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Wie duftet Heimat? Nach Weihnachten? – Foto-Ausstellungseröffnung mit interkulturellem Frühstück im MehrGenerationen Haus

  • Celle

CELLE. „Wie duftet Heimat?“ Mit dieser Frage setzten sich beim interkulturellen Frühstück im MehrGenerationenHaus 58 Frauen und Männer auseinander, die in 13 verschiedenen Ländern beheimatet sind. (China, Deutschland, Syrien, Indonesien, Irak, Iran, Russland, England, Polen, Aserbaidjan, Malaysia, Afghanistan, Tunesien, Dänemark). Eingeladen hatte das MGH zur Eröffnung der Fotoausstellung zum Projekt „Gepäck aus der Heimat – Heimat im Gepäck!“.

Die Fotos, die Koffer zeigen mit Dingen, die den Besitzerinnen etwas bedeuten sind mit nachdenklichen, aber auch emotionalen Texten versehen, die den interkulturellen Dialog über das, was für uns alle „Heimat“ ist, anregen möchten. Die Besucherinnen der Ausstellung werden mit den Fragen konfrontiert: „Welche Farbe hat Heimat, welcher Fluss, welche Geräusche werden mit „Heimat verbunden? Das Ergebnis auf diese Fragen beim interkulturellen Frühstück war erstaunlich, denn bei allen Unterschieden der Antworten auf die Frage, wie Heimat duftet, gab es doch viele Gemeinsamkeiten: Nelken, Zimt, Vanille, frisch gemolkene Milch, Orangenblütenwasser, Lebkuchengewürz, das liest sich fast, wie eine Zutatenliste für Weihnachtsgebäck. Selbst in den Ländern, in denen nicht Weihnachten gefeiert wird, sondern eher Sylvester und Neujahr wecken die bekannten Gewürze heimelige Gefühle. Das Verbindende ist, dass die Düfte, die bei uns für „Heimat“ stehen, oft mit Kindheitserinnerungen verknüpft sind: „Ich habe gemeinsam mit der Familie/der Mutter gebacken“. „Bacon riecht für mich nach Heimat“ teilt uns eine Besucherin aus ihrer Heimat England mit. Der Bacon sorgt für einen heimatlichen Frühstücksduft. „Die NIVEA-Creme, die meine Mutter benutzt hat, riecht für mich nach Heimat“ sagt Brigitta Krebs-Heybey, die Leiterin des niedrigschwelligen Deutschkurses, also die Creme oder das Parfüm, welches ein geliebter Mensch benutzt, oft die Mutter (z.B. Amber), Auch „Olivenöl“ oder der „Geruch des Flusses im Schwabenland“ wurden genannt. Heimat duftet also oft nach dem, was wir lieben. Auch Weihnachten duftet nach Heimat.

Die Ausstellung wird gefördert vom BmFSFJ im Rahmen von „Demokratie leben!“ Die Ausstellung ist im neuen Jahr ab 07.01.2019 noch bis 7.02.2019 im MehrgenerationenHaus, Fritzenwiese 46 von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9.00 – 12.30 Uhr und Dienstag und Donnerstag nachmittags von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, sowie nach Absprache (ggf. Veranstaltungsbetrieb beachten) zu sehen.

Sabine Hantzko

Foto: 1 Kordula Sommer, 2 Fereschteh Moschkan Teixeira, 3 – 5 Sabine Hantzko

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