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Fachkräfteallianz geht in die Verlängerung – Antrag für neue Förderperiode läuft.

LÜNEBURG. Die Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen will sich weiterhin für die Fachkräftesicherung in der Region stark machen – und hat jetzt erneut die Anerkennung als regionales Fachkräftebündnis bei der Fachkräfteinitiative Niedersachen beantragt. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat zur regionalen Verankerung der Initiative gezielt das ESF-Förderprogramm „Unterstützung Regionaler Fachkräftebündnisse“ aufgelegt. Insgesamt hoffen die Allianzpartner auf rund 2 Millionen Euro, um regionale Projekte auf den Weg bringen zu können, die die Fachkräftesituation vor Ort verbessern.

2,5 Millionen Euro EU-Mittel standen der Allianz für Fachkräfte seit 2015 für die Region Nordostniedersachsen zur Verfügung. Damit konnten die 14 Allianzpartner elf Fachkräfteprojekte in den Landkreisen Harburg, Lüneburg, Heidekreis, Uelzen, Lüchow-Dannenberg und Celle anstoßen. Darunter auch die Fachkräfteagentur Wendlandleben, mit der der Landkreis Lüchow-Dannenberg aktiv um Rückkehrer und Neubürger wirbt. Die gerade startende Kampagne Pro duale Berufsausbildung von IHK, HWK, der Agentur für Arbeit und sechs Landkreisen, mit der gute regionale Ausbildungsbetriebe eine höhere Sichtbarkeit bei jungen Menschen erlangen sollen. Zwei Welcome Center für ausländische Auszubildende und Fachkräfte in Lüneburg und im Heidekreis. Im Herbst startet ein Beratungsprojekt für Studienzweifler an der Leuphana, bei dem den jungen Menschen berufliche Perspektiven in der Region aufgezeigt werden sollen. Und im Landkreis Harburg ist gerade das Projekt MINT-Matching angelaufen, bei dem Schüler unter realistischen Bedingungen in der Werkstatt an MINT-Berufe herangeführt werden.

„Die Projekte zeigen erste Wirkung. Es reicht aber nicht, diese Impulse zu setzen. Wir wollen und wir müssen auch in den nächsten Jahren dem Fachkräftemangel in Nordostniedersachsen im Schulterschluss begegnen“, sagt die Koordinatorin des Fachkräftebündnisses Nele Uhl von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. Die Zahlen geben ihr Recht: Schon heute kann einer IHK-Umfrage zufolge jedes dritte Ausbildungsunternehmen nicht alle freien Ausbildungsplätze besetzen. Und Berechnungen des Baseler Beratungsunternehmens Prognos zufolge werden im IHK-Bezirk Lüneburg-Wolfsburg bis Anfang mehr als 50.000 Arbeitskräfte fehlen.

In den kommen Jahren sollen deshalb mittels der EU-Förderung vor allem Projekte angestoßen werden, die zur Stärkung der dualen Berufsausbildung beitragen oder Betriebe aktiv bei der Rekrutierung neuer Fachkräfte unterstützen. Auch die Aktivierung und Mobilisierung sogenannter „Stiller Reserven“ oder die Förderung von zukunftsgerechten Arbeitsbedingungen und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen zukünftig im Fokus. Dafür sollen gezielt Projektträger auf die Fachkräfteallianz und die zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten aufmerksam gemacht werden.

Eine vollständige Projektübersicht und weitere Informationen zur Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen ist online zu finden unter www.fachkraefteallianz-non.de.

PR

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