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AfD: „Integrationsbeauftragte – Harter Job oder Schlaraffenland?“

HAMBÜHREN. „Arbeit soll gerecht belohnt werden“, das ist der Grundkonsens im Arbeitnehmer / Arbeitgeberverhältnis. Die AfD-Fraktion in Hambühren sieht das genauso. Aus diesem Grund stellt der Fraktionsvorsitzende, Christian Zahl, den Umfang der Betreuung für die Integration von Asylbewerbern in Frage. „Die bisherigen Tätigkeitsberichte der Integrationsbeauftragten lesen sich wie eine Geschichte im Wunderland. Selbstverständlichkeiten wie die Betreuung einer WhatsApp Gruppe, Ausrichtung des Ramadan Festes, Umzüge und vieles mehr, werden hier auf den Rücken der Bürger finanziert.“ Der Haushalt 2018 weise Kosten von 56.800€ für den Personal- und Sachkosten aus, nach Abzug der Zuschüsse betrage das Defizit über 40.000€.

Tätigkeiten dieser Art werden in der Gemeinde an vielen Stellen erbracht – und zwar ehrenamtlich in den Vereinen, so Zahl. „Niemand würde auf die Idee kommen, sich die Betreuung einer WhatsApp Gruppe vergüten zu lassen. Das wäre bei der riesigen Anzahl an Gruppen auch nicht zu finanzieren“, so der Fraktionsvorsitzende.

Die Anzahl der neu aufgenommenen Asylbewerber habe sich von 103 in 2015 bis auf zuletzt 8 stark reduziert. Auch die Anzahl der untergebrachten Asylbewerber sei inzwischen auf 74 gesunken. „Bei 8 Neuankömmlingen ist klar, dass ein Großteil der Untergebrachten bereits länger betreut wird. In dieser Zeit sollten sie auch einiges in Hinblick auf Selbstständigkeit gelernt haben“, so Zahl und fährt fort: „Die Notwendigkeit und der Aufwand der intensiven Betreuung durch die Gemeinde muss sich zwangsläufig reduzieren und dem eigenverantwortlichen Handeln weichen. Wie sollen sie sonst jemals in die Gesellschaft integriert werden?“

Kann die Arbeitszeit nicht reduziert werden, so könnte die eingesparte Arbeitskraft im Bereich der Jugendarbeit sinnvoll eingesetzt werden und würde vielleicht helfen Fällen von Vandalismus, wie zuletzt im Waldkindergarten ausgelebt, aufgrund fehlender Angebote entgegenzuwirken. „Wir haben deshalb eine Anfrage an den Bürgermeister gestellt, inwieweit er den Umfang dieser Stelle noch als gerechtfertigt sieht.“

PR

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