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Auf zur kulinarischen Shoppingtour nach Celle

CELLE.  Ob echter Gin aus der Heide oder Kaffee aus der stadteigenen Rösterei.  Im niedersächsischen Celle sind bei einem gemütlichen Bummel durch noch so manch` inhabergeführtes Geschäft ganz besondere Schlemmereien – vor allem direkt auch zum Mitnehmen – zu finden. Da lohnt sich ein Besuch in der historischen Altstadt Celles mit ihren über 490 Fachwerkhäusern gleich doppelt.

Viele regionale Spezialitäten kommen aus der direkten Nachbarschaft oder werden hier angebaut – für mehr und mehr Urlauber werden die Themen Nachhaltigkeit und regionale Erzeugnisse immer wichtiger. Hier kann Celle ganz besonders punkten: Die Stadt bekam 2017 als erste Stadt in Norddeutschland die Auszeichnung Nachhaltige Destination.

Wie wär’s also mal mit „typisch Celle“ oder „made in Südheide“ zum Mitnehmen?

Calluna vulgaris ist der botanische Name für Heidekraut. Was liegt also näher, als einem heimischen Produkt diesen Namen zu geben und den Geschmack der Lüneburger Heide in der Flasche einzufangen? Calluna Lüneburger Heide Gin wird mit regionaltypischen Pflanzen wie Wacholder und Heidekraut gemacht und schmeckt besonders gut, da er zusätzlich mit destillierten Lavendel- und Holunderblüten sowie mit einem feinen Hauch Rosendestillat verfeinert wird. Er ist in verschiedenen ortansässigen Geschäften erhältlich.

Für Kaffeedurstige darf Huth’s Kaffee in der Einkaufstasche nicht fehlen. Einfach der Nase nachgehen, schon landet man bei Huth’s Kaffee & Feinkost, wo die Kaffeeröstmaschine fast täglich in Bewegung ist. An die zwanzig hausgeröstete Kaffee- und Espressosorten sind hier zu bekommen. Doch was hat es mit dem Schafsbock-Logo auf den Kaffeetüten auf sich? Und was hat eine kreative Idee des Inhabers Hermann Bock im Jahr 1896 damit zu tun? Die ganze Geschichte erfährt man auf Nachfrage oder bei einer Führung durch die hauseigene Rösterei mit den alten Jugendstilfliesen und einem Kaffeeröster aus dem Jahr 1964!

Unbedingt sollte man dem Fischladen Nölke einen Besuch abstatten und Räucherfisch frisch aus dem Ofen mitnehmen. Auf 45 Kilometer Flussstrecke der Aller darf der Celler Berufsfischer seine Reusen auslegen. Ein idyllischer Arbeitsplatz, an dem man nicht nur Fisch- und Seeadler beobachten, sondern auch seltene Pflanzenarten entdecken kann, wie zum Beispiel Wollgras und Sonnentau. In der Teichanlage der Flussfischerei tummeln sich zudem Karpfen, Schleie und Hechte. Im alten Steinofen wird mit einer Mischung aus Erlen- und Buchenholz geräuchert.

Oder wie wär’s mit etwas Süßem aus dem Bieneninstitut? Das Imkerwesen hat in der Heide eine lange Tradition. Bereits in der Steinzeit kannte man den hohen Nutzen von Honig als Energiequelle. Das Mittelalter gilt als Blütezeit der Bienenhaltung – und Celle war einst einer der größten Umschlagplätze des Nordens. Schon damals gab es hier eine berufsmäßige Imkerei. Das Celler Institut für Bienenkunde, die einzige Imkerschule Deutschlands, öffnet stets mittwochmorgens seine Pforten für den wöchentlichen Honigverkauf.

Für Schleckermäuler sind die Pralinen aus der baxmannschen Backstube ein fürstlicher Genuss. Die aus belgischer Schokolade hergestellten Pralinen wurden zu Ehren der letzten Celler Herzogin Éléonore kreiert. Die Honig-Lavendel-Kreation mit dunkler Schokolade erinnert an ihre französische Herkunft. Der Lavendel steht für Frankreich, der Honig für Celle. Die cremige Praline „Krönchen“ mit Vollmilchschokolade und Honig-Wacholder-Füllung indes knüpft an ihre neue Heimat in der Residenzstadt an: Honig und Wacholder sind untrennbar mit der Heide verbunden.

Der Alte Provisor ist ein Magenwärmer, der nach einem alten Rezept in Celle hergestellt wird. Damit hat man hier schon früher so manches Zipperlein behandelt. Die Zusammensetzung – ein streng gehütetes Geheimnis. Jede Woche wird die Mischung neu angesetzt. Je älter der „Alte Provisor“ ist, desto weicher und gefälliger schmeckt er – und zwar nicht nur als Medizin. Mit viel Glück kann man bei einem Besuch im gleichnamigen Geschäft auch einen Blick ins Labor werfen.

Ende des 19. Jahrhunderts kreierte der Destillateur Peter Weidmann, ein begeisterter Reisender und Jäger – noch heute kann man im Restaurant Ratskeller ein von ihm erlegtes und ausgestopftes Krokodil bewundern – den Ratzeputz, eine weltweit bekannte Spirituose. Der Ingwerschnaps wurde bei der deutschen Spitzbergen-Expedition 1937 für die „kalten Knochen der Polarfahrer“ als wärmende Medizin geschätzt. Echte Fans trinken ihren Ratzeputz heute übrigens aus stilechten Ratzeputzgläsern!

Für Liebhaber und Liebhaberinnen der herzhaften Küche sei die Celler Gekochte empfohlen, eine geräucherte und gebrühte Fleischwurst – und unangefochtene Königin an den hiesigen Fleischtheken! Sie schmeckt warm zu Kartoffelsalat und kalt auf einer Scheibe Celler Landbrot. Das besondere an der Wurst ist neben ihrem guten Geschmack die Zubereitung: Das magere Fleisch wird dafür wie früher nur fein gehackt oder grob gewolft. Erhältlich ist sie u.a. bei der traditionellen Fleischerei Zimmermann – direkt in der Celler Altstadt.

Und zuletzt sollte man sich unbedingt noch einen Sack Heidekartoffeln gönnen! Allerorts im Celler Landkreis sind regional angebaute Kartoffelsorten zu bekommen. In verschieden große Netze abgepackt und manchmal sogar nach Größen sortiert, können die gesunden Knollen günstig und direkt an den Einfahrten der Bauernhöfe – wie in einem „Drive-in“ –  erworben werden: einfach kurz anhalten, Geld in die Kasse werfen und Kartoffeln mitnehmen.

All diese Leckereien kann man in Celle nicht nur entdecken und probieren, sondern auch direkt mit nach Hause nehmen – damit der Ausflug nach Celle in schmackhafter Erinnerung bleibt.

www.celle-tourismus.de

PR
Fotos: CTM GmbH

 

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