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Visionen für die Gegenwart und die Zukunft – Facharbeitsmesse und Podiumsdiskussion am Christian-Gymnasium

HERMANNSBURG. „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“ Diese Worte hatte einst der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt benutzt. Dass Visionen aber auch einen durchaus realistischen Hintergrund haben können, sei es in Politik und Gesellschaft oder Kultur, Wissenschaft und Technik, zeigten die angehenden Abiturienten des Christian-Gymnasiums – auf ihrer Facharbeitsmesse und der mit ihr verknüpften Podiumsdiskussion.

Zwei Tage lang stellten die Schüler des 12. Jahrgangs die Ergebnisse ihrer thematisch selbst gewählten Facharbeiten unter dem Motto „Visionen“ an eigens dafür aufgebauten Ständen in der Aula der Schule Mitschülern, Eltern und der interessierten Öffentlichkeit vor. Dabei gewährten sie spannende Einblicke in verschiedenste Bereiche menschlichen Wirkens. Es ging zum Beispiel um Fragen wie die nach der künftigen Bedeutung der Gentechnik, zu Chancen der Bekämpfung des Hungers auf der Welt oder zur Zukunft Europas nach dem Brexit.

Wie sich die Zukunft auf dem Feld der Politik gestaltet, war auch das Thema der Podiumsdiskussion am Dienstagabend. „Politik in den neuen Medien – Risiko oder Chance?“, lautete die Frage, über die die Europawahl-Kandidatin von Bündnis 90 / Die Grünen, Viola von Cramon, mit dem IT-Sicherheits-Experten Dustin Fürst, dem Youtuber Marvin Neumann und mit Christopher Schmitz, Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung, diskutierte.

Nach einer ersten Runde des von den Zwölftklässlern Anneke Rietkerken und Grace Vorbach moderierten Gesprächs, in der die Gäste ihre Standpunkte darstellten, wurde die Diskussion für Zuschauerfragen geöffnet. Sowohl zu Beginn als auch im weiteren Verlauf des Abends stand immer wieder die Bedeutung der Medienkompetenz junger Menschen im Mittelpunkt. Schließlich gelte es, sich angesichts vielfältiger Quellen im digitalen Zeitalter nicht zu verlieren zwischen objektivem Bericht und subjektivem Kommentar, zwischen schwer verständlicher Information und gefährlicher Vereinfachung oder zwischen Meinungsäußerung und Hetze.

„Alles in allem gab es auch in diesem Jahr eine sehr angeregte Diskussion und die Stände der Schülerinnen und Schüler beweisen, dass die Jugendlichen interessiert und verantwortungsvoll in die Zukunft blicken“, resümierte der Politik-Wirtschaft-Lehrer Christian Böttner, der den Seminarkurs zusammen mit vier weiteren Kollegen betreut. Wegen der vorgestellten „Visionen“ zum Arzt würde er jedenfalls niemanden schicken wollen.

PR

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