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Kreistag beschließt Haushalt für 2019 – Investitionen in Schulen und andere Gebäude für 13,8 Millionen Euro

Landkreis CELLE. 2018 war haushaltstechnisch für den Landkreis Celle ein gutes Jahr. Der Überschuss ist nach derzeitigem Stand durch einige Sondereffekte im Ergebnishaushalt auf 16,23 Millionen Euro angestiegen. Die Gemeinden werden deshalb mit einer Sonderausschüttung von voraussichtlich 6,5 Millionen Euro an dem guten Ergebnis beteiligt.

Doch 2019 ist ein solch hoher Überschuss voraussichtlich nicht mehr zu erwarten. „Wir erwarten im Ergebnishaushalt noch ein Plus von etwa 6,5 Millionen Euro“, sagt Erster Kreisrat Michael Cordioli. Insbesondere der Übergang der Trägerschaft der öffentlichen Jugendhilfe von der Stadt zum Landkreis Celle zum 1. Januar 2019 belastet nach dem Plan das Ergebnis des Kreises mit 6,2 Millionen Euro netto zusätzlich. Kostenfaktoren sind hier unter anderem die gestiegenen Aufwendungen für Personal und die Bereitstellung der nötigen Infrastruktur an den Arbeitsplätzen. Der Kreistag hat für die Planzahlen in seiner Sitzung am Donnerstag (20.12.2019) grünes Licht gegeben und gleichzeitig eine Senkung der Kreisumlage auf 49,5 Punkte beschlossen.

Außerdem will der Landkreis den Schwerpunkt frühkindliche Bildung weiter fördern. Daher sollen zukünftig die Personalkostenzuschüsse für Kindertagesstätten der Gemeinden von 18 auf 20 Prozent erhöht werden. „Dieser Bereich wird immer wichtiger und wir wollen hier auch weiter investieren, weil es langfristig positive Effekte hat“, begründet Landrat Klaus Wiswe den Vorschlag.

Für Investitionen in die Gebäude des Landkreises sind, besonders in die weiterführenden Schulen mit 13,8 Millionen Euro und in die Kreisstraßen mit 3,78 Millionen Euro, vorgesehen. „Wir haben hier einen guten Standard aber den gilt es auch zu erhalten“, so Wiswe.

Der Landrat betonte, dass trotz aller Investitionen auch der Schuldenabbau ein langfristiges Ziel bleiben muss. Durch den Einsatz des Überschusses aus laufender Verwaltungstätigkeit aus Vorjahren haben wir Kreditermächtigungen zurückgefahren und den Anstieg der Verschuldung bremsen können“. Allerdings wird die Nettoneuverschuldung 2019 nach der derzeitigen Prognose um rund 9 Millionen auf dann bis zu 169 Millionen Euro steigen. „Wir werden versuchen, diese Zahl durch eine sparsame Haushaltsführung zu drücken, viel Raum für weitere Wünsche gibt es aber nicht“, so der Landrat.

lkc

Im Zusammenhang mit der Kreistagssitzung liegen uns folgende Pressemitteilungen vor:

  1. Torsten Harms, CDU-Fraktionsvorsitzender
  2. Behiye Uca, Linke
  3. Mathias Pauls, SPD-Fraktionsvorsitzender

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