichte der bautechnischen Ergebnisse wird das kulturelle Erbe am Blumläger Feld Nord bewertet und dann zwingend renoviert werden müssen. Zukünftige Generationen werden dann verantwortungsvoll die Pflege und Betreuung dieser Gebäudekomplexe übernehmen. Einen Sanierungsstau in dieser Form, darf es nicht wieder geben.“

Einen weiteren aktuellen Bezug bezog Dietrich Burggraf in seine Ausführungen ein: „Neben dem Erhalt bezahlbarer Wohnungen, sollte im Rahmen der Sanierung die Vitalisierung des „ sozialen Wohnungsbaus“ in Celle wieder vorangetrieben und neu organisiert werden. Die finanziellen Mittel werden insbesondere zur Zeit vom Land Niedersachsen angeboten. Diese Chance muss Celle nutzen und mit all seinen „Verbündeten“ eine moderate Finanzierung und somit bezahlbaren Wohnraum organisieren.“

PR

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