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Christian-Gymnasium Hermannsburg empfing Besuch aus Chongqing

HERMANNSBURG. Voller Erinnerungen verabschiedeten sich Ende August die chinesischen Schülerinnen und Schüler der Jihua Middle School aus Chongqing mit ihren Lehrkräften aus Hermannsburg. Seit Beginn der Unterzeichnung eines Schulpartnerschaftsvertrages 2015 war es bereits das vierte Treffen der beiden Partnerschulen.  Diesmal  hatten sich 13 chinesische Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften auf die weite Reise gemacht, um den Hermannsburger Besuch des letzten Jahre zu erwidern.

Chonqging ist eine weiträumige Stadt im Südwesten Chinas am Jangste mit über 30 Millionen Einwohnern und somit ein krasses Gegenbild zum ländlichen Hermannsburg. Die Kommunikation lief im Wesentlichen auf Deutsch, da an der Jihua Middle School von den rund 4000 Schülerinnen und Schülern 180 Deutsch mit sieben Wochenstunden als erste Fremdsprache  lernen. Die Unterbringung erfolgte in den deutschen Gastfamilien.

Das Treffen hatten die beiden Schulen sehr gut geplant. Am ersten gemeinsamen Projekttag wurden in vorbereiteten  Präsentationen  die eigene Schule, die Region und die wesentlichen kulturellen Merkmale  dargestellt. So wurde in Chongqing der legendäre scharfe Feuertopf erfunden. Heute ist Chongqing auch einer der chinesischen Ausgangspunkte der  Neuen Seidenstraße. Demgegenüber lernten die chinesischen Schüler  Spargel und Grünkohl als regionale deutsche Gerichte kennen. Ungewohnt war für die Gäste  das deutsche Frühstück. Das chinesische Frühstück besteht im Wesentlichen aus Suppen, Maultaschen und Klebreis.

Im Vordergrund stand aber der persönliche Kontakt und das gemeinsame Freizeitprogramm. „Besonders gefreut habe ich mich, dass die chinesischen Schülerinnen und Schüler alles probiert, erkundet und mit großer Freude genossen haben. Ich habe viele neue Leute kennengelernt und werde alles daransetzen, mit ihnen in Kontakt zu bleiben“, fasste Paul, einer der Hermannsburger Schüler, die Tage zusammen. Für seine Mitschülerin Eylem „war es schön anzusehen, wie die Schüler unser Land neu entdeckten und für sich kennenlernten. Tiefe Gespräche mit den Austauschschülern über die persönliche Sicht des Lebens und der Welt  haben noch einmal unterstrichen, dass jeder Mensch anders denkt. Doch eins haben wir gemeinsam: die Menschlichkeit und den Zusammenhalt. Das macht alle Menschen gleich.“

Für die chinesischen Lehrerinnen waren insbesondere die Unterrichtsbesuche von Interesse. „Für mich machten die Schüler einen zufriedenen Eindruck. Besonders die Sportstunden mit Frisbee und Zumba waren für mich neu und interessant“ sagte die Lehrerin Yu Zhang und lobte zudem die herrliche Landschaft mit der frischen Luft. Für ihre

Kollegin  Li Sheng ,chinesische Leiterin des Austauschs,  „waren insbesondere die Unterrichtsmethoden interessant. Weniger Frontalunterricht als in China , dafür mehr Gruppenarbeit. Auch sind die kleineren Klassen sehr angenehm.“

Für ihre Gäste hatte die Projektkoordinatorin Eileen Stammer in Zusammenarbeit mit Bernd Zobel ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.Unterstützt wurden sie von zahlreichen Kolleginnen. Die Celler Hengstparade, eine Wanderung zum Lönsstein bei Müden, eine Hafenrundfahrt samt Stadtführung in Hamburg sowie der Besuch des hannoverschen Zoos zählten zu den touristischen Sehenswürdigkeiten des Programms. „Besonders die Hengstparade mit ihrem vielfältigen Programm beeindruckte die Kolleginnen stark, hatten sie doch so etwas noch nicht in China erlebt“, resümierten E. Stammer und B. Zobel.

Für die Schüler fällt das Urteil auch eindeutig aus. „Des Weiteren hoffe ich, dass das CGH weiterhin Austauschprogramme wie eben diesen durchführt, da es auch für die deutschen Schüler eine lehrreiche Erfahrung ist“, blickt   Paul abschließend über den elftägigen Besuch hinaus. Eylem hofft, dass „somit ein Kontakt weit über den Schüleraustausch hinaus bestehen bleiben wird.“

PR

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